Eine fesselnde Geschichte, die locker daherkommt... jedoch erschreckend Realitätsnah ernste Themen bearbeitet. Ich hab es geliebt!Aber warum geht es genau.... June und Athena kennen sich schon seit dem Studium, sind mehr oder weniger befreundet. Beide könnte aufstrebende Literaturstars sein, jedoch werden nur die Romane der chinesische- amerikanischen Athema zu Bestellern. Niemand interessiert sich für die Geschichten ganz normaler weißer Mädchen. Doch als Athena durch einen Unfall vor Junes Augen stirbt, nimmt diese das letzte Manuskript von Athena mir. Bearbeitet und veröffentlicht dieses dann auch. Es wird ein voller Erfolg, doch niemand darf die Wahrheit herausfinden!. In Yellowface begleiten wir June als unseren Ich- Erzählerin und Protagonistin, dadurch haben wir einen sehr guten Einblick in ihre Gefühlswelt. Und ich finde es einerseits wirklich nachvollziehbar, was sie gemacht hat, andererseits ist es einfach falsch. Aber das ist nicht das Dramatischste in dieser Geschichte. Wir bekommen vor allem einen guten Einblick in die Verlagsbranche. Es werden Themen wie Rassismus, kulturelle Aneignung, Cybermobbing, Einsamkeit und Canel Culture behandelt. Extrem realitätsnah dargestellt und vollkommen nachvollziehbar hat mich dieses Buch nochmal sehr über all diese Themen nachdenken lassen und ich bin wieder zu meiner Meinung gekommen, dass einiges heut zu Tage, viel zu schnell, viel zu einfach eskalieren kann. Und das durch die Anonymität des Internets einiges viel zu einfach geworden ist. Es ist ein auf rüttelndes Buch, das sich dank seiner lockeren Schreibweise sehr gut und spannend lesen lässt. Ich würde mich sogar über eine Fortsetzung sehr freuen! Ein absolute Leseempfehlung! ¿