Der Zechenkiller verfasst Drohmails. Ein auf der Autobahn verunfallter erhielt die Briefe. Doch war es wirklich ein Unfall? Warum starb ein Mann, der eine Burgerinitiative gründete, um Umweltschäden nach der Zechenschließung zu vermeiden?Im ersten Abschnitt des Buches erfährt man viel über ein Umweltgift namens "PCB". Die Nutzung und die Ursachen werden glaubhaft vermittelt. Das ein wahres Geschehen, die "Zechenschließung " gut recherchiert mit eingebunden wird, untermauert die Existenz der Substanz.Im zweiten Abschnitt bemerkt man, dass etwas mit dem angeblichen Unfall nicht zu stimmen scheint und Liesa und Timo fangen an zu ermitteln. Liesas Psyche wird hier ebenso gut recherchiert mit eingebunden.Man merkt, dass Liesa und Timo Laien im Ermitteln sind. So dauert es etwas, bis Sie das ganze Ausmaß aufdecken.Die Spannung wird gemächlich aufgebaut und hält sich dann bis zum Schluss.Die Autorin benutzt kreative Ideen was Waffen betrifft.Ebenfalls richtig in die Kulisse eintauchen, lässt eine perfekte Ortsbeschreibung und typischer Ruhrpottdialekt. So ist die "Omma" echt "töfte". Das lässt mich an meine eigenen Großeltern denken, die den Dialekt perfekt zu nutzen wusste. Ich habe auch selbst die Wirkungen vom Bergbaumuseum in Bochum in Erinnerung.Ich kann den Krimi wirklich nur allen wärmstens empfehlen. Er sorgt auch mit ein Stück dafür, dass der Bergbau am Leben bleibt und die Spannung ist wirklich unglaublich.