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Im Nordwind

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Hamburg in den Jahren 1912-1914.

Alice arbeitet auf dem Vergügungsmarkt Hamburger Dom. Voller Hoffnung, einem Leben in Armut zu entkommen, ging sie eine Ehe ein. Doch das Leben mit ihrem Mann ist unerträglich. Das wenige hart verdiente Geld behält er ein, Eifersucht und Jähzorn treiben ihn in die Raserei, ihre Tochter Rosa kann sie kaum beschützen. Als Rosa in einen schrecklichen Unfall verwickelt wird, wird Alice dafür verantwortlich gemacht. Wie soll sie je den Schaden begleichen, der ihr zur Last gelegt wird?

John entstammt einer wohlhabenden Hamburger Bankiersfamilie, gegen den Willen des Vaters entschied er sich für die juristische Laufbahn. Aus Wohltätigkeit berät er Hamburgs einfache Leute. Besonders lästig ist ihm allerdings diese junge Frau, die darauf beharrt, sich von ihrem trunksüchtigen Ehemann lösen zu wollen ... Was soll ausgerechnet er damit zu schaffen haben?

Tanja Fornaro ist Regisseurin und Sprecherin und versteht es auf großartige Weise, aus historischen Stoffen Zeit- und Hörreisen zu machen. Sie hat von Miriam Georg bereits die hanseatische Familiensaga (Elbleuchten, Elbstürme) und Das Tor zur Welt gelesen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Juli 2025
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
667,65 MB
Laufzeit
911 Minuten
Reihe
Die Nordwind-Saga, 1
Autor/Autorin
Miriam Georg
Sprecher/Sprecherin
Tanja Fornaro
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783732421121

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Von Firieth am 11.10.2024

Frauenrechte

Bei der Leseprobe hatte ich mich tatsächlich gegen das Buch entschiede, allerdings fand ich die Sprecherin sehr angenehm und habe mich daher nach der Hörprobe entschieden, dem Buch doch eine Chance zu geben. Durch die Sprecherin hat es wirklich Freude bereitet zuzuhören, sie hat auch die Stimmen richtig schön je nach Person verstellt, dass man allein daran teilweise schon erkannt hat, wer gerade spricht. Vor allem Rosa fand ich wirklich sehr schön. Am Anfang fand ich es bisschen schwer, beiden Handlungssträngen zu folgen und als dann noch die Einschübe aus der Vergangenheit dazu kamen, war es teilweise etwas verwirrend, vor allem habe ich nicht gleich erkannt, inwieweit Vergangenheit und die Gegenwart der eigentlichen Geschichte zusammenhängen. Vieles bleibt auch noch ein Rätsel, dass eventuell im zweiten Band gelöst wird (dessen Inhalt kenne ich aber nicht). Am interessantesten fand ich den Handlungsstrang um die Scheidung von Alice, wobei auch der zweite Handlungsstrang um die Familie Reeven mit der Zeit spannender wird und sich auch die Verwirrung etwas löst. Stördend fand ich die sich anbahnende Liebesgeschichte, ich fand sie hat vieles kaputt gemacht. Sie bringt Spannungen zwischen den Personen hinein, aber ich hätte eine sich anbahnende Freundschaft viel besser gefunden, als die Liebesgeschichte. Das fand ich an dem Buch ein wenig schade. Ob ich Band 2 lesen oder hören werde, weiß ich tatsächlich noch nicht. Fazit: Eine nette Geschichte, mit Spannung und auch Vermittlung von Hintergrund zu Frauenrechten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nur eben die Liebesgeschichte hat das Erlebnis etwas getrübt aus meiner Sicht.
Von Christin am 08.08.2024

Historischer Roman

Inhalt: Hamburg 1913. Alice lebt mit ihren Ehemann Henk zusammen, jedoch trinkt er und schlägt sie. Als sie Angst um die Sicherheit ihrer 5-jährige Tochter Rosa bekommt, will sie die Scheidung. Das ist jedoch kaum möglich. Mithilfe des Sozialberater und Anwalt John Reeven will sie dieses fast unmögliche Unterfangen möglich machen. Dieser hat nach langem Zögern endlich eingewilligt, sie zu vertreten. Doch bald steht schon viel mehr auf dem Spiel. Im Nordwind von Miriam Georg ist der Auftakt einer Dilogie. Es sein spannender historischer Roman, er spielt im Jahre 1913 in Hamnburg. Im Vordergrund des Buches steht, dass Frauen in der damaligen Zeit, wenig Rechte hatten, als Männer. Es ist erschreckend, wenn man bedenkt, dass das garnicht so lange her ist. Das Cover fand ich sehr schön und auch passend zu Inhalt des Buches. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen und auch die kleinen Einblicke in Alice Vergangenheit. Das Buch wird aus verschiedenen Sichten von den Hauptfiguren erzählt, jedoch gibt es auch immer wieder Passagen von Nebenfiguren. Auch das Setting hat mir richtig schön gefallen, zwei verschiedene Welten. Die Charaktere waren wunderbar gewählt. Alice ist eine sehr temperamentvolle, willensstarke und vor allem starke Frau. Sie wohnt im rauen Viertel Hamburgs, wo ihr Mann sie misshandelt, nun möchte sie die Scheidung. Man bekommt dank Alice, schöne aber auch erschreckende Einblicke, in das Leben, der armen Gesellschaft. John ist ein wohlhabender junger Mann, der Verlobt ist. Er spielt in den höheren Kreisen und ist Anwalt. Er vertritt, nach vorherigen Zögern Alice bei der Scheidung. Hier bekommt man auch schöne Einblicke in das Leben der reicheren Gesellschaft, wo jedoch auch oft der Schein trügt. Bei beiden gibt es Höhen und Tiefen. Am Ende gab es einen ordentlichen Cliffhanger, das war echt fieß. Die Spannung ist jedoch so geblieben und ich freue mich schon auf das nächste Buch. Insgesamt ein wundervoller historischer Roman, der mich echt mitgerissen hat, was ich nicht gedacht hätte. Ich würde das Buch jeden empfehlen und man lernt auch noch ein bisschen über die damalige Zeit dazu. Vielen Dank an Miriam Georg und den Argon Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Die geäußerte Meinung ist meine eigene.