»Ein treffender Buchumschlag für eine Geschichte, in der nicht nur Weltbilder zerbrechen! « Appenzeller Zeitung
»Rytchëu beweist einmal mehr, dass er ein glänzender Schriftsteller ist: Die erschütternde Geschichte dieser Frau lässt einen so schnell nicht mehr los. « Leben & Glauben und Sonntag
»Der Autor wagt sich tief hinein in die Sowjethierarchie, wo der Tschuktschen-Zauber früherer Erzählungen nicht mehr wirkt: Die Legenden, die überwältigenden Naturbeschreibungen, die Exotik des Ureinwohner-Lebens, für die Rytchëu als Erzähler des Nordens mehr noch steht als Aitmatow im Süden, haben ausgedient. « Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Und jenseits der Trauer schimmert auch in diesem Roman eine kleine Hoffnung. Noch gibt es das Volk der Tschuktschen, und mit Rytchëu hat es einen beredten Zeugen und Bewahrer seiner Kultur. « Sabine Barth, WDR, Meinungen über Bücher
»Der Autor verrät nicht, was er fühlt. Aber seine Bilanz ist erschütternd. Im Grunde hatten die Tschuktschen immer nur die Wahl, entweder Russen zu werden oder sich zu Tode zu trinken. Die Nationalitätenpolitik zielte darauf, ihre Kultur auszulöschen. Das Ende der Illusionen ist ein schreckliches Erwachen: Der Sprung über die Jahrtausende war ein Sprung ins Nichts. « Ludwig Ammann, Tages-Anzeiger
»Eine tragische Geschichte voller Resignation und Melancholie, aber auch ein Sündenregister der Untersdrückung und Demütigung, Mißwirtschaft und Fremdherrschaft. Für poetische Töne ist in diesem Stellvertreterschicksal kaum Platz. Die Bilder sei es ein unbeheiztes Kulturhaus oder ein Strauß verwelkender Tundrablumen sind fast immer symbolisch aufgeladen. « Thomas Kastura, Rheinischer Merkur
»Wenn die Begebenheiten auch voraussehbar sind, langweilt das Buch doch nie. Kein Zweifel, daß Rytchëu dieses Sich-Arrangieren mit der Zivilisation verabscheut. Mitleid hat er dennoch mit den Gestrauchelten. Er lässt sie heimkehren, für immer, in die Nomadensiedlung. « Rosemarie Thiemt, Sächsische Zeitung
»Das durch subtile Charakterisierung und sprachlich überzeugende Gestaltung ausgezeichnet gelungene Buch sollte einem großen Leserkreis zugänglich gemacht werden. « Silvia Hohenauer, Österreichisches Bibliothekswerk