Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
15% Rabatt10 auf bereits stark reduzierte Bücher7 mit Code LESEN15
Jetzt einlösen
mehr erfahren
product
product
cover

Moonglow

Roman

(29 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 07.02. - Mo, 10.02.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
Ein alter Mann auf dem Sterbebett beichtet seinem Enkel die unglaubliche Geschichte seines Lebens.

In seinem gefeierten Roman erzählt Michael Chabon die unglaublichen Abenteuer seines unkonventionellen Großvaters, der einst Wernher von Braun in Deutschland jagte und ein in vielerlei Hinsicht leidenschaftliches Leben führte.

Während in Deutschland die Mauer fällt, sitzt Michael am Bett seines Großvaters, der in der letzten Woche seines Lebens plötzlich gesprächig geworden ist. Der Enkel erfährt, wie der Großvater einmal seinen Chef fast mit einer Telefonschnur erdrosselt hätte, warum er eine Brücke in Washington in die Luft sprengen wollte, wie er in Deutschland den verhassten Wernher von Braun jagte, warum von Braun und er dieselbe Leidenschaft teilten und wie er nach dem Tod seiner Frau eine neue Vertraute fand.

Mit sprachlicher Eleganz erzählt Michael Chabon Episoden aus der Lebensgeschichte seines Großvaters, in denen sich die großen Themen der amerikanischen und europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts - von der Mondraumfahrt bis zum Mauerfall - spiegeln.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Januar 2020
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
496
Reihe
KiWi Taschenbücher
Autor/Autorin
Michael Chabon
Übersetzung
Andrea Fischer
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
360 g
Größe (L/B/H)
190/127/30 mm
ISBN
9783462053463

Portrait

Michael Chabon

Michael Chabon


wurde 24. Mai 1963 in Washington, D. C. , geboren und wuchs in Columbia, Maryland, auf. Er besuchte die Carnegie Mellon University und wechselte bald zur University of Pittsburgh, wo er 1984 den Bachelor of Arts erlangte. Für den Master of Fine Arts im Fach Creative Writing ging er an die University of California, Irvine. Er erhielt für sein umfangreiches Werk zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Pulitzer-Preis für »Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier & Clay«. Er lebt heute mit seiner Frau, der Schriftstellerin Ayelet Waldman, und den vier Kindern in Berkeley, Kalifornien.

Andrea Fischer


, 1969 in Osnabrück geboren, machte 1988 dort Abitur, um anschließend nach Düsseldorf zu ziehen und ihren Traumberuf Literaturübersetzen zu studieren. Nach einem Aufenthalt als Assistant Teacher in Südengland und dem Diplom 1996 erhielt sie den ersten Übersetzungsauftrag. Nebenbei arbeitete sie seit 1995 erst als studentische, dann als wissenschaftliche Hilfskraft und später als Institutsangestellte am Romanischen Seminar der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, unterbrochen von einem Volontariat 1996 im Lektorat von Kiepenheuer & Witsch in Köln. Seit 1996 ist sie freiberuflich als Übersetzerin tätig, seit Ende 2000 ausschließlich. Sie überträgt eine Vielzahl von Autoren aus dem amerikanischen und britischen Englisch für Verlagshäuser wie Kiepenheuer & Witsch, Suhrkamp, marebuch, Arche Atrium, Frankfurter Verlagsanstalt, Hoffmann und Campe, S. Fischer Verlage, Random House, Ullstein u. a.



Pressestimmen

»Zu den größten Stilisten der Gegenwart zählt für mich Michael Chabon. Keinem gelingt die magische Fusion zwischen Popkultur und Hochliteratur so überzeugend (. . .) [Mit `Moonglow ] gelingt Michael Chabon das Kunststück, einen Roman vorzulegen, der den Vergleich [mit Thomas Pynchons' Enden der Parabel'] aushält. Und das heißt nichts anderes, als selbst ein Meisterwerk geschaffen zu haben. Chabons Text beglückt, weil er erzählerische Fantasie und und historische Faktentreue verbindet. « Denis Scheck, ARD druckfrisch

»Ein meisterhaftes Panorama des 20. Jahrhunderts. « Volker Bernhard, Süddeutsche Zeitung

»spannend, hochunterhaltsam, popkulturell belesen, herrlich süffig und einfühlsam geschrieben« Michael Saager, Hessische/Niedersächsische Allgemeine

»Chabons burleske Fabulierkunst hebt die Geschichte seiner Großeltern in luftige Höhen. « Der Standard

»[. . .] Michael Chabon legt mit Moonglow eine Glanzleistung seines literarischen Könnens vor. « Dagmar Kaindl, Buchkultur, Österreich

»Chabon hat mit Moonglow ein fulminantes, bannendes, auf vielen Ebenen unterhaltendes Kunstück geschaffen. « Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau

» [. . .] reines Leben, zu genießen am besten in einem Leserausch. « stern

»Er ist der Wunderwerker der amerikanischen Literatur. « Wieland Freund, Die Welt

»Was für ein satter Roman! Fabuliertrunken, ereignisvoll, lebenssatt [. . .]« Andreas Frane, Nürnberger Zeitung

»[. . .] witzig, verpielt und voller Spott [. . .]« Martin Zeyn, Bayern 2 Diwan

»Aus Michael Chabons Feder klingt sogar eine Einkaufsliste Pulitzer-Preisverdächtig. « Harper's Bazaar

»[. . .] Michael Chabon hat mit Moonglow ein fulminantes, bannendes, auf vielen Ebenen unterhaltendes Kunststück erschaffen. « Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger

»Lustig, bewegend und sehr unterhaltsam. Chabon ist ein Meister seines Fachs. « Daily Mail

»Ein absolutes Meisterwerk« The Guardian

»Wer dem Charme von Chabons Wonderboys erlegen ist, wird auch Moonglow verschlingen. Applause Kundenmagazin von ticketmaster

» Moonglow ist in seiner Erzählfülle einem John Irving und in der Detailfreude einem John Updike ebenbürtig. « Martin Ebel, Tages-Anzeiger, Schweiz

»Ein vor brillanten Ideen übersprudelnder Roman, der im Schafspelz einer Autobiografie daherkommt« The Wall Street Journal

Bewertungen

Durchschnitt
29 Bewertungen
15
29 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
10
4 Sterne
8
3 Sterne
9
2 Sterne
2
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon dunkelbuch am 06.04.2022
Wondergrandpa "Moonglow" erzählt eine relativ simple, überschaubare Lebensgeschichte, und zwar diejenige von Michael Chabons Grandpa, von diesem mehr oder weniger selbst berichtet am Sterbebett, in der Woche vor dem eigenen Tod. Zuvor war dieser Großvater ein eher wortkarger Mensch, nachdenklich, pragmatisch, sehr moralisch, eigenbrötlerisch, originell, unerwartet empathisch - und fraglos liebenswert. Um die Episoden aus diesem langen, aber überhaupt nicht übermäßig ereignisreichen Leben etwas attraktiver zu gestalten, verflechtet Chabon sie mit etwas Jetztzeitgeschehen, einigem an Reflexion über die eigene Kindheit, und außerdem verschiebt er ständig die Zeitebenen. Das ist geschickt gemacht und erfüllt seinen Zweck, aber dennoch bleibt am Ende eine gewisse Unzufriedenheit.Dabei stimmen alle Komponenten. Der Großvater war während des Zweiten Weltkriegs in einer Art Spezialeinheit, die lohnendes Material und lohnende Menschen hinter den Frontlinien ausmachen und den Geheimdiensten überantworten sollte. Er war rund um das Kriegsende auf der Jagd nach Wernher von Braun, der tatsächlich von den Amerikanern gefasst, rehabilitiert und an prominenter Position im späteren Raumfahrtprogramm eingesetzt wurde, wo er für die Saturn V-Rakete verantwortlich zeichnete, die die ersten Menschen zum Mond gebracht hat. Von Braun verkörpert den moralischen Antagonisten in diesem Roman - und begegnet Chabons Großvater auch physisch. Nach dem Krieg verfiel der Großvater einer mysteriösen, bezaubernden Frau, die er ehelichte und die Chabons Großmutter wurde - eine Frau, die zeitlebens von ihrer Schizophrenie geplagt wurde, die sie vermutlich auch den Geschehnissen im Krieg zu verdanken hatte. Für sie gab der Großvater seine Karriere im Raketenbau auf, aber die Leidenschaft für Raketen blieb ihm bis zum Lebensende.Man erfährt viel in diesem wunderbar erzählten Roman, der ganz energisch einen moralischen Standpunkt vertritt, weitgehend ohne Kernkonflikt auskommt und insgesamt eine Liebeserklärung an jenen Großvater ist - eine, die diesem Mann vermutlich gerecht wird, zumal so kunstvoll geschrieben und von einem so großartigen Autor verfasst. Aber das Problem bei halbbiografischen Erzählungen ist immer das gleiche: Die Figuren sind eben echt, man dichtet ihnen keine Eigenschaften an, die es einfach nicht gab und das Bild verzerren würden, die aber der Geschichte etwas Würze verleihen würde. Man verzichtet auf allzu Negatives, was nicht heißt, dass man beschönigt oder verklärt. Aber die besten Geschichten erzählt eben nicht das Leben, wie ständig behauptet wird, sondern die besten Geschichten werden von tollen Autoren ausgedacht (und erzählt). Von Leuten wie Michael Chabon, der mit "Moonglow" einen soliden Roman vorgelegt hat
LovelyBooks-BewertungVon boergerwelt am 15.02.2019
Ich bin leider nicht reingekommen, musste nach 30 Seiten abbrechen. Maybe another time....