Schwarze Dame

Mehrere Tote, die alle einen Bezug zum Schachspiel aufweisen. Julia und ihr Team ermitteln unter der neuen Chefin. Im neuen Fall ermitteln Julia Durant und ihre Kollegen in neuer Zusammensetzung. Doris Seidel ist die neue Chefin und ihr Mann musste die Abteilung wechseln. Es kommen neue Kollegen in die Abteilung, die sich nicht besonders harmonisch einfügen. Bei den Morden tappen die Ermittler lange im Dunkeln. Es gibt mehrere Opfer, die einen Zusammenhang aufweisen, den Bezug zum Schachspiel. Als der Täter sich bei der Polizei meldet, beginnt ein Spiel auf Leben und Tod. Gleichzeitig muss Julia auch privat mit Veränderungen klarkommen. Die Tochter von Claus ist gestorben und der Enkel braucht ein neues Zuhause. Wie soll das Aussehen?Der neue Band von Julia und ihrem Team hat mir nicht so gut gefallen, wie die Vorgänger. Der Fall mit dem Schachspiel war für mich ein wenig zu sehr konstruiert und das Ende war für mich auch nicht nachvollziehbar. Auch die Nebengeschichten um die Streitigkeiten im Team, der Lockdown und die privaten Anliegen haben für mich wenig mit den vorherigen Büchern zu tun. Früher war die Truppe eine Einheit, die sich Sorgen und Ängste anvertraut hat und im Zweifel zueinander standen. In diesem Band war es eher eine Zweckgemeinschaft.Von mir gibt es nur eine bedingte Leseempfehlung für echte Fans.

Kommissarin Julia Durant hat einen neuen Fall. Ein Hammermörder geht um. Erstes Opfer ist ein Obdachloser. Doch es geht weiter. Die moderne  - Miss Marple - Julia Durant steht vor einem Rätsel. Was geht hier vor? Ein neuer Mord, bringt Julia auf Kurs. Zusammen mit ihrem Team nimmt sie, die Spur auf. Der Autor - Daniel Holbe - hat diesen Krimi sehr authentisch geschrieben. Der Leser würde gern mit Julia Durant auf Tätersuche gehen. Realistisch, voller Spannung, Aufregung jeder Menge Story, fesseln die Seiten, den Leser an sich. Man kann jeden Schauplaz vor dem geistigem Auge sehen und man spürt jede Regung in der taffen Julia Durant. Was für eine Kommissarin? Daniel Holbe schreibt sich von Roman zu Roman immer weiter nach oben. Der leider zu früh verstorbene - Andreas Franz - wäre sehr stolz auf Daniel. Daniel Holbes Schreibstil ist von einer eigenartigen Bessenheit. Er gibt alles. Flüssig, voller Farbe und mit einem herrlichen Gleichklang, so schreibt er seine Romane. Jeder Leser hat dabei sicher, wunderbare Lesestunden. In disen Roman hier, treibt der Autor, die Spannung auf die Spitze und läßt die Bombe dann platzen. Als Leser tappt man bis zum Schluß im Dunkeln. So sollte eine guter Krimi auch sein. Daniel Holbe setzt das Erbe von Andreas Franz mit großen Erfolg fort. Er ist dabei, ein ganz Großer zu werden. Vergleich braucht er schon lange nicht mehr zu fürchten. Vielen Dank, lieber Daniel.