»[Streulicht] erinnert an französische Autoren wie Didier Eribon, Édouard Louis und Annie Ernaux, die sich allesamt aus dem sozialen Abseits herausgeschrieben haben. Nun liegt mit Deniz Ohdes Streulicht auch ein überzeugendes Gegenstück deutscher Literatur vor, das in seiner schnörkellosen Sprache mit dem Bildungsversprechen von Chancengleichheit abrechnet, ohne dabei plakative identitätspolitische Statements oder ein J accuse gebrauchen zu müssen. « Sinem Kilic, DIE ZEIT
»Literarisch bietet Streulicht eine starke, unvertraute Stimme. « Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
»Ihre Wahrnehmung für Details und ihre Fähigkeit, Atmosphären daraus entstehen zu lassen, ist bemerkenswert. « Elke Schmitter, DER SPIEGEL
»Es ist ein bestürzender Bildungsroman, der, fein erzählt und unauffällig kunstvoll geknüpft, bis in kleinste Bewegungen sichtbar macht, wie Ausgrenzung und Abwertung funktionieren. « Fridtjof Küchemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»So ist dieser beeindruckend gelungene Roman über die Ungerechtigkeiten und Unverschämtheiten im hiesigen Bildungssystem auf verquere Weise auch ein Beleg dafür, dass nicht alles schlecht ist in diesem System, sondern immer noch Chancen bietet, einen eigenen Lebensweg zu gehen. « Carsten Otte, Der Tagesspiegel
»Deniz Ohde betreibt eine virtuose sprachliche Mimikry an eine menschenunfreundliche Dingwelt, in der kaputtes Geschirr sich mit Tapetenfetzen und lauten Industriebrücken verbrüdert. « Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung
»Was einen beim Lesen so eindringlich anspricht, ist vor allem das Vertrauen der Erzählerin darauf, dass es auf genaues Erzählen ankommt. Wer gesehen werden will, muss sich eben auch zeigen, ohne Posen. « Dirk Knipphals, taz. die tageszeitung
»[Deniz] Ohde beobachtet und beschreibt präzise, was jeder sieht, worüber aber niemand spricht. Gerade für all jene, die sich selbst als Arbeiterkind identifizieren, dürfte dieser Roman, der Erlebtes zur Sprache bringt, ohne jedoch Lösungen zu finden, eine aufwühlende Erfahrung sein. « Anna Hoffmeister, der Freitag
»Sensibel und mit einem unglaublichen Feingefühl für Dramaturgie verleiht Deniz Ohde in Streulicht einer Vielzahl von Kindern mit ähnlichem Schicksal eine Stimme. . . . Ein aussagekräftiges Debüt, das gerade durch Einfachheit und Leichtigkeit seine umwerfende Wirkung entfaltet. « Katia Schwingshandl, Buchkultur
»Streulicht ist eine leise Geschichte, deren Wucht langsam einsickert. « Lili Hering, ZEIT ONLINE
». . . ein wirklich überzeugendes Debüt. Auf einfühlsame Weise, ohne jemals kitschig oder rührig zu wirken, zeichnet Deniz Ohde darin den schwierigen Weg vom migrantischen Arbeiterkind zur Akademikerin nach. « Ingo Eisenbeiß, Deutschlandfunk