Stefanie Zweig wurde 1932 in Leobschütz (Oberschlesien) geboren. Im Jahr 1938 zwang die Verfolgung der Nationalsozialisten die jüdische Familie zur Flucht. Sie emigrierte nach Kenia. Dort wurde der Vater, ein Jurist, ein schlecht bezahlter Angestellter auf einer Farm im Hochland. Seine Tochter hat Kenia nie vergessen können und sie ist, wann immer sie konnte, in das Land ihrer Liebe zurückgekehrt. Im Jahre 1947 ging die Familie nach Deutschland zurück. Stefanie Zweig hat dreißig Jahre lang das Feuilleton einer Frankfurter Tageszeitung geleitet. Für ihre Jugendbücher erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen.
Stefanie Zweigs Romane standen wochenlang auf den Bestsellerlisten und erreichten eine Gesamtauflage von über 7 Millionen Exemplaren und wurden in fünfzehn Sprachen übersetzt. "Nirgendwo in Afrika" wurde von der preisgekrönten Regisseurin Caroline Link fürs Kino verfilmt. Der Film gewann 2002 sowohl den Bayerischen als auch den Deutschen Filmpreis, und bekam 2003 den "Oscar" für den besten ausländischen Film verliehen.
Franziska Pigulla arbeitete als Schauspielerin an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, wirkt bei Kino- und Filmproduktionen mit und ist Redakteurin und Sprecherin bei vielen TV-Sendern. Als Synchronsprecherin lieh sie u.a. Demi Moore, Gillian Anderson, Sharon Stone und Lena Olin ihre Stimme.