Nach dem frühen Tod des einzigen Sohnes wünscht sich der pensionierte Oberst einen Rosenstock für das Grab, aber seine Frau Lucienne lässt stattdessen einen monumentalen Grabstein setzen. Als er auf dem Friedhof eine ausgemergelte streunende Katze bemerkt, kümmert sich der ehemalige Nachschuboffizier um ihre Versorgung - glaubt das aber unter allen Umständen seiner Frau verheimlichen zu müssen. . . .
Eine Geschichte um Liebe, Alter und VergänglichkeitNach dem Tod des einzigen Sohnes beginnt ein stummer Kampf zwischen den Eltern. Der Vater hat sich einen Rosenstock für das Grab des Sohnes gewünscht, seine Frau läßt einen großen Granitfelsen setzen. Fortan begleitet er sie widerwillig auf den täglichen Gängen zum Friedhof. Als er hinter dem Grabstein eines Tages eine halbverhungerte Katze erblickt, sorgt er fortan für ihre Verpflegung. Eigensinnig verteidigt er vor seiner Frau sein Geheimnis mit immer neuen Ausreden. Als seine »Schande« eines Tages offenbar wird, gibt er die Friedhofsgänge auf, und von da an treffen sich die Eheleute im Gartenhaus, um ihren Erinnerungen an den Sohn nachzuhängen. Ein kleines Meisterwerk, so die einhellige Meinung der Kritik.