Sophia Money-Coutts zeigt mit diesem Buch, dass sie nicht nur locker-leichte Romance Bücher schreiben kann sondern auch mit ernsteren Themen
Sophia Money-Coutts Bücher fallen vor allem durch ihre sehr bunten Cover auf und ziehen die Blicke, meiner Meinung, nach gerade zu an. Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und mich von ihnen immer sehr gut unterhalten gefühlt. So ging es mir auch mit ihrem neuesten Werk, allerdings hat die Autorin hier durch die Erkrankung von Billie, Stellas bester Freundin eine bisschen Schwermut mit reingepackt.Stella, ist verzweifelt auf der Suche nach der großen Liebe und verliert damit, in meinen Augen etwas aus dem Blick, wie viele tolle Menschen sie bereits an ihrer Seite hat. Gerade im Hinblick auf den gesundheitlichen Zustand ihrer Freundin, hatte ich oft das Gefühl, dass ihr das zwar schon nahe geht, sie aber sich selbst immer wieder in den Fokus rückt, wodurch sie in meinen Augen leider etwas oberflächlich und egoistisch wirkte. Durch den Verlauf der Geschichte bekommt man als Leser allerdings einen sehr guten Einblick in die Entwicklung von Stella, und die hat mir außerordentlich gut gefallen, so dass ich am Ende sagen kann, dass Stella doch eine sehr sensible und einfühlsame Person ist, die auf Grund der Geschehnisse zu Beginn vielleicht auch einfach mal kurz den Fokus aus dem Blick verloren hatte, wie es jedem im Leben passieren kann.Die weiteren Protagonisten waren mir auch nahezu fast alle auf Anhieb sympathisch. Sie wirkten authentisch und jeder brachte seine kleineren und größeren "Macken" mit, die diese Geschichte so unterhaltenswert machten.Neu für mich war, dass die Autorin nicht nur eine humorvolle Lovestory konzipierte (hier hatte ich eher das Gefühl, die kam zeitweise eher zu kurz), sondern mit der gesundheitlichen Diagnose von Billie auch ein wenig Bedrückung in das Buch brachte, was für mich persönlich jedoch dennoch eine tolle Geschichte ergab.Fazit:Sophia Money-Coutts zeigt mit diesem Buch, dass sie nicht nur locker-leichte Romance Bücher schreiben kann sondern auch mit ernsteren Themen Geschichten entstehen lässt, die dem Leser unter die Haut gehen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.