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Spüre meinen Zorn

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160 Lesepunkte
Taschenbuch
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Von zahlreichen Messerstichen zerfetzt und in Blut getränkt: So findet die Polizei einen auf grausame Weise getöteten Mann vor. Der frischgebackene Leiter der Mordkommission Wolfgang Stöhrl erkennt sofort, dass dieser das Opfer ungezügelter Raserei wurde. Zunächst vermutet er eine Beziehungstat, doch als ein weiterer Mord geschieht, werden die Ermittlungen kompliziert. Beide Tote nutzten Dating-Plattformen, um nach unverbindlicher Lustbefriedigung mit einem speziellen Kick zu suchen. Trotzdem glaubt Stöhrl weiterhin an seine ursprüngliche Fährte. Als er sich immer mehr verrennt, stellt sein pensionierter Vorgänger auf eigene Faust Nachforschungen an. Denn Nathan Weiß hat ohnehin noch eine Rechnung offen: Seinen letzten Fall konnte er nicht lösen. Bald offenbart sich ihm eine Welt voller Hass und Begierde, die ihn auf die Spur einer Serienmörderin bringt. Doch woher stammt ihre blinde Wut? Und wie kann sie gestoppt werden? "Spüre meinen Zorn" blickt tief in die Abgründe einer gequälten Seele - düster, verstörend und packend bis zur letzten Seite!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Januar 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
327
Reihe
Nathan Weiß ermittelt., 1
Autor/Autorin
Georg Brun
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
406 g
Größe (L/B/H)
213/134/31 mm
ISBN
9783956691881

Portrait

Georg Brun

In München im Jahr 1958 geboren, ist Georg Brun mit einigen Abstechern stets ein »Münchner Kindl« geblieben. Auf mehrere Jahre im Bayerischen Landeskriminalamt und das Jura-Studium folgte eine langjährige Tätigkeit im Wissenschaftsministerium. Als Georg Brun im Jahr 1988 mit »Das Vermächtnis der Juliane Hall« sein erstes Buch veröffentlichte und dafür den Bayerischen Förderpreis für Literatur erhielt, begann sein erfüllendes Doppelleben als Jurist und Schriftsteller. Mit »Bodenloser Fall« und »Gewissenlose Wege« eröffnete er seine München-Krimi-Reihe rund um die junge Anwältin Olga Swatschuk. »Spüre meinen Zorn« ist der erste packende Fall des pensionierten Kommissars Nathan Weiß, der ebenfalls im Bookspot Verlag erscheint.

Mehr über den Autor unter www.georgbrun.de oder auf Instagram unter: @brungeorg

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Von Ulrike's Bücherschrank am 13.02.2024

Die Schattenseiten des Lebens

Diesesr Regonalkrimi beinhaltet 16 Kapitel und spielt sich in München und Umgebung während des Corona Lockdowns 2020 ab. Der Dialekt ist ab und zu vorhanden. Der Schreibstil ist eher ruhig, bildhaft und zügig zu lesen. Die Story wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen der durchaus authentisch dargestellten Protagonisten erzählt und aus der eigenen Sichweise von der Serienmörderin - die der Leser von der ersten Seite an kennt. So konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und da wurde die Story für mich persönlich dramatisch. Nach dem ersten Drittel zog die Spannung an und er wird fesselnder zu lesen da Nathan Weiß immer mehr auf eigene Faust recherchiert. Einige Szenen sind nichts für schwache Nerven - da musste auch ich kurz durchatmen. Dieser Krimi taucht in einschlägigen Milieus ab und da kochen quasi die Emotionen hoch. Im letzten Drittel wurde die Story für mich aufregend zugleich fesselnd und packend zu lesen da sie Spannung rasant zunimmt. Da wird die Story meiner Meinung nach ziemlich heftig. Da geht es dann Schlag auf Schlag. Das Ende ist meiner Ansicht nach offen und ich freue mich schon auf den zweiten Band. Dieser kurzweilige Regionalkrimi ist ein sehr. guter Einstieg und erster Band dieser Reihe. Er hat mich vortrefflich unterhalten und positiv überzeugt und vergebe sehr gerne fünf Sterne.
LovelyBooks-BewertungVon Karoline_Toso am 13.08.2023
Geschundene Seele wehrt sich, tötet. Der "weise Nathan" findet Spuren. Georg Bruns Schreibstil, Humor inmitten spannendster und auch tragischer Ereignisse, haben mich in erster Linie überzeugt. Krimis oder Thriller sind für gewöhnlich nicht meine bevorzugte Lektüre. Ich kaufte das Buch, weil mich die Darstellung des Autors bei einer Lesung beeindruckte. Die Geschichte beleuchtet nicht nur mit viel Hintergrundwissen die Ermittlungsschritte, in die der pensionierte Leiter der Mordkommission, Nathan Weiß, schließlich einbezogen wird, sie zeigt auch das Psychogramm der Mörderin. Das berührt und erschüttert gleichermaßen. Nomen est Omen denkt man sich bei dem etwas kauzigen Nathan Weiß, weil er tatsächlich an "Nathan den Weisen" erinnert. Im Laufe der Handlung fand ich weitere, wie nebenbei hingestreute, Anspielungen auf das umfangreiche Wissen des Autors und sein gesellschaftliches Interesse. Das wirkt aber nie platziert, es erweitert einem einfach das Spektrum und regt zum Denken an. Interessant fand ich auch die (bewusst) ambivalente Darstellung von Nathans Nachfolger Wolfgang Stöhrl. Der Autor zeigt sowohl an Stöhrl als auch an Weiß positive und negative Seiten. Es wird also nicht schwarz-weiß gemalt, was ich sehr begrüße. Stöhrl punktet mit seinen Emotionen, Weiß damit, nicht immer der "Drüberflieger" zu sein. Das Ende der Handlung überraschte mich, allerdings nicht in negativer Weise. Es bedeutete für mich eine Art (Er)lösung der wichtigsten Figuren des Romans. Geschickt lässt es Georg Brun offen, ob Nathan am Ende als Privatdetektiv weiter ermitteln wird, als Berater für Krimiautor*innen oder in unterstützender Funktion im Kommissariat. So oder so darf man gespannt auf weitere Begegnungen mit dem weisen Ermittler warten.