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Hermann Hesse

Das Leben des Glasperlenspielers

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Taschenbuch
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Kein deutscher Autor des 20. Jahrhunderts hat mehr Leser begeistert als Hermann Hesse. Sein Werk zählt zur Weltliteratur. Der renommierter Journalist Heimo Schwilk legt die große Biografie eines Dichters vor, der ebenso exzessiv und widersprüchlich lebte wie die Helden seiner Romane. Ein Buch über die Abgründe einer zerrissenen Persönlichkeit, über Krisen und Triumphe, die Liebe und ihr Scheitern.

Inhaltsverzeichnis

VORWORT


ERSTES KAPITEL
Die Flucht: Von Maulbronn über Sternenfels nach Kürnbach. Der Club der toten Dichter. »Die Odyssee ist kein Kochbuch.« Die Nacht im Strohhaufen. Der verborgene Gott. Licht auf der Dornenkrone. Mit dem Land­jäger zurück ins Kloster. »Kennst Du das Land, wo keine Blumen blühen.« Karzerstrafe. »Bitte liebt mich noch wie vorher.« Morddrohung. Hermann muss das Seminar ­verlassen. Absturz in den Wahnsinn? Zum Teufelsaustreiber nach Bad Boll


ZWEITES KAPITEL
In der Privatheilanstalt von Pfarrer Blumhardt. Groß­vater ­Gundert. Verschmähte Liebe. Hermann kauft sich einen Revolver. »In das Gefängnis wollt Ihr mich sperren?« Verlegung in das Irrenhaus von Stetten. Briefe an den Vater: »Ich gehorche nicht und werde nicht gehorchen.« Nach Basel zu Pfarrer Pfisterer. »Gänzlich verkommen an Leib und Seele«: Im Cannstatter Gymnasium. Buchhandelslehrling in Eßlingen. Erneute Flucht


DRITTES KAPITEL
In der Bibliothek des Großvaters. Briefwechsel mit Maulbronner Schulkameraden. Das Vater-Drama Lebensfahrt. Mechanikerlehre in der Calwer Turmuhrfabrik von Heinrich Perrot. Der Schatten des Vaters als Verfolger. »Mein Motto ist Kampf und Sieg, nimmer Traum und Liebesrausch«. Noch einmal Cannstatt: Korrespondenz mit Ernst Kapff, Lehrer am Cannstatter Gymnasium. Buch­handelslehrling bei Hecken­hauer in Tübingen


VIERTES KAPITEL
Tübingen: »Die Stadt gefällt mir wohl.« Zur Miete bei der Dekanswitwe Leopold. Hermann liest Goethe. Erste Gedichte erscheinen in Wien. Streit mit der Mutter: »Die Kunst als Mittel ist höchstens halbe Kunst.« Versöhnung mit den Eltern. Endlich das erste Buch: Romantische Lieder. Brieffreundin, Autorin und Förderin: Helene Voigt-Diederichs. Der »Petit Cénacle«. »Eine Stunde hinter Mitternacht«. Kündigung bei Heckenhauer. Das Lulu­mädele. ­Wieder in Basel: Reichsche Buchhandlung


FÜNFTES KAPITEL
Böcklin, Burckhardt und Nietzsche. Arbeit in der Buchhandlung. Bei den Wackernagels. Wohn­gemeinschaft mit dem Architekten Heinrich Jennen. Elisabeth La Roche. Musterung. Mit dem Boot auf dem Vierwaldstätter See. Hermann Lauscher. Erste Italienreise. Wechsel ins Antiquariat Wattenwyl. Gedichte. Tod der ­Mutter. Freundschaft mit Stefan Zweig. Zweite Italienreise


SECHSTES KAPITEL
Autorenvertrag mit dem S. Fischer Verlag. Verlobung mit Maria Bernoulli. Der Roman Peter Camenzind wird zum Bestseller. Noch einmal Maulbronn: Unterm Rad. Gerbersauer Erzählungen. Nach Gaienhofen am Bodensee. Der erste Literaturpreis. L­udwig Finckh kommt an den Bodensee. Geburt des Sohnes Bruno. Hausbau. Mit den »Sonnenbrüdern« auf den Monte Verità nach Ascona


SIEBTES KAPITEL
Im neuen Haus. Mia erleidet eine Fehlgeburt. Helena Blavatsky und Arthur Schopenhauer. Erzählungen. Der Künstlerroman ­Gertrud. Geburt des Sohnes Heiner. Nervenkur in Badenweiler. Reisen. Begegnung mit Wilhelm Raabe. Streit mit Samuel Fischer. Korrespondenz mit Ninon Ausländer. Italienreise. Geburt des ­Sohnes Martin. ­Ost­indienreise mit Hans Sturzenegger


ACHTES KAPITEL
Umzug nach Bern ins Welti-Haus. Der Eheroman Roßhalde. ­Martin erkrankt lebensgefährlich. Wiedersehen mit Maulbronn. »Wir alle sind natürlich ganz deutsch gesinnt«: Kriegsausbruch August 1914. Meldung als Freiwilliger. Die »Ideen von 1914«. Kriegsgedichte. »O Freunde, nicht diese Töne«. Pressekampagne gegen den »Vaterlandsverräter«. Arbeit für die Kriegsgefangenenfürsorge. Knulp. Der Vater stirbt. Aufnahme ins »Kurhaus Sonnmatt« in Luzern


NEUNTES KAPITEL
Therapie bei dem Jung-Schüler Josef Bernhard Lang. »Flötentraum«. C. G. Jungs Lehre vom kollektiven Unbewussten. Märchen. »Die dunkle und wilde Seite der Seele«: Hesses Traum­tagebuch. Eine Erzählung im Geist von C. G. Jung: Demian. Kampf gegen den Militarismus. Therapie in Ascona. Mia wird in die Heilanstalt in Küsnacht eingeliefert. Zarathustras Wiederkehr oder der Krieg als Chance. Flucht aus der Ehe und Rückzug ins Tessin


ZEHNTES KAPITEL
Umzug in die »Casa Camuzzi« in Montagnola. Wer schrieb den Demian? Ein Psychodrama: Klein und Wagner. Selbstporträt als Maler: Klingsors letzter Sommer. Mia erneut in der Heilanstalt, Hesse schluckt Opium. »Punkt für Punkt wie ein Steckbrief«: das Horoskop. Ruth, die Königin des Gebirges. Kampf um die Kinder. Suizidgedanken. Siddhartha, erster Teil


ELFTES KAPITEL
Ein Pseudonym wird gelüftet. Hesse gründet die Zeitschrift Vivos voco. Politische Angriffe aus Deutschland. Auseinandersetzung mit Theo Wenger. Hesse vollendet den Siddhartha. Das Liebesmärchen Piktors Verwandlungen als Geschenk für Ruth. Die Mäzene. Freundschaft mit Hugo Ball und Emmy Ball-Hennings. Scheidung von Mia Bernoulli. Kuraufenthalte in Baden. Konfession eines Neurotikers: Psychologia Balnearia. Hochzeit mit Ruth Wenger in Basel. Selbstmordversuch. Zurück nach Montagnola


ZWÖLFTES KAPITEL
»Ich möchte Dir auch sagen, daß ich Dich lieb habe«: Brief an den Sohn Heiner. Klabund, Samuel Fischer und Martin Buber zu Besuch in der »Casa Camuzzi«. Zum Überwintern nach Basel. Familientreffen in Ludwigsburg. Ruth erkrankt an Tuberkulose, Hesse fährt zur Kur nach Baden. Die Nürnberger Reise. Winterquartier in Zürich. Als »Foxtrottel« auf dem Maskenball. Steppenwolf-Gedichte. Besuch von Ninon Dolbin. »Nur für Verrückte«: Der Steppenwolf. Scheidung von Ruth. Ninon Dolbin kommt nach ­Montagnola


DREIZEHNTES KAPITEL
Der Steppenwolf und Hugo Balls Hesse-Biografie erscheinen. Der fünfzigste Geburtstag. Ball stirbt an Krebsleiden. Krisis. »Du bist so groß und ich bin klein«: Ninon als Sekretärin, Pflegerin, Reise­begleiterin. Geschichte einer Freundschaft: Narziß und Goldmund. Hans C. Bodmer will Hesse ein Haus schenken. Die Morgenlandfahrer. Mit Thomas und Katia Mann in St. Moritz. Einzug in die »Casa Rossa«. Trauung in Montagnola. Das Märchen Vogel. Absage an die Gewalt. »Brief an einen Kommunisten«. Vorarbeiten zum Glasperlenspiel


VIERZEHNTES KAPITEL
Die Emigranten kommen: Thomas Mann und Bert Brecht in ­Montagnola. Zwischen allen Stühlen. Arbeit am Glasperlenspiel. Tod des Verlegers Samuel Fischer. Hesse schreibt für die schwedische Zeitschrift Bonniers Litterära Magasin. Angriffe aus Deutschland. Selbstmord von Bruder Hans. Kritik aus dem Lager der Emigranten. Peter Suhrkamp übernimmt den S. Fischer Verlag. Jäten und Dichten: Stunden im Garten. In Deutschland verschwiegen, in der Schweiz gefeiert: der 60. Geburtstag. Spannungen mit Ninon. Flüchtlingswelle. Lebensbeschreibung des Magister Ludi Knecht: Abschluss des Glasperlenspiels


FÜNFZEHNTES KAPITEL
Peter Suhrkamp kämpft um seinen Verlag. Das Glasperlenspiel erscheint in der Schweiz. Suhrkamp wird verhaftet. Tod von Josef Bernhard Lang. Neue Angriffe: Die Affäre Hans Habe. Hesse wird mit dem Goethe- und dem Nobelpreis geehrt. Suhrkamp bringt Das Glasperlenspiel in Deutschland heraus. Ehren­doktor und Ehrenbürger. »Weggenossen und Brüder«: Thomas Manns Hommage zum 70. Geburtstag. Beichtvater, Prediger, Erzieher. Tod der Schwester Adele. Depressionen. Entscheidung für Peter Suhrkamp


SECHZEHNTES KAPITEL
»Bitte keine Besuche«: Invasion der Hesse-Touristen. Musik­abende. Reisen nach Sils Maria. Ninon kauft ein Auto. Als Archäologin in Griechenland. Späte Prosa. Hesse erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In Äquidistanz zu den beiden ­deutschen Staaten. Die Reihen der Freunde lichten sich: Tod von Thomas Mann. Der achtzigste Geburtstag. Gesammelte Schriften. Kleingärtner und Epigone: Hesse im Kreuzfeuer der Kritik. Peter Suhrkamp stirbt. Hesse rezensiert Ernst Jünger. Ehrenbürger von Montagnola. Knarren eines geknickten Astes. Tod durch Gehirnblutung. ­Beerdigung auf dem Friedhof von Sant' Abbondio


Anmerkungen
Quellen- und Literaturverzeichnis
Namenregister

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Juli 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
431
Reihe
Piper Taschenbuch
Autor/Autorin
Heimo Schwilk
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit 28 Abbildungen auf Tafeln
Gewicht
330 g
Größe (L/B/H)
189/122/30 mm
ISBN
9783492302777

Portrait

Heimo Schwilk

Heimo Schwilk, geboren 1952 in Stuttgart, ist Autor zahlreicher Bücher über Politik und Literatur. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für herausragenden Journalismus ausgezeichnet und ist Leitender Redakteur der Welt am Sonntag. Heimo Schwilk lebt in Berlin.

Pressestimmen

»Eine herausragende Biografie. Heimo Schwilk bietet ein Höchstmaß an erzählender Virtuosität auf. « Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Der neueste Stand, solide vorgetragen. « Frankfurter Rundschau

»( ) das neue Standardwerk der Hesse-Forschung. Profund und gut geschrieben. « Norddeutsche Rundschau

»Packende Biographie. « Mittelbadische Presse

»(. . .) eine wunderbar nachdichtende Hesse-Biografie (. . .)« Der Spiegel

»Große Nähe prägt Schwilks Biografie. « Sächsische Zeitung

»Ein Lebensporträt, das wiederum dem Verständnis von Hesses Werk sehr "dienlich" ist und sich dabei so spannend und flüssig liest wie ein Roman. « BÜCHER

»(. . .) so romanhaft lebendig geschrieben, dass man sofort den Wunsch verspürt, die hier aufgeführten Werke erneut zu lesen. « Wilhelmshavener Zeitung

»Mit viel Sachkenntnis, aber auch mit großem Einfühlungsvermögen ließ Heimo Schwilk das Leben von Hermann Hesse vorbeiziehen. « Schwarzwälder Bote

»So wirklichkeitsgetreu und detailliert, so sensibel und gefühlvoll (. . .). « Schwarzwälder Bote

»Heimo Schwilk legt eine neue, spannend aufgemachte Biographie über den gefühlvollen Poeten vor. « Avanti

»Heimo Schwilk legt eine Biografie von Hermann Hesse vor, die an dem Schriftsteller viele neue Aspekte entdeckt. ( ) außerordentlich lesenswert. « Lübecker Nachrichten

»Die große Hesse-Biographie von Heimo Schwilk, die in bester Safranski-Tradition nicht bloß das Leben, sondern das Werk und seine Kontexte erzählt, bietet Antworten zuhauf. Und sie ist so gut geschrieben, dass man sie auch Hesse-Verächtern empfehlen kann. « Mittelbayerische Zeitung

»Schwilk vermittelt lebendige, mit (teilweise wenig bekannten) Fakten angereicherte Ausschnitte aus dem Leben des Glasperlenspielers. « Pforzheimer Zeitung

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