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Adiós Hemingway

Kriminalroman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis, Kategorie International 2007

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Taschenbuch
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»Ein brillanter Krimi voll kubanischen Lebensgefühls. « Mannheimer Morgen



Vierzig Jahre nach Hemingways Tod wird auf seiner Finca bei Havanna eine Leiche gefunden, getötet mit zwei Kugeln aus einer Maschinenpistole seiner legendären Waffensammlung. War Hemingway ein Mörder? Ex-Polizist Mario Conde findet ganz unerwartet die Lösung für dessen letztes Geheimnis.

Vierzig Jahre nach Hemingways Tod wird auf seiner Finca bei Havanna eine Leiche gefunden, getötet mit zwei Kugeln aus einer Maschinenpistole seiner legendären Waffensammlung. War Hemingway ein Mörder? Die kubanische Polizei ist beunruhigt und will um jeden Preis die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit vermeiden. Doch auf Kuba gibt es nur einen, der diesem Fall gewachsen ist: Ex-Polizist Mario Conde. Im Zuge seiner Recherchen durchlebt Conde das Drama von Hemingways letzten Tagen in Kuba. Er befragt ehemalige Angestellte und alte Weggefährten und findet schließlich ganz unerwartet die Lösung für Hemingways letztes Geheimnis, nicht zuletzt dank Ava Gardners schwarzem Spitzenhöschen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. April 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
185
Reihe
metro
Autor/Autorin
Leonardo Padura
Übersetzung
Hans-Joachim Hartstein
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
spanisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
203 g
Größe (L/B/H)
188/113/17 mm
ISBN
9783293206144

Portrait

Leonardo Padura

Leonardo Padura, geboren 1955 in Havanna, zählt zu den meistgelesenen kubanischen Autoren. Sein Werk umfasst Romane, Erzählbände, literaturwissenschaftliche Studien sowie Reportagen. International bekannt wurde er mit seinem Kriminalromanzyklus Das Havanna-Quartett. Im Jahr 2012 wurde ihm der kubanische Nationalpreis für Literatur zugesprochen, 2015 erhielt er den spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur, 2023 den Pepe Carvalho Preis. Leonardo Padura lebt in Havanna.

Pressestimmen

»Unbestritten eines meiner Lieblingsbücher in diesem Jahr! Bilder aus Havanna, der Menschen und des Meeres verpackt in einem Krimi. « Buchkultur

»In Adiós Hemingway bedient sich Leonardo Padura moderner Erzähltechniken, wechselt klug Zeitebenen und Perspektiven und entlarvt so die Selbststilisierung seines einstigen Idols, dessen Name in Kuba heute vor allem dazu dient, Touristen anzulocken. « Eric Breitinger, Neues Deutschland

»Erzählerisch sind der Ermittler und der tote Schriftsteller oft kaum zu unterscheiden. Padura lässt die Erzählebenen so geschickt ineinandergleiten, dass man sehr, sehr gut aufpassen muss, wenn man mental immer in der richtigen Zeitschiene landen will. Andererseits ist es ein echtes Vergnügen, sich von diesem Roman in die Irre führen zu lassen; denn Padura meistert die diffizile Aufgabe, den klassischen Krimi mit der literarhistorischen Metaerzählung zu verbinden, mit souverän doppelbödiger Nonchalance. « Katharina Granzin, TAZ-tageszeitung

»Welch ein Glück: Adiós Hemingway ist ein brillanter Krimi voll kubanischen Lebensgefühls und zugleich ein elegant gestrickter Zweikampf zweier ungleicher Männer. « Mannheimer Morgen

»Ein Muss für jeden echten Freund der Kriminalliteratur! « Frizz

»Wie ein Archäologe arbeitet sich Conde in die Vergangenheit vor und entwirft das Psychogramm eines alternden Helden, der zu Recht glaubte, vom Geheimdienst bespitzelt zu werden, der kränker, schwächer und depressiver wurde und der an seine Badezimmerwand Datum und Körpergewicht schrieb und so seine zunehmende Schwäche selbst dokumentierte. Der scheinbar unverwundbare Erfolgsmensch, der soviel Wert auf seine Unabhängigkeit gelegt hatte, schwand sichtlich dahin. « Karolina Fell, Die Märkische

»Mario Conde, der leicht exzentrische, angriffslustige, bisweilen alkoholabhängige, schnell verliebte und doch stets unglückliche Polizist, der mit 36 Jahren den Dienst quittierte, hält es im freiwilligen Ruhestand nicht mehr aus. Doch in Adiós Hemingway geht es nur am Rande um die Aufklärung eines Verbrechens. Für Conde, der in Vielem ein anarchisches Spiegelbild von Henning Mankells nahezu zeitgleich entstandenem Kommissar Wallander ist, wird die kriminalistische Spurensuche immer mehr zur literarischen und persönlichen Entdeckungsreise. « Thorsten Stegemann, www. telepolis. de

»Mit dem billigen Kult um den Autor wird in Havanna viel Geld verdient, ob in der Bar Floridita oder dem mondänen Jachthafen Marina Hemingway . Für Leonardo Padura ist das Grund genug, seinen Inspector Conde auf Hemingway anzusetzen und ganz andere Facetten des Idols aufzuzeigen. Adiós Hemingway ist Paduras ganz persönliche Hommage an einen entzauberten Mythos. « Knut Henkel, Neue Zürcher Zeitung

»Padura gelingt eine raffinierte Mischung aus Fakten und Fiktion. Er entwirft ein ambivalentes Bild des Literatur-Nobelpreisträgers zwischen Machismo und Egomanie und spöttelt über die touristische Ausbeutung Hemingways im heutigen Kuba. « Buchprofile

»Ganz nebenbei, indem er das Drama Hemingways in seinen letzten Jahren auf Kuba aufführt, gelingt es Padura, seiner Hassliebe Ausdruck zu verleihen, den Mythos Hemingway vom Sockel zu stoßen und ihm seine Kreatürlichkeit wiederzugeben. « Klaus Jetz, Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika

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Von Circlestones Books Blog am 08.05.2024

Interessant, spannend, lesenswert

Eigentlich hatte alles genauso angefangen, genau hier, mit dem Blick aufs Meer, unter diesen Kasuarien, inmitten genau dieser ewigen Gerüche, an jenem Tag im Jahre 1960, als er Ernest Hemingway begegnet war. (Zitat Seite 10) Inhalt Acht Jahre sind vergangen, seit Mario Conde die Kriminalpolizei verlassen hat. Er schreibt oder versucht es zumindest, und handelt mit alten Büchern. An diesem Morgen jedoch hatte ihn sein ehemaliger Kollege Manuel Palacios angerufen und ihm die Geschichte der Leiche, die auf der Finca Vigía gefunden worden war, auf dem Silbertablett serviert. (Zitat Seite 17) Sturmschäden legten ein Skelett frei, ein Mann, ermordet vor vierzig Jahren auf Hemingways damaligem Wohnsitz und mit Kugeln aus legendären Waffen Hemingways. Hier sind El Condes Spürsinn und seine Verschwiegenheit gefragt und er sagt sofort zu, den Fall zu übernehmen. Nach einem Regenguss wird auch noch eine verrostete Blechmarke mit dem bekannten Wappen und drei Buchstaben gefunden, hat Hemingway ...? Noch will El Conde das nicht glauben, aber er will unbedingt herausfinden, was damals geschehen ist. Thema und Genre In diesem Kriminalroman geht es um Kuba, Lebensfreude trotz Wirtschaftskrise, und Ernest Hemingway, dessen Geschichten und Mythos auf Kuba immer noch präsent sind. Charaktere Für El Conde sind die wichtigsten Dinge im Leben Freundschaft, Kaffee, Zigaretten, Rum, Frauen, Musik und die Literatur. Auch an seinen Traum, eines Tages als Schriftsteller in enem Holzhaus am Meer zu leben, hält er fest. Erzählform und Sprache Diesmal sind es zwei Geschichten, die in diesem Kriminalroman erzählt werden. Wir folgen Mario Conde chronologisch tagsüber durch seine intensiven Recherchen mit Teniente Manuel Palacios, und durch die intensiven Nächte mit seinen Freunden. Die zweite Geschichte führt uns zurück in die ersten Oktobertage des Jahres 1958, zu Ernest Hemingway und seine Finca La Vigía bei Havanna. So sind wir als Leser mit unserem Wissen El Condes Recherchen manchmal voraus, doch auch hier werden die Ereignisse in einem chronologischen Ablauf geschildert, daher bleibt die Handlung durchgehend spannend und lässt viel Raum für eigene Überlegungen. Auch wenn es sich um einen Roman handelt, ist diese Geschichte mit den bekannten Fakten aus Hemingways Leben eng und gekonnt verwoben, eine perfekte Mischung, in der sich Padura durchaus auch kritisch mit dem berühmten Schriftsteller Hemingway auseinandersetzt. Fazit Ein spannender und interessanter literarischer Kriminalroman aus Kuba, in dessen Mittelpunkt der Ex-Polizist Mario Conde und der Schriftsteller Ernst Hemingway stehen.