...über die Geschichte von Frauen, die nicht verschiedener sein könnten und doch miteinander verwoben sind.
Jede der Protagonistinnen erhält genügend Raum, ihre Geschichte und das Geschehen aus der Ich-Perspektive zu erzählen:
Aibileen mit ihrer sanften und in sich geehrten Art; Skeeter aus ihrer erst noch recht naiven Sicht, die sich immer mehr in Verstehen wandelt und Minnie - die mit (vor)lautem Mundwerk und Temperament ein bisschen Humor und Leichtigkeit mit sich bringt. Wobei das leider nicht heißt, dass Minnie ein einfacheres/ besseres Leben hat als Aibileen.
Mit der Zeit lauschen wir den Erzählungen zu Vergangenheit und Gegenwart weiterer Charaktere - tauchen ein in ihre Gedanken, Sorgen, Ängste, ihre Ohnmacht.
Aber wir hören auch von ihrer Freude, ihrem Zusammenhalt, ihren Erinnerungen an Momente, in denen Hautfarbe und Status keine Bedeutung hatten, weil man als Mensch verbunden war, sich geholfen hat.
"Gute Geister" ist eine emotionale Geschichte, die unter die Haut geht und mich gleichermaßen traurig, entsetzt und hoffnungsfroh zurückgelassen hat (und vielleicht auch mit dem ein oder anderen Tränchen im Auge).
Denn in schweren und beängstigenden Zeiten machen Zusammenhalt und Mut den Unterschied!
Ganz klare Leseempfehlung