»Ich könnte jetzt sagen, du bist schöner als dieser Sonnenuntergang«, seine Lippen streiften meinen Hals beim Sprechen, »aber dann wirst du vermutlich laut loslachen und mich fragen, ob das zu meiner Romantik-Nummer dazugehört. « Hanna ist frustriert. Ihr Freund hat sie für eine andere verlassen. Mit einem bitteren Gefühl der Zurückweisung reist sie allein von Schleswig-Holstein nach Namibia, um ihrer besten Freundin als Trauzeugin zur Seite zu stehen. Am Flughafen von Windhoek lernt sie den charmanten Deutschnamibier Louis kennen, den sie auf der Hochzeitsfeier überraschend wiedertrifft. Die Abenteuer mit dem fürsorglichen und gleichzeitig trotzigen Mann lassen sie nicht kalt. Ein Roadtrip mit Herz und Humor von der Ostsee an den Südatlantik.
Ein Matjesbrötchen und ein Flens mit Blick aufs Meer: pures Glück für die Autorin Jane Hell.
Ihre Fischbrötchen-Romane aus der Fördeliebe-Reihe überzeugen mit schlagfertigen Dialogen und helfen gegen akute Meeressehnsucht. Und mit der kennt Jane sich aus: Die Schleswig-Holsteinerin hat viele Jahre in Süddeutschland gelebt, bis sie mit Kind und Kegel an die Ostsee zurückkehrte.
Sie bezeichnet sich selber als Küstenweichei, weil sie am liebsten mit Neoprenanzug im Meer schwimmt. Vor Feuerquallen hat sie Angst.
Jane wünscht sich, dass ihre Leser:innen den Alltag vergessen, für einen kurzen Moment die Seeluft schmecken und das Kribbeln einer neuen Liebe im Bauch fühlen.
Mit diesem Buch bin ich den fünften Teil der Fördeliebe Reihe von Jane Hell eingetauscht. Ich kann euch sagen, ich war genauso begeistert, wie von den vier Büchern davor.
Die Autorin hat einen wundervoll lockeren, leichten, humorvollen und frischen Schreibstil. Es gibt immer was zu lachen und der Norddeutsche Schnack und Humor bleibt nicht auf der Strecke.
Ich konnte beim lesen komplett abschalten und den Alltag vergessen. Durch die bildhaften und detailreichen Beschreibungen hatte ich die Handlung visuell vor Augen. Einfach traumhaft.
Das Cover passt für mich super zur kompletten Buchreihe, aber auch natürlich zum Inhalt des Buches.
Durch die Landesflagge war mir sofort bewusst, dieses Mal dreht sich nicht alles in und um Eckernförde, sondern es geht auch in ein anderes Land. Nämlich Namibia. Und was ist dort ein typisches Getränk? Der Roibuschtee. Also passt doch alles.
In diesem Buch geht es um Hanna. Sie ist bitterlich enttäuscht und verletzt, denn ihr Freund hat sie für eine Andere verlassen. Wie wird sie damit umgehen? Was wird das mit ihr machen? Da kommt es ihr sehr gelegen, das sie gerade ihre geliebte Heimat Eckernförde in Schleswig-Holstein verlassen wird, da ihre Freundin in Namibia heiratet. Noch dazu ist sie die Trauzeugin, von daher erhofft sie sich Ablenkung durch ihre Aufgabe von ihren verletzten Gefühlen.
Am Flughafen angekommen trifft sie auf den charmanten Louis. Er nimmt sie netterweise mit, da er in die gleiche Richtung muss. Auf den ersten Blick kommt er aber doch etwas arrogant und überheblich rüber. Witzigerweise trifft sie den Deutschnamibier auf der Hochzeit ihrer Freundin wieder. Es stellt sich heraus, dass er der Cousin des Bräutigams ist. Definitiv reizt Louis Hanna. Er lockt sie aus ihrem Schneckenhaus heraus und gemeinsam erleben sie einen tolle RoadTrip.
Jane Hell hat mir mit diesem Buch ein tolles Leseerlebnis beschert. Es war echt toll die Landschaft und Kultur Namibias etwas näher gebracht zu bekommen.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für die Fördeliebe-Reihe. Außerdem freue ich mich schon auf den sechsten Teil, der im kommenden Jahr erscheinen soll.
5 von 5 Sterne