Harrys Frau Nina ist perfekt: Die Wohnung blitzt, das Rohkostessen wird sorgsam auf seinen empfindlichen Magen abgestimmt, sie fragt ihn, ob er einen anstrengenden Tag hatte. Und wenn dann der letzte Teller gespült ist, cremt sie sich sehr ausführlich ihre Hände ein, um auch weiterhin - nur für ihn - makellos auszusehen. Baldriantropfen und Hähnchenbrustfilets, schwarze Spitzenhöschen und eine grüne Cremedose, die ihn Abend für Abend in seine Schranken verweist. Harry hält es nicht mehr aus. Und dann kommt es auf der Weihnachtsfeier zur unausweichlichen Begegnung: Die junge Helen, offen, frei und scheinbar unkonventionell, entfesselt seine alten Sehnsüchte. Ein neues Leben scheint möglich. Mit einem aber hatte Harry nicht gerechnet