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Taschenbuch
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Sie ist nicht so leicht, diese Sache mit dem Leben als geradenoch-Teenager: Kolja, Verena und Reinhold treffen in einem Suizid-Forum im Internet aufeinander. Gemeinsam wollen sie, um dem Ganzen ein passend dramatisches Ende zu setzen, an den Plattensee, um in einen erloschenen Vulkan zu springen. Nur dass Kolja eigentlich mitfährt, um die anderen beiden von dem Vorhaben abzubringen. Doch können eine chaotische Reise in einem getunten Audi, ein toter Opa, eine wilde Partynacht am Balaton, eine Sonnenfinsternis und letztlich ihre Freundschaft Verena und Reinhold neuen Lebensmut schenken?"Reinhold hatte nicht nur einen Scheißnamen, sondern auch einen tiefergelegten Audi A3." - so beginnt dieser grandios komische und gleichzeitig tief berührende All-Age-Roman. "Tschick" trifft auf Nick Hornbys "A Long way Down" im Setting von "The End of the F***ing World".

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. März 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
195
Autor/Autorin
Murmel Clausen
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
275 g
Größe (L/B/H)
200/139/20 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783863914011

Portrait

Murmel Clausen

Murmel Clausen, 1973 in Schwabing geboren, schrieb mit Michael "Bully" Herbig, Rick Kavanian und Christian Tramitz "Die Bullyparade" und "Der Schuh des Manitu". Später war er u. a. Autor für Anke Engelkes Show "Ladykracher". Von 2013 bis 2019 verfasste Clausen (zum Teil in Zusammenarbeit mit Andreas Pflüger) die Bücher zu den Weimarer Tatorten mit Christian Ulmen und Nora Tschirner. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: "Frettsack" (Heyne, 2012) und "Frettnapf" (Heyne, 2013). Der Autor lebt in Namibia.

Pressestimmen

"Murmel Clausen schreibt hemmungslos. Hemmungslos gut."

"Es ist ein Jugendbuch, dass mal nicht als Jugendbuch daher kommt, sondern ganz ernsthaft von jener Verunsicherung erzählt, die einen in dieser Zeit des Übergangs wahnsinnig, zutiefst traurig und hilflos machen kann."
Leipzgier Internetzeitung

"Kurze Sätze kann Clausen gut. Atmosphäre auch. [. . .] So düster das Thema klingen mag, die vermeintlich letzten Tage der drei Ausreißer werden doch ziemlich lebendig und mit Unerwarteten Wendungen erzählt."
Kreuzer Logbuch

"Murmel Clausens Roman 'Leming' ist rasant geschrieben und von einer ansteckenden Liebe zu seinen
Protagonisten beseelt."
Berliner Morgepost

"Murmel Clausen ist ein genauso berührender wie lustiger und im besten Sinne unkomplizierter Roman gelungen."
fm4

"Was so genau in den Köpfen jugendlicher Menschen vorgeht, weiß vermutlich Murmel Clausen (*1973) ebensowenig wenig wie ich (*1954) - aber was darin vorgehen könnte, hat er großartig erzählt."
CulturMag

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Von LeserinLu am 21.08.2024

Hat mich nicht erreicht

TW: Suizid, Tod. Dieser Roman hatte mich mit der Ankündigung Tschick trifft auf Nick Hornbys A Long way Down im Setting von The End of the F***ing World sehr neugierig gemacht, leider hat er mich jedoch überhaupt nicht berührt. Es scheint, als bemüht sich der Roman sehr, genau diese Vorgaben zu erfüllen, ohne jedoch eine eigene Sprache zu finden, sodass am Ende alles oberflächlich abgehandelt auf mich wirkte. Nur das Nachwort im Namen des Autoren hat mich schließlich emotional erreicht. Es geht um drei Außenseiter, die nach Ungarn aufbrechen, um sich umzubringen. Der Roadtrip erinnert tatsächlich an Tschick, allerdings ohne dass die Nebencharaktere wirklich Tiefe bekommen. Erzählt wird in einer ähnlich derben Sprache, die auf mich jedoch oft aufgesetzt und unauthentisch wirkte - dort redet kein Teenager, sondern es schimmert ein Erwachsener durch, der versucht, wie ein Teenager zu schreiben. Während Wörter wie behindert reflektiert werden, werden bitch und normal einfach verwendet, ohne dass das irgendwie ironisch gebrochen wird o.Ä. Auch Trauer und Verzweiflung wurden für mich weder ernst noch ironisch dargestellt, sodass die Darstellung vor allem oberflächlich und bemüht wirkt. Positiv: Die Geschichte wird flüssig erzählt, ich habe sie trotz Genervtheit zwischendurch zügig weglesen können. Das Nachwort und die zur Verfügung gestellten Informationen zu Hilfsmöglichkeiten fand ich auch gelungen.
Von Anno am 12.08.2024

Berührend

Wow, das geht ans Herz! Trotz oder gerade wegen des düsteren Themas schlägt dieses Buch einen lockeren Ton an, der sehr viel Leben, Emotionen und Empathie beinhaltet und dessen Sog ich mich nicht entziehen konnte. Ich hab zum Schluss geheult- ehrlich! Mir ging das sehr nahe. Es war so real, so unfassbar gut nachvollziehbar und gleichzeitig erschreckend. Und ungeheuer fesselnd. Aber bitte beachtet auch das Nachwort des Autors. Er spricht hier von eigenen Erfahrungen, die ihn bewogen haben dieses Buch zu schreiben. Hier finden sich auch Links für Betroffene mit destruktiven Gedanken und bitte passt auf euch auf!