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Der Zopf meiner Großmutter

Roman

(186 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
Taschenbuch
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Der SPIEGEL-Bestseller jetzt als Taschenbuch!

Eine Großmutter, die in einer Gesellschaft Fuß zu fassen versucht, die ihr entgleitet. Ein Großvater, der alles kontrollieren kann außer seine Gefühle. Ein Enkel, der durch den Wahnsinn der Erwachsenen navigiert und zwischen den Welten vermittelt.
Max' russische Großmutter soll früher einmal eine gefeierte Tänzerin gewesen sein. Jahrzehnte später hat sie im Flüchtlingswohnheim ein hart-herzliches Terrorregime errichtet. Wenn sie nicht gerade gegen das deutsche Schulsystem, die deutschen Süßigkeiten oder ihre Mitmenschen und deren Religionen wettert, beschützt sie ihren einzigen Enkel vor dem schädlichen Einfluss der neuen Welt. So bekommt sie als Letzte mit, dass ihr Mann sich verliebt hat. Was für andere Familien das Ende wäre, ist für Max und seine Großeltern jedoch erst der Anfang . . . Kaum jemand kann so böse, so witzig und rasant von eigenwilligen und doch so liebenswerten Charakteren erzählen wie Alina Bronsky.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. November 2020
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Alina Bronsky
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
198 g
Größe (L/B/H)
190/123/20 mm
ISBN
9783462000337

Portrait

Alina Bronsky

Alina Bronsky


, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.


Pressestimmen

»Auf der Suche nach liebenswerter, aber ebenso bös-witzigen Geschichten? Dann sind Sie bei Alina Bronsky genau richtig. Ihre Charaktere sind eigenwillig und schrullig, aber das macht das Buch umso interessanter und lesenswerter. « Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau Online

» Der Zopf meiner Großmutter steht sinnbildlich für das Auslegen von Werten, für die Extreme von harte Schale und weicher Kern. « Nadine Schmidt, Krachfink

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Ms_Violin am 24.12.2024
Max' russische Großmutter soll früher einmal eine gefeierte Tänzerin gewesen sein. Jahrzehnte später hat sie im Flüchtlingswohnheim ein hart-herzliches Terrorregime errichtet. Wenn sie nicht gerade gegen das deutsche Schulsystem, die deutschen Süßigkeiten oder ihre Mitmenschen und deren Religionen wettert, beschützt sie ihren einzigen Enkel vor dem schädlichen Einfluss der neuen Welt. So bekommt sie als Letzte mit, dass ihr Mann sich verliebt hat. Was für andere Familien das Ende wäre, ist für Max und seine Großeltern jedoch erst der Anfang ...Also dieses Buch hat es mir wirklich nicht leicht gemacht.Der Schreibstil von Alina Bronsky ist wieder einmal toll und lädt eigentlich dazu ein, wunderbar leicht ins Buch zu finden, wenn da nicht diese Großmutter wäre.Die Großmutter haut nämlich eine rassistische, antisemitische oder ableistische Aussage nach der anderen raus, weswegen mir auch regelmäßig dann die Lust verging, weiter zu lesen.Ganz besonders ihr Enkelsohn wird mit allerlei "Spitznamen" versehen wie "formloser Rotz", "Missgeburt", "Idiot", oder "Krüppel", während sie ihren Mann gerne als "Schlitzauge" bezeichnet.Zwar wird irgendwann langsam deutlich, warum die Großmutter so ist wie sie ist und dass mehr hinter ihren harten Fassade steckt, aber da kaum ein Satz von ihr ohne Bösartigkeiten auskommt, fand ich das Buch teilweise nur schwer zu ertragen und vor allem konnte ich mich so dieser Frau nie annähern - auch nicht, als ihre Hintergrundgeschichte langsam geklärt wurde.Teilweise wurde zwar auch versucht ihr ganzes Verhalten humorvoll zu sehen, aber das Lachen blieb mir dank ihrer Wortwahl dann eben immer wieder im Halse stecken.Ebenso blieb mir unverständlich, wieso Max, als er langsam älter wird und immer mehr von der Welt und seiner Großmutter versteht, die ihn sein Leben lang der Welt über als weichlich, kränklich - ja dem Tode nahe - und eben mit allerlei Schimpfworten bezeichnet hat, diese Frau weiterhin lieben und nicht komplett ablehnen kann.Hinzu kommt, dass neben dieser extrem starken Figur der Großmutter alle anderen Charaktere einfach komplett blass geblieben sind und sie es so auch nicht schaffen konnten, mir auch nur annähernd sympathisch zu werden. Höchstens habe ich mich über ihre Handlungen gewundert, da ich hier Vieles nicht nachvollziehen konnte oder Dinge zu sehr im Dunkeln geblieben sind.Auch die Auslassungen bzw. Zeitsprünge in der Handlung fand ich nicht sehr hilfreich, da ich oftmals das Gefühl hatte, dass in diesen unerwähnten Momenten besonders viel Wichtiges für die weitere Handlung passiert sei.Das Ende empfand ich dann zusätzlich als sehr abrupt und unrund. Ich hatte zuvor schon immer an einigen Stellen das Gefühl, das zu viel ungesagt blieb oder nur zu vage angedeutet wurde, aber vom Ende habe ich mich ganz besonders überrumpelt gefühlt.Fazit: Sympathisch wurde mir keine der Figuren. Vieles blieb ungesagt oder nur angedeutet, aber am Schwierigsten fand ich die ständigen verbalen Bösartigkeiten der Großmutter... Kurz: nicht mein Buch. (2,5 Sterne)
LovelyBooks-BewertungVon Linker_Mops am 13.12.2024
Ich hab schon bessere Geschichten von Bronsky gelesen. Das Ziel der Geschichte ist mir nicht klar geworden.