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Iowa

Ein Ausflug nach Amerika | Roman | "Sehr lakonisch, ziemlich böse und ganz schön lustig." NDR Kultur

(43 Bewertungen)15
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Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
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2022 tauscht Stefanie Sargnagel widerstrebend das bequeme Wiener Sofa gegen ein Flugticket in die USA ein. In Iowa soll sie an einem College mitten im Nirgendwo Creative Writing unterrichten. In der Kleinstadt Grinnell mit ihren 8000 Einwohnern gibt es außer endlosen Maisfeldern: nichts. Mit von der Partie ist Musiklegende Christiane Rösinger, und gemeinsam machen die beiden sich auf, das Nichts zu erkunden. Sie finden übergewichtige freundliche Einheimische, traditionelle Geschlechterrollen, Riesensupermärkte, unglaubliche Würstchen und ein Glas voller eingelegter Truthahnmägen.

«Wie bei jeder guten Reise versteht man am Ende nicht genau, wann und wie die Wochen genau vergangen sind. Die Eindrücke, die Sätze, die Menschen verschwimmen, aber woran man sich erinnern wird: Es war eine gute Zeit.» Süddeutsche Zeitung

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Juni 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Stefanie Sargnagel
Weitere Beteiligte
Christiane Rösinger
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
ISBN
9783499011306

Portrait

Stefanie Sargnagel


Stefanie Sargnagel, geb. 1986, studierte in der von Daniel Richter angeleiteten Klasse der Akademie der bildenden Ku nste Wien Malerei, verbrachte aber mehr Zeit bei ihrem Brotjob im Callcenter. Seit 2016 ist sie freie Autorin und verbringt seitdem mehr Zeit bei ihrem Steuerberater. Sie erhielt den BKS-Bank-Publikumspreis beim Wettbewerb zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2016. Ihre beiden Bu cher

Statusmeldungen

und

Dicht

waren Bestseller.


Pressestimmen

Eine sehr wienerische Reisereportage aus dem Mittleren Westen. Blamage und Spott gehen dabei Hand in Hand wie ein Pärchen, das besoffen, aber innig verliebt aus dem Saloon torkelt. NZZ am Sonntag

Nun erschöpft sich dieses Buch keineswegs im Ländervergleich, der zuverlässig gute Laune macht. Es ist auch, und vielleicht vor allem, das Manifest einer Freundschaft, für die es kaum kulturgeschichtliche Vorbilder gibt. . . Es wird einem beim Lesen ganz warm ums Herz. Adam Soboczynski, Die Zeit

Stefanie Sargnagel ist nicht nur die Ethnologin eines fremden Volkes, sondernauch ihrer selbst. Das gibt «Iowa» einen herzerwärmend kühlen Blick. Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Wie bei jeder guten Reise versteht man am Ende nicht genau, wann und wie dieWochen genau vergangen sind. Saß man nicht eben noch im Flieger nach Chicago? Die Eindrücke, die Sätze, die Menschen verschwimmen, aber woran man sich erinnern wird: Es war eine gute Zeit. MARLENE KNOBLOCH, Süddeutsche Zeitung

Schrullig und grandios. Der Spiegel

Kein Ding ist banal, kein Ort bleibt langweilig, wenn er durch die Feder vonStefanie Sargnagel gegangen ist. Jana Felgenhauer, Stern

Das Buch erzählt auf witzige und kluge Weise, was die Alten von den Jungen lernen können und umgekehrt. myhome. at

So geht Reisen, so geht ein Reisebericht. Die Presse

Das liest sich so unglaublich schön und urkomisch. Überhaupt möchte man sofort zu einem Roadtrip aufbrechen, aber eigentlich nur mit ihr zusammen. Nora Zukker, Tages-Anzeiger

In Deutschland sind solche lustigen, aber eben auch nicht ganz blöden Bücher anders als in angelsächsischen Ländern ja eher eine Seltenheit. Wer also mal nicht unter seinem Niveau lachen will, sollte zu Iowa greifen. Ulrich Rüdenauer, SWR 2 "Lesenswert"

Iowa ist unterhaltsam wie ein österreichisch-berlinerisches Road Movie. Nina Apin, taz

Erfahrungsbericht und zugleich gewitzte politische wie künstlerische Zwischenbilanz. 3Sat "Kulturzeit"

"Iowa" gehört zum Lustigsten, Klügsten und Besten, was der Buchmarkt in den vergangenen Wochen hervorgebracht hat. Marie-Luise Goldmann, Welt am Sonntag

Liebevoll spöttisch, nie überheblich, sehr lakonisch, ziemlich böse und ganz schön lustig. Katja Eßbach, NDR Kultur

Sollte sich schon mal jemand gefragt haben, ob Stefanie Sargnagel nicht nur Wien kann, sondern auch zum Beispiel Amerika? Dann darf man nach der Lektüre von "Iowa" sagen: Und wie! Michael Wurmitzer, Der Standard

Sowohl Sargnagels Entdeckung der USA als auch ihr Verhältnis zur älteren Freundin haben immer wieder fast rührende Momente des Bewunderns und des Staunens. Kurier

Vienna meets Iowa. Bei dieser Begegnung kracht es nicht, es scheppert eher, und die mit großem Sprachwitz und Beobachtungsgabe ausgestattete Autorin lässt den Leser beim Scheppern mitlachen. Irina Kilimnik, Die Presse

Der witzigste Culture-Clash der Saison Welt am Sonntag

Bewertungen

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43 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Leseratte_09 am 06.01.2025
Als die Longlist des Deutschen Buchpreises 2024 erschien und an den Büchertischen hierzu in den Buchhandlungen kein Vorbeikommen war, hat mich der Klappentext und auch die witzige Covergestaltung von "Iowa" direkt angesprochen.Die ersten Seiten des Buches haben mich hoffen lassen, dass ich in diesem manchmal etwas satirischen, anderen Blick auf Amerika Roman einen meiner Favoriten für den deutschen Buchpreis finden würde. Doch es dauerte nicht mal bis zum Ende des ersten Drittels, dass sich das Blatt wendete. Die Geschichte begann, mich zu langweilen. Die zunächst als erfrischend anders empfundene Art der Beschreibung war zunehmend zäh für mich. Dazu kam, dass mich Christiane Rösinger eine zweite Protagonistin neben Stefanie Sargnagel die Geschichte vorantrieb, die ich mit ihren Kommentaren als wenig sympathisch und inspirierend erlebt habe. Sowohl Sargnagel als auch Rösinger sind real existierende Personen und ich kenne beide nur aus dem Buch "Iowa". Daher kann und will ich mir nur basierend auf dem Roman kein Urteil erlauben. Wahrscheinlich sind beides sympathische, geistreiche und spannende Persönlichkeiten, die nur im Roman für mich so nicht rüberkommen, auch wenn ich in Betracht ziehe, dass es sich bei dem Buch eher um eine Satire, denn um eine realistische Darstellung gehen dürfte.Ich habe es dann mit dem Hörbuch probiert, weil es einen großen Unterschied machen kann, wenn Texte vorgelesen und nicht selbst gelesen werden. Leider war es in diesem Fall keine Hilfe, eher im Gegenteil. Da die Autorin und Rösinger selbst die Texte lasen habe ich gehofft, dass ich eine Beziehung aufbauen kann. Leider war dies gar nicht der Fall, eher im Gegenteil. Die satirischen Aspekte verloren sich und irgendwie kam weder Neugier noch Lebensfreude oder Entdeckergeist rüber.  Für mich ist es insgesamt keine Leseempfehlung und ich kann nicht nachvollziehen, warum es auf der Longlist des Deutschen Buchpreises gelandet ist. Doch das ist eine ganz persönliche Einschätzung und sicher haben die Experten in der Jury ein deutlich besseres Einschätzungsvermögen für Perlen der deutschsprachigen Literatur als ich es habe. Für die interessante Idee auch den Dialog zwischen den Generationen darzustellen, gibt es von mir 1,5 Sterne, aufgerundet auf 2.  
LovelyBooks-BewertungVon Alexandra_Erler am 12.12.2024
Stefanie Sargnagels "Iowa" ist ein literarischer Roadtrip der besonderen Art - eine Mischung aus bissigem Humor, schonungsloser Gesellschaftskritik und surrealen Begegnungen, die den Leser gleichermaßen amüsiert und irritiert zurücklässt. Mit ihrem unverwechselbaren Stil liefert Sargnagel einen weiteren Beweis für ihre Fähigkeit, scheinbar Banales in messerscharfe Beobachtungen zu verwandeln.Handlung und Thematik"Iowa" basiert auf Sargnagels eigener Reise durch die USA als Teilnehmerin eines Künstleraustauschs und changiert zwischen autobiografischen Elementen und Fiktion. Die titelgebende Kleinstadt Iowa, Zentrum eines Schreibprogramms für Literaturschaffende, wird zum Ausgangspunkt für eine bizarre Erkundung des amerikanischen Mittelwestens. Von Truck Stops bis zu Walmart-Parkplätzen schafft Sargnagel ein Panorama der Tristesse, das von absurder Komik durchzogen ist.Dabei ist "Iowa" weit mehr als nur eine satirische Reisebeschreibung. Sargnagel kommentiert ironisch die Klischees über die USA, die Absurditäten des Künstlerlebens und die westliche Konsumkultur, ohne dabei zu moralisieren. Ihre Erzählung lebt von Momentaufnahmen und grotesken Begegnungen, die manchmal zum Lachen, manchmal zum Nachdenken anregen.Stil und SpracheSargnagels Stil bleibt auch in "Iowa" unverkennbar: lakonisch, direkt und mit einem Gespür für das Absurde des Alltags. Ihre Texte sind gespickt mit popkulturellen Referenzen, schrägen Anekdoten und einer gehörigen Portion Selbstironie. Was auf den ersten Blick wie eine lose Aneinanderreihung von Episoden wirkt, offenbart bei näherer Betrachtung ein scharfes Gespür für soziale Dynamiken und eine subtile Kritik an kulturellen Mythen - sowohl in den USA als auch in Europa.Charaktere und PerspektivenDie Ich-Erzählerin ist nicht nur Beobachterin, sondern auch aktive Teilnehmerin an diesem absurden Roadmovie. Mit ihrer ungeschönten Perspektive und ihrem Hang zur Provokation verkörpert sie die Unangepasstheit, die Sargnagels Werk auszeichnet. Die Nebenfiguren, ob exzentrische Autorenkollegen oder kuriose Einheimische, erscheinen oft karikaturenhaft, doch gerade das verstärkt die satirische Wirkung des Romans.StärkenDie größte Stärke von "Iowa" liegt in seiner Fähigkeit, Alltägliches mit einem absurden Twist zu versehen und dabei kluge, gesellschaftliche Beobachtungen einzubauen. Die Mischung aus Sarkasmus und Melancholie sorgt dafür, dass der Roman sowohl unterhält als auch nachhallt.SchwächenDer episodische Charakter des Buches könnte Leser*innen, die eine klare Handlung erwarten, etwas ratlos zurücklassen. Zudem ist der Humor mitunter so schräg, dass er nicht jedermanns Sache sein dürfte.FazitStefanie Sargnagels "Iowa" ist ein ebenso witziger wie scharfsinniger Kommentar zu kulturellen Klischees und dem Leben in der Absurdität. Wer sich auf ihren unkonventionellen Stil einlassen kann, wird mit einem originellen und pointierten Werk belohnt.Bewertung: ¿¿¿¿¿ (4/5 Sterne)Ein skurriler Roadtrip durch das Herz der westlichen Kultur - humorvoll, kritisch und garantiert anders.