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Lady Churchill

(128 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
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Die Geschichte einer klugen Frau, die das Weltgeschehen entscheidend prägte und doch eine Unbekannte blieb.

Marie Benedict ist eine Meisterin darin, den vergessenen Frauen der Weltgeschichte endlich Leben einzuhauchen. Wie ist es nur möglich, dass wir nichts über Clementine, die emanzipierte Frau an Winston Churchills Seite wissen? Das Paar bekommt zusammen nicht nur fünf Kinder, sondern gestaltet auch gemeinsam Winstons beispiellose Karriere.

Cat und Pug, wie sie einander liebevoll nennen, meistern fast jede politische Krise gemeinsam, auch wenn Clementine ihren Mann hin und wieder vor wütenden Frauenrechtlerinnen oder Verehrerinnen und manchmal auch vor sich selbst retten muss. Die beiden sind ein wahres power couple, obwohl Clementine wegen ihres »unweiblichen« Charakters kritisiert wird. Winston Churchills Einsatz an der Front im Ersten Weltkrieg, der Tod der zweijährigen Tochter Marigold, Winstons Kampf gegen die Nazis und schließlich die triumphale Rückkehr ins Unterhaus bilden das Gerüst dieses Romans über eine außergewöhnliche Ehe, bei der mal wieder eine starke Frau hinter ihrem Mann steht und die Geschicke klug zu lenken weiß.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2022
Sprache
deutsch
Auflage
5. Auflage
Seitenanzahl
448
Reihe
Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte, 2
Autor/Autorin
Marie Benedict
Übersetzung
Marieke Heimburger
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
332 g
Größe (L/B/H)
188/123/30 mm
ISBN
9783462002942

Portrait

Marie Benedict

Marie Benedict,


geboren 1973, studierte am Boston College Geschichte und Kunstgeschichte und an der Boston University School of Law. Ihre Bücher über starke Frauen der Weltgeschichte haben Bestsellerstatus. Ihr Roman »Frau Einstein« verkaufte sich über 100. 000 Mal allein in Deutschland. Sie ist Anwältin und lebt mit ihrer Familie in Pittsburgh.

Marieke Heimburger,


geboren 1972, hat in Düsseldorf Literaturübersetzen für Englisch und Spanisch studiert. Seit 1998 übersetzt sie englischsprachige Literatur, u. a. Stephenie Meyer, Rowan Coleman, Kiera Cass, Sally McGrane, seit 2010 auch aus dem Dänischen, u. a. Jussi Adler-Olsen, Anna Grue, Mads Peder Nordbo.


Bewertungen

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Von Bucheule am 22.01.2025

Interessant und spannend

Das Cover finde ich schon mal sehr ansprechend. Auch das Thema interessiert mich, von Lady Churchill ist bis jetzt ja nicht so oft die Rede, deswegen wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es beginnt mit einem spannenden Einstieg. Ich finde den Schreibstil sehr flüssig und gut zu lesen. Und der Einstieg macht gleich Lust weiterzulesen. Clementine ist eine toughe, mutige Frau, vor allem für damalige Verhältnisse. Es hat Spaß gemacht, sie auf ihren Weg zu begleiten. Die Figuren werden authentisch dargestellt, auch wenn nicht alles biografisch ist, sondern auch der Fiktion entsprungen, so ist es ein sehr empfehlenswerter Roman. Die Sprache würde ich als bildgewaltig ohne zu überladen beschreiben. Die Autorin weiß, wie man eine Geschichte erzählt. Die Dialoge sind -anders als in vielen Romane- spritzig und wirken echt und nicht zu geküntstelt. Außerdem erfährt man viel über die damalige Zeit.
Von Kerstin aus Obernbeck am 13.07.2024

eine großartige Geschichte über eine bemerkenswerte Frau

Geboren 1885 erlebt Clementine Ogilvy Churchill, geb. Hozier aufgrund einer unsteten Mutter eine unruhige Kindheit. Obwohl es finanziell oft eng war, erhält sie die Erziehung eines Mädchens aus der Oberschicht. Sie ist klug und interessiert und dank einer Tante verkehrt sie in den besten Kreisen. 1908 begegnet sie bei einem Bankett Winston Churchill. Sie unterhalten sich und Clementine stellt fest, dass Winston dieselbe Begeisterung und denselben Idealismus in Sachen Politik, Geschichte und Kultur an den Tag legte, die auch ich in mir trug. (S.25) Winston Churchill entstammt einer dem Hochadel angehörenden Familie, er hat politische Ambitionen für die Verstand und Durchsetzungsvermögen ebenso wichtig sind wie eine Ehefrau. Es ist keine Vernunftehe, die am 12.9.1908 geschlossen wird, die Heirat beruht auf Sympathie, gleichen Grundsätzen, Wertvorstellungen und politischen Ansichten. 1909 wird Diana, das erste von vier Kindern geborgen, aber Clementine ist nie nur Hausfrau, Ehefrau und Mutter; an der Seite ihres Mannes unterstützt sie ihn in seiner politischen Arbeit, sie berät ihn, gibt Hilfestellung und gestaltet im Hintergrund seine Karriere mit. Sie drängt sich nicht in den Vordergrund ist jedoch auch nicht unsichtbar, sondern klug und mit einer eigenen Meinung definiert sie ihre Rolle als Frau eines Politikers und Frau des Premierministers nach ihren eigenen Vorstellungen. Marie Benedict erzählt die Geschichte einer bemerkenswerten Frau, die mehr als nur die Frau von war. Sie erzählt in Rückblicken aus der Kindheit und Jugend von Clementine, das Buch beginnt am Tag der Hochzeit und endet am 12.5.1945. Es ist die Geschichte einer emanzipierten und klugen Frau, die für ihren Mann Beraterin, Unterstützerin und Fels in der Brandung war, gleichzeitig Hausfrau und Mutter und die sich dabei selbst nicht verlieren wollte. Aber tue ich das nur für das Volk? Oder tue ich es für mich, für mein Selbstwertgefühl? Oder für beides? (S.363) Ein Satz, der die Geschichte, das Leben von Clementine Ogilvy Churchill, geb. Hozier hervorragend widerspiegelt. Basierend auf geschichtlichen Daten erzählt Marie Benedict fiktiv von einer Frau, die nicht nur hin- und hergerissen, sondern oftmals zerrissen wird von all den Rollen, die ihr das Leben auferlegt und die sie für sich gewählt hat. Die Zerreißproben gehen immer wieder an ihre Substanz. Ihre Rolle als politische Beraterin, Wegbereiterin und -begleiterin für ihren Mann ist oft ein Drahtseilakt zwischen Überforderung und dem Gefühl, nicht ausreichend involviert zu werden. Diese Ambivalenz findet sich auch im Familienleben. Clementine und Winston haben beide unruhige, von unsteten Müttern geprägte Kindheiten erlebt. Clementine möchte es besser machen, findet sich jedoch nur schwer in die Rolle als Mutter, ist mitunter lange auf Reisen und dann pikiert, dass die Kinder zu der Nanny ein besseres Verhältnis haben als zu ihr. Für ihre Zeit war sie eine moderne, emanzipierte Frau. Sie wusste sich zu behaupten, hatte Weitblick. Trickreich führt sie in der jungen Ehe den Haushalt mit kleinem Budget, als ob das Einkommen fürstlich wäre, im Krieg sorgt sie für verbesserte Bedingungen in den Luftschutzbunkern und hält nachts Ausschau nach feindlichen Flugzeugen. Sie geht auf Menschen zu, trifft Staatsmänner und ist Politikergattin durch und durch. Der Erzählstil von Marie Benedict ist sehr gut lesbar, man ist flott mittendrin im Leben dieser großartigen Frau und erlebt Momente der Geschichte aus ihrer Sicht mit. Ich fand es etwas schade, dass das Buch am 12.5.1945 endet, es wäre sicher auch interessant über die späten Jahre zu lesen. Aber vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung? Eine interessante Geschichte über eine außergewöhnliche Frau.