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Propaganda

Roman

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Bestsellerautor Steffen Kopetzky spannt in seinem packenden Roman einen gewaltigen Bogen vom Zweiten Weltkrieg bis hin zu Vietnam und den Pentagon Papers. Ungeheuer spannend erzählt er von Krieg und Lüge - und von einem Mann, der alle falsche Wahrheit hinter sich lässt. John Glueck ist ein Rätsel. Warum sitzt der tapfere Veteran im Gefängnis? Warum wird er verfolgt? Anwältin Kat Lambert soll ihn verteidigen - ihr enthüllt er seine Geschichte, die Jahre zurückreicht: 1944 trifft Glueck, junger US-Propaganda-Offizier, in Frankreich sein Idol Ernest Hemingway. Für ihn zieht er nach Deutschland - und erlebt im Hürtgenwald bei Aachen eine der schlimmsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs, aber auch den Sieg der Freiheit. Zwanzig Jahre später, in Vietnam, erkennt John Glueck: Die Politik ist so verlogen wie eh und je. Er wird handeln, für die Wahrheit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. März 2021
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
494
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Steffen Kopetzky
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
366 g
Größe (L/B/H)
188/125/33 mm
ISBN
9783499276477

Portrait

Steffen Kopetzky

Steffen Kopetzky, geboren 1971, ist Autor von Romanen, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken. Sein Roman «Monschau» (2021) stand monatelang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste, ebenso wie «Risiko» (2015, Longlist Deutscher Buchpreis). «Propaganda» (2019) war für den Bayerischen Buchpreis nominiert, zuletzt erschien «Damenopfer» (2023). Von 2002 bis 2008 war Kopetzky künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Er lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm.


Pressestimmen

Die raffinierte Verquickung von historischen Fakten, spielerischer Phantasie und filmischem Blick machen "Propaganda" zu Kopetzkys bislang bestem Roman. Martin Halter, Berliner Zeitung

Kunstvoll konstruiert ... ein faszinierendes historisches Diorama ...Mit "Propaganda" ist Steffen Kopetzky ein großer Wurf gelungen. Alexander Marguier, Cicero

Ungeheuer elegant ... Kopetzkys Roman gehört zum Eindringlichsten, was in Deutschland über das Wesen des Krieges geschrieben wurde. Stern

Am Ende des Romans dann auch ein neues Heldenideal: den kritischen, mündigen Whistleblower. Was könnte aktueller sein? Matthias Ubl, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Bei den Kampfhandlungen läuft Kopetzky zu Hochform auf. Wie er hier die historischen Fakten durch Fiktion ergänzt, einen tarantinohaft anmutenden Irokesen auf die Jagd nach Skalps von Wehrmachtsoldaten schickt und das Geschehen mit einer aberwitzigen Spionagestory anreichert, das beweist Chuzpe und Könnerschaft ... Kopetzky hat mit "Propaganda" einen beeindruckend vielschichtigen Roman geschrieben. Ralph Gerstenberg, SWR 2 "Buch der Woche"

Eine glänzend geschriebene, unterhaltsame und zugleich lehrreiche Abenteuergeschichte, die einen starken Sog entwickelt. Christoph Schröder, Die Zeit

Von bestechender Aktualität ... das zeigt den genuinen Erzähler Kopetzky auf der Höhe seiner Kunst. Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung

Ein opulentes, offenkundig aufwendig recherchiertes Panorama ... mit sinnlicher Kraft und einer gelegentlich aufblitzenden Ironie, die es keineswegs verhindert, Propaganda als spannungsreichen, elegant erzählten Pageturner zu lesen. Deutschlandfunk Kultur "Studio 9"

Dem deutschen Schriftsteller Steffen Kopetzky ist mit Propaganda ein wahrhaft großer amerikanischer Roman gelungen. Ein kluges, lehrreiches, spannendes, unterhaltendes und auch immer mal wieder witziges Buch, das den Leser lange nicht loslässt. Brillant." Andreas Förster, der Freitag

Kopetzkys Sprache ist elegant, aber unmanieriert ... detailfreudig, flott mit einer fast unmerklichen Ironie. Mit Sprüngen zwischen den Zeitebenen stellt er verblüffende Bezüge her. "Propaganda" kann nicht nur, aber insbesondere dem historisch interessierten Leser wärmstens empfohlen werden. Die Presse

Propaganda" führt fesselnd, unterhaltsam, aufklärerisch und kühn hinein in die Untiefen des 20. Jahrhunderts, des Menschseins ... Ein virtuoses Stück auch über die Kraft der Literatur. Ein rundum tolles Buch. Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine Zeitung

Höchst spannend und erkenntnisstiftend zugleich, das ist Steffen Kopetzkys Roman Propaganda. Knut Cordsen, B5 Aktuell

Ein meisterhaft konstruiertes historisches Panorama ... Selten liest man Bücher, in denen die Wahrheit einer Lebensgeschichte sich am Ende als die beste aller Finten erweist. Kai Müller, Der Tagesspiegel

Steffen Kopetzky ist mit Propaganda ein wahrhaft großer amerikanischer Roman gelungen. Ein kluges, lehrreiches, spannendes, unterhaltendes und bei aller Ernsthaftigkeit auch immer mal wieder witziges Buch, das den Leser lange nicht loslässt. Brillant. Andreas Förster, Frankfurter Rundschau

Packend erzählt. Cornelius Dieckmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Propaganda ist eine Mischung aus Antikriegs- und Künstlerroman. Die Detailverliebtheit hat mich teilweise echt begeistert. Esther Willbrandt, Radio Bremen

Ein gewaltiger Roman, der von einem Mann erzählt, der in der militärischen Propaganda kämpft, als Soldat im Zweiten Weltkrieg in der Propaganda-Abteilung für psychologische Kriegsführung, John Glueck heißt er, er wird 1944 Zeuge der grausamen Schlacht im Hürtgenwald. Bayern 2

«Deutschstunde» hieß mal ein Roman mit ähnlicher Erzählsituation. «Amerikanischstunde» könnte dieser heißen . Steffen Kopetzky kann hörbar gut schreiben: Er hat Tempo, er hat Vorstellungskraft, er kann beschreiben und beschwören, er hat sogar Humor, was in deutschen Romanen bekanntlich eher selten ist, und er hat auch genug Selbstbewusstsein, um Hemingway gekonnt zu seiner Figur zu machen oder allen Ernstes eine der schlimmsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs zu beschreiben. Wieland Freund, WDR 1

Die raffinierte Verzahnung von Kunst und Krieg, historischen Fakten und spielerischer Phantasie macht «Propaganda» zu Kopetzkys bislang bestem Roman. Martin Halter, Badische Zeitung

«Propaganda» liest sich wie ein amerikanischer Roman von einem deutschen Autor ... Die eindrucksvolle Geschichte des Kampfes für die Demokratie und eine Erinnerung an die Größe der amerikanischen Kultur, so packend zu lesen, dass man zuweilen vergisst, wie aktuell es ist. RBB Radioeins "Favorit Buch"

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LovelyBooks-BewertungVon Corsicana am 30.10.2023
Die berühmte Schlacht im Hürtgenwald, eines der Traumata der Amerikaner, hat mich schon länger interessiert. Ich komme nämlich aus der Nordeifel und meine Oma aus Vossenack (mittendrin) und mein Vater war im 2 Weltkrieg in dieser Schlacht und ist dort in Amerikanische Kriegsgefangenschaft gekommen. Da mir das Buch "Monschau" von Steffen Kopetzky sehr gut gefallen hatte, habe ich mich als daran gemacht "Propaganda" zu lesen. Der Autor spannt einen weiten Bogen vom 2. Weltkrieg bis zum Vietnamkrieg und den Pentagon Papers. Historisch sehr akribisch recherchiert und ziemlich ausführlich dargestellt. Also durchaus Kritik am Krieg. Aber dann geht es in den Hürtgenwald und die seitenlangen Beschreibungen von Kriegstaktiken, Schlachten, Divisionen usw. langweilten mich zusehends. Alles zwar sehr grausam, das ist mir schon klar. aber eben als Beschreibung ziemlich blutleer. Ich glaube, dafür interessieren sich eher Männer. Vielleicht ein Vorurteil. Ich will auch gar nicht sagen, dass der Autor den Krieg verherrlicht, gar nicht. Er beschreibt auch ziemlich gut, dass selbst Hemingway, Prototyp eines Machos und voller toxischer Männlichkeit, in diesem Massaker sein Verhältnis zum Krieg wohl überdachte, jedenfalls schrieb er nie das geplante Buch über diese Schlacht. Da Hemingway auf dem Weg in den Hürtgenwald auch in meinem Heimatdorf Station macht (wird sogar im Buch erwähnt!) interessierte mich das Thema schon länger. Neu war für mich, dass auch J.D. Salinger Kriegsreporter war. Und der fiktive Erzähler dieser Geschichte lernt sie alle kennen, auch Bukowski in New York. als sie alle noch Schriftsteller werden wollten und dann teilweise in der Propaganda landeten. Dieser Aspekt war interessant: Wie wichtig ist Propaganda (heute würde man PR oder Social-Media-Marketing sagen) für Meinungsbildung und Kriegsgewinn?Ansonsten habe ich mich aber leider ziemlich durch das Buch gequält, obwohl ich viele Orte, Täler und Landschaften kannte und einen persönlichen Bezug hatte. Und ja: Hemingway lese ich jetzt sicher nicht mehr. Salinger aber nochmals.
LovelyBooks-BewertungVon Nicolai_Levin am 15.07.2022
Kurzweilige Tour de Force mit Schwerpunkt um die hierzulande wenig bekannte Schlacht im Hürtgenwald (Herbst 1944)