Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
Jetzt unser Bookcycling entdecken: Gebrauchte Bücher ganz leicht verkaufen
Alle Infos
mehr erfahren
product
cover

Meine fremde Freundin

(15 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 15.03. - Di, 18.03.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
Eine junge Frau, ein Zelt und die Gärten Wildfremder im Ruhrgebiet.
Der mitreißende Roman einer übergroßen Freundschaft.
Ihr ganzes Leben waren Josephine und Inken beste Freundinnen. Doch nun, mit Anfang dreißig, macht sich Josephine mit nichts als einem Rucksack und einem Zelt auf, um in den Gärten fremder Menschen zu kampieren. Sie kann einfach nicht mehr in geschlossenen Räumen sein. Etwas ist geschehen, das Josephine und Inken endgültig auseinandergetrieben hat. Jenny Bünnig erzählt von der tiefen Zuneigung zweier Frauen und von einer ganz besonderen Region. Dieses Buch ist eine große Liebeserklärung an die vermeintlich kleinen Leute und kleinen Dinge im Leben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. April 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
272
Autor/Autorin
Jenny Bünnig
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
276 g
Größe (L/B/H)
189/123/22 mm
ISBN
9783716040393

Portrait

Jenny Bünnig

Jenny Bünnig wurde 1984 in Duisburg geboren, hat Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte studiert und über melancholische Zeit- und Raumerfahrung in Literatur, Kunst und Film promoviert. Sie lebt und arbeitet im Ruhrgebiet.

Pressestimmen

»Eine wunderbare, fesselnde Geschichte um freundschaftliche Verbundenheit und die Frage, wie genau man eine andere Person kennenlernen kann. «Kulturette

»Es ist eine bewegende Geschichte, packend erzählt und trotzdem leichthändig, was auch an den stark gezeichneten Nebenfiguren liegt. [ ] Ein intensives, lohnendes Leseabenteuer mit vielen Nuancen, das immer den richtigen Ton trifft große Empfehlung! «Udo Feist, WDR 5 Westblick

»Geschickt verwebt Jenny Bünnig in ihrem Roman Meine fremde Freundin die Zeitebenen. Geschichten von Verlust, von Vereinsamung, mit viel psychologischem und sprachlichem Feingefühl skizziert. «Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

»Mit feiner Beobachtungsgabe erzählt Jenny Bünnig eine Roadnovel auf engstem Raum, spannt mit leichter Hand einen großen Generationen-Bogen und fesselt mit der Geschichte einer tiefen Freundschaft. Tolles Buch! « Frank Goosen

»Jenny Bünnig betrachtet die Menschen und das Leben mit so endlos liebevoller Aufmerksamkeit, dass man sich schon am Beginn des Buches wünscht, es würde nie zu Ende gehen. « Franziska Hauser

Bewertungen

Durchschnitt
15 Bewertungen
15
15 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
7
4 Sterne
6
3 Sterne
2
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Paperboat am 22.03.2022
Für mich war es eine innige (Lese-)Reise mit Josephine durchs Ruhrgebiet auf der Suche nach ihrer fremd(-geworden-)en Freundin Mit einem geklauten Zelt, 62 Euro in der Tasche und einem Rucksack voller Erinnerungen macht sich Josephine auf einen planlosen Weg durchs Ruhrgebiet. Etwas hat ihre Welt durcheinandergeworfen, sie ist nicht mehr fähig in geschlossenen Räumen zu sein. Rastlos wandert sich Josephine die Füße in den Turnschuhen wund, klingelt bei fremden Menschen, um sie zu fragen ob sie ihr Zelt in ihren Vorgärten aufschlagen kann.Immer einen Fuß schwer vor den anderen setzend, ist sie in Gedanken die meiste Zeit bei Inken. Mit Inken ist Josephine schon seit Kindertagen befreundet. Schöne Zeiten und schwere Krisen verbinden die beiden Frauen. Doch dann ist etwas vorgefallen, das Inken und Josephine entzweit hat. Zwischen Mülheim, Duisburg und Krefeld versucht Josephine in Gedanken Inkens Innerstes zu ergründen, von dem Josephine immer geglaubt hat es zu kennen und Antworten auf die drängenden Fragen in ihrem Kopf zu finden.Josephines Suche war auch eine Suche für mich als Leserin. Man wird in Josephines Gedanken einer innigen und tiefen Freundschaft gezogen und fragt sich, was dieses Band zerstört haben könnte. Josephines ziellose Wanderung ist gespickt mit einigen wenigen Begegnungen, denen man das Coleur des Ruhrgebiets durchaus anmerkt. Sprunghaft wechseln die Szenarien aus Erinnerungen und Eingebungen, doch fand ich mich nie wirklich verloren in der Erzählung, sondern empfand es als einen inspirierenden Einblick in diese Freundschaft der Frauen. Wunderschön und nicht alltäglich war dieses Buch für mich.
LovelyBooks-BewertungVon rewareni am 22.04.2020
Eine Geschichte über eine tiefe Freundschaft, die doch irgendwann einmal Risse bekommt. Was gibt es schöneres, als eine tiefe Freundschaft von Kindheit an? So ist es mit Inken und Josephine, die stets zusammen waren und alles miteinander geteilt haben. Doch nun, mit Anfang 30, zieht Josephine nur mit ihrem Rucksack und einem Zelt umher. Sie wandert alleine, hofft, dass wildfremde Menschen sie in ihrem Garten kampieren lassen und denkt an die Zeit mit Inken nach und auch darüber, warum ihre Freundschaft nicht mehr besteht.,, Meine fremde Freundin" von Jenny Bünnig erzählt in einer emotionalen und ruhigen Art und Weise die Freundschaft zwischen Inken und Josephine, die, so wie es jeder gedacht hat, nichts und niemand auseinander bringen könnte. Es ist eine Geschichte die von der Zuneigung zweier Frauen berichtet, die von Kindheit an bestanden hat. Die Autorin hat dabei viele Szenen beschrieben wo man gespürt hat, wie sich die beiden bei Sorgen und Problemen gegenseitig unterstützt haben, wie sie fast schon wie Geschwister waren, die sich alles erzählen konnten und die auch gedacht haben, dass diese tiefe Verbundenheit für immer bestehen würde. Aber wie das Leben so spielt kommt vieles anders, als man denkt. Auf Josephines Reise trifft sie viele Menschen, die ihr helfen wollen, aber auch auf Menschen, die in ihrem Leben eine große Rolle gespielt haben. Mir sind dabei ein wenig zu viele Namen aufgetaucht, wo ich manchmal nicht mehr genau wusste, wo ich sie zuordnen soll. Der Roman ist zwar tiefsinnig, aber für mich auch zu sprunghaft aufgebaut. Die Szenen aus der Vergangenheit wechseln oft übergangslos in die Gegenwart und auch sonstige Zeitsprünge lassen dabei keinen roten Faden erkennen. Der Schreibstil ist flüssig und es sind schöne Gedankengänge dabei. Obwohl Inken und Josephine vom Charakter her völlig verschieden sind, haben beide zueinander gefunden. Dass man aber trotzdem nie sein Gegenüber wirklich kennen kann, hat Josephine in dem Roman erfahren müssen und der Leser hat sie bei ihrer Selbstfindungsreise begleiten können. Der Roman war zwar berührend, aber leider konnte bei mir der Funke nicht überspringen, weil mir der Handlungsaufbau einfach zu sprunghaft und teilweise auch verwirrend war ob der Personen, die plötzlich aufgetaucht und ebenso schnell wieder verschwunden waren.