Laura Gehler ist wie jeden Tag nach der Uni mit ihrem Fahrrad auf dem Weg nach Hause. Doch an diesem Tag wird sie nicht sicher zu Hause ankommen, sondern stattdessen am nächsten Tag in einem Glaskäfig erwachen. In den Käfig ist eine Kamera und ein Tongerät verbaut, durch das ihr Entführer sie sehen und mit ihr kommunizieren kann. Doch die Stimme ist verstellt und so bleibt für Laura unklar, wer sie entführt hat. Um zu überleben, wird sie sie das Spiel des Entführers mitspielen und herausfinden müssen, wer sie warum entführt hat
Quentin Peck zieht einen sehr schnell in seine Geschichte hinein, so gruselig ist das Erwachen von Laura in einem Käfig. Dieser Aspekt hat mich zunächst auch stark an die Serie You erinnert und ich war noch skeptisch, was die Geschichte neues zu bieten hat. Doch der Fokus ändert sich dann schnell und es geht vor allem darum, herauszufinden, wer Lauras Entführer sein könnte. Hierfür gibt es verschiedene Perspektiven, die wir verfolgen, um mehr über die damaligen Ereignisse zu erfahren. Die Geschichte bietet immer neue Wendungen, wodurch sehr undurchsichtig bleibt, wer dahinter stecken könnte. Zum Ende hin wird dann aber klar, welche Verbindung die verschiedenen Personen haben und man versteht, aus welchen Beweggründen die Personen gehandelt haben. Mich hat es auf jeden Fall überzeugt, wie gut die verschiedenen Personen verknüpft worden sind und welch tiefgründige Geschichte hinter dem Fall steht. Somit eine sehr empfehlenswerte Geschichte, die einen dazu anregt, darüber nachzudenken, welche Folgen Taten für das Opfer haben.