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Der junge Mann

Über die triumphale Überwindung einer lebenslangen Scham

(37 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
Taschenbuch
10,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 17.09. - Do, 19.09.
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Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu - radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham.

Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das »skandalöse Mädchen« ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Irgendwann erträgt er ihre frühere Schönheit nicht mehr, und sie erlebt bloß noch Wiederholung, obwohl er »ihr Engel ist, der die Vergangenheit heraufbeschwört, sie ewig leben lässt«. Und was heißt das für die Zukunft?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. April 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
40
Altersempfehlung
Ab 16 Jahre
Autor/Autorin
Annie Ernaux
Übersetzung
Sonja Finck
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
54 g
Größe (L/B/H)
193/164/5 mm
ISBN
9783518473986

Portrait

Annie Ernaux

Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.

Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Durch die vorliegende Erzählung ist für die Literaturnobelpreisträgerin des vergangenen Jahres somit ein weiteres Kapitel ihres Lebens abgeschlossen, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden.« Luca Glenzer, neues deutschland

»Ein ausgeglichenes Spiel, kein Liebesroman, aber doch ein Buch, in dem man etwas über Liebe lernt.« Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»So unerschrocken sind die ödipalen Dramen der Weltliteratur wohl noch nie auf ihren existenziellen Kern gebracht worden.« Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

» Der junge Mann ist, und dafür kann man Ernaux nicht hoch genug schätzen, ein in sich perfekt konstruiertes, aber nie abgeschlossenes Miniaturkunstwerk.« Xaver von Cranach, DER SPIEGEL

»Wenig Worte, Riesenwirkung ... Dieser schmale Band revolutioniert Frankreich!« Nils Minkmar, Süddeutsche Zeitung

» Der junge Mann ist Annie Ernaux Meisterstück, eine perfekte Miniatur, in der sie mit einer schwindelerregend schönen Proust schen Geste all ihre vorigen Bücher verdichtet.« Les Inrockuptibles

»Die erzählerische Raffinesse dieses Textes besteht darin, dass sich in ihm das biografische Lebensthema der Autorin - ihr sozialer Aufstieg aus dem Proletariat - in der Gestalt eines anderen, eines Mannes, noch einmal materialisiert Die besondere literarische Qualität des Jungen Manns besteht darin, dass die Autorin kunstvoll diesen mit einem anderen ihrer Texte verknüpft.« WDR 5

»Ernaux liefert den Beweis, dass es möglich ist, auf wenig Raum alles zu erzählen. Wie man es von der Französin gewohnt ist: Kein Wort zu viel, keines fehlt.« Nora Zukker, sonntagszeitung.ch

»Wie sehr Annie Ernaux die Dinge in ihren autofiktionalen Texten auf den Punkt bringt, ist immer wieder überwältigend.« Welf Grombacher, Kölnische Rundschau

» Der junge Mann kondensiert alle Themen, die für Ernaux wichtig sind: das Nachdenken über soziale Herkunft und gesellschaftlichen Aufstieg, übers Frausein und auch nochmal über die Abtreibung, die in ihrem Buch Das Ereignis zentral stand.« SWR2

»Der große Genuss dieses Textes stellt sich ein, wenn man weiß, dass er um die Jahrtausendwende spielt und Annie Ernaux Anlauf nimmt für ihren wunderbaren Roman das Ereignis .« Denis Scheck, WDR 3

»Ein rigoroses Buch, das schmerzt. Auch das eine Aufgabe großer Literatur.« Bernd Melichar, Kleine Zeitung, Graz

»Wieder ein gelungenes Stück Erinnerung mit tiefenscharfem Blick! Im Grunde hat sie beim Schreiben immer ihr Leben zum Thema ihrer literarischen Betrachtungen gemacht. Das ist ihr hervorragend gelungen.« Claudine Borries, leselupe.de

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LovelyBooks-BewertungVon Sophia-liest am 28.08.2024
Leider gar nichts für mich trotz Nobelpreis
LovelyBooks-BewertungVon fresh_ava_cadoo am 23.08.2024
War ok, hätte mir aber mehr erwartet. Sehr schnell gelesen, die Autorin hat es sich zu leicht gemacht. Deshalb m.E. keine 15€ wert...