Die Selbstliebe-Illusion

bietet auf 160 Seiten jede Menge Gelegenheiten, dem auf die Schliche zu kommen, womit man sich vielleicht unbewusst im Weg stehen könnte Selbstliebe. Ein schönes Wort, das es mit allen Mitteln zu erreichen gilt - oder?Manche Wege, die zu mehr Selbstliebe führen sollen, können vor allem eines sein: stressig. Denn sobald der Kampf um mehr Selbstliebe vor allem mit Stress und Leistung verbunden ist, läuft irgendetwas falsch.Warum man für ein Mehr an Selbstliebe erst einmal mit sieben großen Irrtümern aufräumen sollte, erklärt Ruediger Schache in seinem wundervollen Buch ¿Die Selbstliebe-Illusion¿ eindrucksvoll."Beim näheren Hinsehen wirst Du feststellen, dass die meisten Menschen, die sich ¿mehr Selbstliebe¿ wünschen, in Wahrheit ¿weniger Selbstablehnung¿ erleben wollen."Jedes der sieben Hauptkapitel wendet sich einem Selbstliebe-Irrtum zu, von "Ich darf mich nicht selbst lieben" bis hin zu "Ich darf nicht zu sehr ich werden", und steckt voller Checklisten, Worksheets, Tipps, Merksätzen und und und, die zum Nachdenken und zum Umdenken anregen.Feinfühlig führt es die Folgen der verschiedenen Selbstliebe-Irrtümer vor Augen und bietet Lösungen an. Damit öffnet ¿Die Selbstliebe-Illusion¿ nicht nur den Blick für das, womit wir uns eventuell nicht gut tun, sondern zeigt konkrete Wege, um sich mit sich selbst besser zu fühlen."Dein Selbstwert hängt unmittelbar damit zusammen, wie gut Du aus eigener Entscheidung Zufälle, Chancen und Möglichkeiten nutzt, um Dein Leben zu verbessern."Der Wunsch nach mehr Selbstliebe ist weit verbreitet. Sobald er zu etwas wird, worin man scheitern zu können glaubt, stellt man sich schnell selbst ein Bein. Schritt für Schritt begleitet ¿Die Selbstliebe-Illusion¿ seine Leser und Leserinnen durch sieben Irrtümer, die einem friedlichen Leben mit sich selbst im Weg stehen können.Das Buch ist sehr schön gestaltet und lädt damit die Lesenden geradewegs zum Ausfüllen ein. Somit treten die Lesenden immer wieder mit dem Buch in Austausch, ohne, dass die einzelnen Aufgaben zu viel Zeit in Anspruch nehmen würden. Wer sich darauf einlassen möchte, kann sicherlich den ein oder anderen hilfreichen Gedanken und Tipp aus ¿Die Selbstliebe-Illusion¿ mitnehmen."Zu den Kräften, die dich am stärksten begrenzen, gehören die Rollen, die Du angenommen hast oder in die man Dich gesteckt hat."¿Die Selbstliebe-Illusion¿ bietet auf 160 Seiten jede Menge Gelegenheiten, dem auf die Schliche zu kommen, womit man sich vielleicht selbst unbewusst im Weg stehen könnte. Einfühlsam, klar und einladend. Ich arbeite jedenfalls super gerne mit diesem schönen Buch.

Das Buch "Die Selbstliebe-Illusion" von Ruediger Schache ist ein weiteres Werk in der Flut von Ratgebern zur Selbsthilfe und Persönlichkeitsentwicklung. Zwar gibt es einige lobenswerte Aspekte in diesem Buch, jedoch überwiegt leider die Enttäuschung über die Unoriginalität der Vorschläge. Schache identifiziert sieben große Irrtümer in Bezug auf Selbstliebe und versucht, den Lesern dabei zu helfen, sich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Die Konzepte sind in der Tat gut durchdacht und es ist klar, dass Schache seine Hausaufgaben gemacht hat, wenn es um die Psychologie der Selbstliebe geht. Allerdings scheint Schache nicht in der Lage zu sein, etwas wirklich Neues oder Bahnbrechendes zu sagen. Stattdessen bietet er den gleichen alten Rat an, den wir in jeder anderen Selbsthilfe-Literatur finden können. Der Autor scheint sich mehr darauf zu konzentrieren, wie man das Konzept der Selbstliebe vermarktet, anstatt tatsächlich etwas Neues und Substanzielles zu liefern. Trotzdem muss man anerkennen, dass Schache seine Arbeit gemacht hat und sein Buch durchaus fundiert ist. Aber für den anspruchsvollen Leser, der bereits mit Selbstliebe-Konzepten vertraut ist, könnte dieses Buch enttäuschend sein. Wer jedoch erstmalig auf der Suche nach diesem Thema ist, könnte durchaus einige nützliche Informationen finden. Insgesamt ist "Die Selbstliebe-Illusion" von Ruediger Schache ein solides Buch, das einige wertvolle Einblicke in die Psychologie der Selbstliebe bietet. Allerdings fehlt es dem Werk an Originalität und Tiefe, um wirklich herauszuragen.