Isabelle ist auf dem Weg nach Stromboli. Am Zürcher Hauptbahnhof hilft ihr ein älterer Herr mit ihrem Koffer und bricht dabei tot zusammen.Isabelle kehrt nach dem Vorfall wieder nach Hause zurück, mit im Gepäck hat sie noch die Mappe und das Handy des Toten. Prompt kriegt sie darauf auch anonyme Anrufe und beschliesst dem Ganzen auf den Grund zu gehen.Von der Polizei wird der Kontakt zur Witwe des Verstorbenen vermittelt und gemeinsam mit der Wittwe Véronique und ihrer Tochter Sarah will sie hinter Marcels bzw. Martins Geheimnis kommen. Sie rennen von einem Amt zum nächsten, von einer Person zur anderen und versuchen, irgendwas aus dem Leben des Toten herauszufinden.Meinung:Als das Buch auf den Markt kam, wurde es von allen Seiten gelobt, deshalb hatte ich es mir auch gekauft.Der Anfang ist gelungen, es fängt vielversprechend und glaubwürdig an. Dann taucht die Tochter Sarah auf der Bildfläche auf und verpasst der Geschichte einen Dämpfer. Als dann auch noch Véronique das Trio komplett macht, schlittert die Geschichte ins groteske. Trotzdem bleibt man tapfer dran, um herauszufinden was denn nun Martins/Marcels Geheimnis war.Der Autor will einfach zu viel auf einmal und wird nichts gerecht. Verdingkinder, Rassimus, Familiäre Verhältnisse und dann noch eine Vodoo-Einlage. Entweder sind die Themen sehr oberflächlich oder lächerlich behandelt. Der ständige Sprachwechsel, Deutsch, Schweizerdeutsch, Französisch, Englisch war mit der Zeit extrem nervtötend. Um die Plumpheit dieses Buches zu beschreiben, fehlen mir tatsächlich die Worte.Ach, hätte Isabelle doch einfach ihren Koffer selber getragen, dann wär keiner gestorben und ich hätte das Buch nicht gelesen.