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Flüchtige Seelen

Roman

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100 Lesepunkte
Taschenbuch
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Die Neurologin Janie kam als Mädchen von Kambodscha nach Kanada und hat sich in Montreal ein neues Leben aufgebaut. Als ihr Kollege und Mentor Hiroji plötzlich spurlos verschwindet, bricht diese Welt für sie zusammen, und sie muss sich der eigenen Vergangenheit stellen. Die preisgekrönte Schriftstellerin Madeleine Thien folgt den Erinnerungen, Verletzungen und Träumen ihrer Figuren aus dem Kanada der Gegenwart in den tropischen Dschungel Kambodschas in den siebziger Jahren, als dort die Roten Khmer mit brutalem Terror und der Ermordung von Millionen von Menschen eine neue Gesellschaftsordnung errichten wollten. Mit klarer, sanfter Sprache erzählt sie vom Verlust und von der Wiedergewinnung der Menschlichkeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Oktober 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
256
Reihe
btb
Autor/Autorin
Madeleine Thien
Übersetzung
Almuth Carstens
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Abbildungen
1 SW-Abb.
Gewicht
239 g
Größe (L/B/H)
187/124/20 mm
ISBN
9783442715763

Portrait

Madeleine Thien

Madeleine Thien wurde 1974 in Vancouver, British Columbia, geboren. Ihre Eltern stammen aus Malaysia und China und emigrierten in den 1960ern nach Kanada. Als Kind begann Thien mit Ballett, Stepptanz und Akrobatik, später studierte sie Tanz, wechselte dann 1994 über zu Literatur. Ihr erstes Buch »Einfache Rezepte«, eine Sammlung von Kurzgeschichten, wurde mit vier kanadischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Für ihren Roman »Flüchtige Seelen« erhielt Thien 2015 den LiBeraturpreis von Litprom. »Sag nicht, wir hätten gar nichts« kam 2016 auf die Shortlist des Man Booker Prize und wurde ausgezeichnet mit dem Governor General's Literary Award und dem Scotiabank Giller Prize, den höchsten Literaturpreisen Kanadas. Madeleine Thien lebt in Montreal.

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LovelyBooks-BewertungVon beastybabe am 04.03.2018
War mir leider zu verworren, die Charaktere blieben mir bis zum Schluss irgendwie fremd ... Mit diesem Buch hatte ich leider einige Probleme, denn ich konnte mich mit dem Schreibstil so gar nicht anfreunden. Er war mir zu sprunghaft, ungeordnet, verworren und stellenweise fast schwer lesbar. Möglicherweise auch zu poetisch-verklärt, ich kann es gar nicht wirklich beschreiben. Auf jeden Fall kam ich nicht in die Geschichte hinein, die Charaktere blieben mir irgendwie fremd und ihr Schicksal hat mich trotz der beschriebenen Schrecken nicht so richtig berühren können.Es geht um die Neurologin Janie, die in den Siebzigerjahren aus Kambodscha nach Kanada fliehen konnte. Was sie zuvor in den Kriegswirren, in ihrer Zeit als Flüchtling und Zwangsarbeiterin erlebt hat, das drängt sich alles wieder in ihre Erinnerungen, als sie sich auf die Suche nach ihrem Bekannten Hiroji macht. Dieser ist plötzlich spurlos verschwunden und Janie erfährt, dass er zurück nach Kambodscha gereist ist, um dort seinen verschollenen Bruder zu finden.Das Elend der Bevölkerung während des Krieges wird durchaus eindrücklich beschrieben, aber durch den Schreibstil wirkte alles etwas unzusammenhängend auf mich. Die Sprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit machten das nicht besser. Bis zuletzt konnte ich nicht alle Personen sofort einordnen, es war wirklich Konzentration gefragt beim Lesen ¿ keine leichte Kost.Vielleicht habt ihr mit dem Buch mehr Glück als ich. Der Roman wurde sogar mit einem Literaturpreis ausgezeichnet, aber für mich war es einfach nicht das Richtige.3,5 Sterne
LovelyBooks-BewertungVon Ancareen am 16.01.2018
Janie hat als Kind unbeschreibliches Leid im Kambotschakrieg erlebt. Sie gelangt nach Kanada und wird Wissenschaftlerin, Ehefrau und Mutter. Doch ihre Seele findet keine Ruhe. Sie arbeitet mit Dr.Hiroji im Hirnforschungszentrum zusammen. Sein Bruder James, der als Arzt beim Roten Kreuz in Phnom Penh arbeitet,  schreibt 1974 seinen letzten Brief nach Hause. Seit dem versucht Hiroji ihn zu finden. Janie soll ihm helfen. Doch die Suche von Kanada aus bleibt erfolglos. Plötzlich verschwindet Hiroji spurlos und Janies Welt gerät vollkommen aus den Fugen. All die Erinnerungen holen sie ein.  Dann findet sich eine Spur von Hiroji. Er ist bei seinem Bruder in Laos. Wie kann man mit so viel Schmerz und Leid leben? ¿Von Anfang an beherbergen wir viele Leben in uns.¿ S.280.Geschrieben in einer wunderbaren poetischen Sprache, aber schonungslos und bedrückend.