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Kultur der Ausrede

160 Lesepunkte
Taschenbuch
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Warum erzählen Menschen? Wie haben sie Erzählen gelernt? Welche kulturellen Leistungen sind mit dem Erzählen verbunden? Und was ist Erzählen überhaupt? Auf diese Fragen gibt Fritz Breithaupt eine verblüffende Antwort. Erzählen erlaubt es, Ausreden vorzutragen. Wer eine Ausrede hat, kann den Kopf aus der Schlinge ziehen. Das Wesen der Ausrede besteht darin, neue, meist komplexere Beschreibungen für bereits beurteilte Handlungen zu liefern. In der ersten Ausrede der Menschheitsgeschichte bekennt Adam zwar, daß er den Apfel aß, bestreitet aber seine Verantwortung, da Eva ihm die Tat eingeflüstert habe. Beginnend mit dieser Urszene, verfolgt das Buch die ineinander verschlungenen Pfade von juristischer Verantwortung und Literatur und zieht dabei auch evolutionsbiologische Erkenntnisse heran.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Februar 2012
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
235
Reihe
suhrkamp taschenbücher wissenschaft, 2001
Autor/Autorin
Fritz Breithaupt
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
145 g
Größe (L/B/H)
176/111/20 mm
ISBN
9783518296011

Portrait

Fritz Breithaupt

Fritz Breithaupt ist Professor für Kognitionswissenschaften und Germanistik an der Indiana University in Bloomington. Dort leitet er das in seiner Form einzigartige Experimental Humanities Lab, an dem er narrative Ereignisse, Empathie, moralisches Denken, Emotionen, Parteilichkeit, Ausreden, Gewalt und Überraschung mit seinem Team empirisch erforscht. Er schreibt regelmäßig für Die Zeit und das Philosophie Magazin.

Pressestimmen

»Statt sich als großer Wurf zu gerieren, kommt das Ganze in sympathisch kompakter, fast schon essayistisch leichter Form daher. « Thomas Gross, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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