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Evangelio

Ein Luther-Roman

(10 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
Taschenbuch
11,00 €inkl. Mwst.
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Der sprachgewaltige Erzähler Feridun Zaimoglu über Martin Luther.
Anno Domini 1521: Martin Luther ist auf die Wartburg gebracht worden und in die Mönchszelle zurückgekehrt. Ausgerechnet ein katholischer Landsknecht soll ihn, den Geächteten, auf Befehl des Kurfürsten vor Anschlägen auf Leib und Leben schützen. Doch die Anfechtungen des alten Feindes, des Satans, stellen eine noch größere Gefahr dar. Mit klingender Sprache, erstaunlichem Kenntnisreichtum und dramatischer Zuspitzung erzählt Feridun Zaimoglu von einem großen Deutschen, einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohnmacht des Glaubens.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. Januar 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
344
Reihe
Fischer Taschenbücher
Autor/Autorin
Feridun Zaimoglu
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Gewicht
307 g
Größe (L/B/H)
188/123/29 mm
ISBN
9783596702466

Portrait

Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit etwa 45 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Journalist arbeitet. Er schreibt für »Die Welt«, die »Frankfurter Rundschau«, »Die Zeit« und die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«. 2002 wurde er mit dem Hebbel-Preis ausgezeichnet, 2003 dem Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2004 dem Adelbert-von-Chamisso-Preis. Im Jahr 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis und 2007 den Grimmelshausen-Preis, 2008 den Corine-Preis, 2010 den Jakob-Wassermann-Literaturpreis und 2012 den Preis der Literaturhäuser. Im Jahr 2015 war er Stadtschreiber von Mainz, und 2016 wurde ihm der Berliner Literaturpreis zugesprochen. Er veröffentlichte unter anderem die Erzählungen »Zwölf Gramm Glück« und das Buch »Rom intensiv«, die Romane »German Amok«, »Leyla«, »Liebesbrand«, »Hinterland«, »Isabel«, »Siebentürmeviertel« und zuletzt »Die Geschichte der Frau«.


Literaturpreise:

Berliner Literaturpreis 2016

Preis der Literaturhäuser 2012

Corine 2008

Grimmelshausen-Preis, 2007

Hugo-Ball-Preis, 2005

Stipendiat der Villa Massimo in Rom, 2005

Adelbert-von-Chamisso-Preis, 2004

Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, Klagenfurt, 2003

Hebbel-Preis, 2002


Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Beust am 03.01.2022
Sprachlich ein Tauchbad in "Grimmelshausens No. 5", aber ansonsten schwer verständlich oder verdaulich.
LovelyBooks-BewertungVon BrittaRoeder am 20.11.2019
Kraftvoll, aber anstrengend Kulturschock pur: die Welt, in die Zaimoglu seine Leserschaft wirft ist dreckig, finster, gewalttätig, frauenfeindlich, voller Aberglauben. Sein Luther poltert und flucht sich durch die Wartburger Kulissen, von Selbstzweifeln und Selbstekeln verzerrt. Burkhart, ein katholischen Landsknecht, den man abgestellt hat, um ihn zu bewachen, ist der Erzähler aus dessen Perspektive man die karge Handlung erlebt. Der eigentliche Höhepunkt in diesem Buch ist die Sprache, in der der Roman verfasst ist. Zaimoglu hat dafür eigens eine Kunstsprache entworfen, die den Klang der Zeit einfängt. Allerdings hat er das so gut gemacht, dass dadurch die Lektüre zum wahren Kraftakt gerät.So bleibt die von ihm heraufbeschworene Welt fremd. Mich hat diese Distanz auf Dauer leider eher ermüdet als unterhalten. Der erhoffte Brückenschlag zum Verständnis von Zeit und Glaubenskonflikt blieb für mich aus.Interessant fand ich den Roman, aber um ihn lesenswert zu nennen war er mir zu anstrengend.