Gar es ohne Bares!

Was für eine geniale Idee - gut Kochen trotz und mit schmalem Geldbeutel! Ich habe viel Inspiration gefunden und ein paar Tipps & Tricks mitnehmen können.Zur vollständigen Rezension: https://oceanlove--r.blogspot.com/2023/10/gar-es-ohne-bares.htmlIch hätte nie gedacht, dass mir mal jemand durch ein Kochbuch sympathisch werden würde. Oder dass ich wegen eines solchen Buches so begeistert sein würde. But here we go."Gar es ohne Bares" ist erst einmal keine klassische Rezeptsammlung, in der auf Zitatenlisten stichpunktartige Anleitungen folgen, sondern ein erzählendes Kochbuch. Mir war nicht klar, dass ein Kochbuch respektvoll sein kann, aber Sebastian Maas ist es - in seiner Sprache und gegenüber kulturellem Eigentum, schmalen Geldbeuteln sowie vegetarischer/veganer Ernährungsweise. I like! Das (Koch-)Buch beginnt mit Worten zu Armut und auch zwischen den Rezepten kommt Maas unterschiedlich spezifisch immer wieder auf gesellschaftliche Missstände und Probleme unserer heutigen Welt zu sprechen. Zusätzlich zwischen die Rezepte und persönlichen Einschübe zu den Gerichten streut er zudem Spartipps und kleinere Life-Hacks. Da werde ich sicherlich einiges ausprobieren.Und erst recht bei den Mahlzeiten an sich - in drei (bzw. vier, wenn ich die Festtagsgerichte gesondert zähle) Preisgruppen sortiert und mit ansprechenden, aber sympathisch semi-professionellen Bildern versehen, löste bei mir der Großteil Lust auf Nachkochen aus. Sebastian Maas gibt zudem häufig Anmerkungen, wie ich Gerichte noch aufpeppen, variieren oder nach Lust und Laune auch komplett vegan oder eben mit Fleischbeilage kochen könnte. Seine Rezepte erfordern weder Hightechgeräte noch ausgedehnte Küchenerfahrungen - und alle Zutaten sind im Discounter zu bekommen. Sicherlich das perfekte Buch für Studierende - und eigentlich für alle Menschen; denn gut & günstig kochen, ist doch in unser aller Interesse!Kurzum, ich kann dieses Kochbuch einfach nur allen ans Herz legen, feiere Sebastian Maas auch für kleine Spitzen wie "Starköchinnen und süddeutsche Hausmänner" und freue mich aufs Nachkochen.

Rezension: Gar es ohne bares Titel:                                     Gar es ohne bares           Autorin:                               Sebastian MaasGenre:                                 KochbuchSeitenzahl:                         240Verlag:                                 PenguinErscheinungsdatum:      13.04.2022  Als Student mit einem maximalen Verdienst von 520€ im Monat überlege ich mir mehrmals, was genau ich kaufe und ob dies oder jenes wirklich nötig ist. Genau das Thema hat auch Sebastian Maas dazu getrieben ein Kochbuch zuschreiben. Er hat in seinem Buch Gerichte für maximal 3€ gesammelt und aufgeschrieben. Er hat sein Kochbuch in drei Kategorien eingeteilt: "Der Anfang des Monats: Gerichte für 2-3€ pro Portion", "Mitte des Monats: Gerichte für 1-2€ pro Portion", "Ende des Monats: Rezepte für unter einen Euro pro Portion" und "Besondere Anlässe, Dates, Feiertage". Zwischen den Rezepten erklärt er wie man für den Geldbeutel schonend einkaufen geht, erzählt von verschiedenen Lagermöglichkeiten, sowie von sinnvollem Küchenzubehör, und welches man getrost weglassen kann. Die Rezepte sind immer wie folgt aufgebaut: Es wird der ungefähre Preis pro Portion abgeschätzt. Dann folgen die Zubereitungszeit und die Zutatenliste. Es folgt ein kurzer Schwenk (eine ganze Seite) aus Bastis Leben und anschließend das Rezept selbst. So kommt man mit Bildern schnell auf 8 Seiten pro Rezept... Für mich etwas viel. Denn dadurch passen nur 29 Gerichte in das Büchlein, das ganze 14 Euro kostet... Nicht unbedingt etwas für Menschen, die Geld sparen und das bestmögliche herausholen wollen.  Optisch spricht mich das Buch nicht wirklich an. Es hat zu viel Fließtext, denn man gar nicht lesen will und zu wenige Rezepte. Positiv herausheben möchte ich aber die Bilder. Denn zu jeden Gericht gibt es mindestens ein Foto. Von mir gibt es 4/5 Sternchen.