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Unerbittliches Kreta

Kommissar Galavakis ermittelt | Ein Griechenland-Krimi zum Wegträumen

(18 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mi, 02.04. - Fr, 04.04.
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Der verschrobene Kommissar Hyeronimos Galavakis ermittelt in seinem ersten Fall mit deutscher Gründlichkeit und kretischem »Siga-Siga«. Ein Griechenland-Krimi zum Wegträumen und eine Reise zu den schönsten Stränden Kretas sowie in die urigsten kretischen Tavernen

»Wenn alles in ihm drunter und drüber ging, fokussierte er sich auf das Meer. Er hatte seine Wohnung vollkommen danach ausgerichtet. Seine Fenster und die großzügige Terrasse über den Dächern Heraklions gingen zum Meer. Er konnte es sehen und in seine Weite eintauchen. «

In der berühmten Samariaschlucht werden nach einem Unwetter menschliche Knochen gefunden. Wer ist hier wie gestorben und warum wurde niemand als vermisst gemeldet? Was hat die junge Bloggerin Eleni, die die Leichenteile gefunden hat, damit zu tun? Kommissar Hyeronimos Galavakis deckt in seinem ersten Fall ein Verbrechen von erschreckender Brutalität auf, dessen Wurzeln bis in den Zweiten Weltkrieg zurückreichen. Denn wer seine Landsleute verraten hatte, wurde nach dem Krieg bestraft und seiner Familie verzeiht niemand wirklich, auch wenn oberflächlich alles in Ordnung zu sein scheint . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Juli 2021
Sprache
deutsch
Auflage
4. Auflage
Seitenanzahl
400
Reihe
Griechenland-Krimis, 1
Autor/Autorin
Nikola Vertidi
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
290 g
Größe (L/B/H)
188/121/29 mm
ISBN
9783492504874

Portrait

Nikola Vertidi

Nikola Vertidi lebt mehrere Monate im Jahr auf Kreta. So hat sie auch Land und Leute kennengelernt, insbesondere jedoch den kretischen Genuss. Gerne schlemmt sie sich durch Tavernen und Restaurants, trinkt auch mal einen Raki und tanzt Sirtaki.


Pressestimmen

»Eine sonnige Urlaubsinsel, urige Tavernen und ein tiefgehender Plot - dieser Griechenland-Krimi ist eine absolute Leseempfehlung für den Sommer! « reise-magazin. de 20210817

Bewertungen

Durchschnitt
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13 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Von Greece am 21.12.2023

Dieses Buch ist alles Andere als ein Krimi

Nachdem ich dieses Buch noch am demselben Tag, an dem es gekauft wurde, angefangen habe zu lesen, stellte es schnell als ein Fehlkauf heraus. Man ist es ja mittlerweile gewohnt, das "Krimis" aus südländischen Gefilden als Reiseführer und Kochbuch zum Auffüllen gebraucht werden. Hier kommt jetzt aber noch zwei neu Klassen hinzu. 1. völlig zerhackter Ablauf 2. Anschluss. psychologische Abarbeitung an einem völlig unpassenden Genre. Es ist einfach nichts für Menschen mit depressiver Neigung, da es durch aus geeignet ist, Menschen mit einer Präferenz zu diesem Krankheitsbild schon bis Kapitel 6, in eine Depression, oder schlimmeres zu stürzen. Es muss nicht so weichgespült wie Andere ( z. B. Kommissar Dupin, oder ähnliche) sein, sollte aber den Entspannungsfaktor doch in den Vordergrund stellen. Meine Empfehlung ist: Erst das Buch nach dem Vorwort und Auszügen aus den ersten Kapiteln Probe lesen und dann über den Kauf entscheiden.
LovelyBooks-BewertungVon Bellis-Perennis am 18.04.2023
Schatten einer dunklen Vergangenheit Kretas Eleni, eine junge Bloggerin hat Streit mit ihren Eltern, weil sie sich gegen die Bevorzugung ihres Bruders, der im Haushalt keinen Handgriff machen muss, auflehnt. Sie steigt allein und ohne auf das Wetter zu achten, in die gefürchtete Samaria-Schlucht ein. Natürlich wird sie von einem Unwetter überrascht und entdeckt von den Regenfällen freigelegte menschliche Knochen. Hyeronimos Galavakis übernimmt die Ermittlungen. Zuerst muss einmal die Identität der Knochen festgestellt werden, was nicht ganz so einfach ist. Es stellt sich nämlich heraus, dass die Gebeine mehr als 70 Jahre alt sind. Die wenigen Spuren, die Hyeronimos Galavakis mithilfe von Eleni und der Gerichtsmedizinerin Penelope Demostaki entdeckt, führen in die Jahre 1941 bis 1943, in denen Griechenland von den Truppen der deutschen Wehrmacht besetzt war. Eine Zeit, in der viele Kreter zu Partisanen wurden und die Besatzer zu drastischen Vergeltungsmaßnahmen gegriffen haben. Wer ist das Skelett nun? Kreter oder Deutscher? Noch bevor diese Frage geklärt werden kann, kommt es zu weiteren Verbrechen, die möglicherweise mit der Vergangenheit zu tun haben.  Während der der Ermittlungen muss sich Hyeronimos Galavakis der Vergangenheit seiner eigenen Familie stellen.  Meine Meinung: Dieser Reihenauftakt rund um den kretischen Kommissar Hyeronimos Galavakis hat mir recht gut gefallen.  Wir treffen hier auf zwei höchst unterschiedlichen Persönlichkeiten, die dann doch einiges gemeinsam haben: Eleni, die junge Bloggerin, die ihrem eigenen Kopf hat, in der Familie als störrisch gilt und gegen die Ungerechtigkeit kämpft, dass der faule Bruder bevorzugt wird, während sie, die intelligentere, lediglich für Arbeiten im Haushalt herangezogen wird. Sie will es allen beweisen, dass sie mehr kann als Staub wischen und die männlichen Familienmitglieder bedienen. Hyeronimos Galavakis gilt als verschrobener Kauz und wird in seiner Dienststelle ziemlich scheel angesehen. Seine Arbeit verrichtet er gewissenhaft, wenn auch manchmal mit unkonventionellen Methoden. Er wird von Migräne- und Panikattacken gequält und ist an jedem 13. Monats arbeitsunfähig. Psychologische Hilfe, wie ihm Penelope rät, will er nicht annehmen. Einige seiner "Macken" deuten auf das Asperger-Syndrom hin.   Diese beiden Charaktere treffen nun aufeinander und ermitteln gemeinsam. Dass dies möglich ist, erscheint ein wenig befremdlich und hat mich anfangs irritiert. Aber, andere Länder, andere Sitten. Für mich sehr interessant sind die Ausflüge in die historische Vergangenheit, da ich über die Balkankriege und die Invasion der deutschen Truppen nur wenig weiß. Dieser Krimi bringt mich nun dazu, diese Wissenslücken schließen zu wollen. Die Autorin Nikola Vertidi hat in diesem Reihenauftakt einen spannenden Aspekt eingebracht: Epigenetik. Wie stark beeinflussen unbewältigte Erlebnisse der Vorfahren die Nachkommen in der Gegenwart? Denn, wenn man weiß, dass eine der zahlreichen blutigen Vergeltungsmaßnahmen der NS-Truppen an einem 13. stattgefunden haben, lässt sich unschwer ein möglicher Zusammenhang herleiten. Nur, welcher?  Sie spricht auch die nicht ganz einfachen deutsch-griechischen Beziehungen an. Deutsche sind als Touristen und Geldlieferanten oftmals nur geduldet. Griechen, die in Deutschland arbeiten, biedern sich nach der Meinung einiger Landsleute, auch mehr als 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg dem Feind an.  Die Autorin erzählt eine fesselnde Geschichte, in der die Ereignisse der Vergangenheit maßgeblich Auswirkungen auf die Gegenwart haben, denn Patriotismus vergisst nicht.  Fazit:Diesem fesselnden Krimi-Debüt gebe ich gerne 4 Sterne und freue mich, schon auf die vier bereits erschienen Fortsetzungen.