Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
product
product
cover

Das Echo der Zeit

Die Musik und das Leben im Zeitalter der Weltkriege

(1 Bewertung)15
320 Lesepunkte
Buch (gebunden)
Buch (gebunden)
32,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 05.07. - Mo, 08.07.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Einfühlsam schildert Jeremy Eichler die dramatischen Lebenswege und die revolutionären Werke vier der bedeutendsten musikalischen Genies des 20. Jahrhunderts: Richard Strauss, Arnold Schönberg, Dmitri Schostakowitsch und Benjamin Britten. Er lässt uns miterleben, wie sie die Erfahrungen der totalitären Epoche in ihren Schöpfungen verarbeiteten - und ein unvergängliches Zeugnis ablegten, das wie ein Echo in unsere unmittelbare Gegenwart hineinhallt.

Mit dem dem souveränen Wissen des Historikers und dem scharfen Auge des Romanciers, der das tief Menschliche begreift, schildert Jeremy Eichler, wie Richard Strauss, Arnold Schönberg, Dmitri Schostakowitsch und Benjamin Britten die Weltkriege und den Holocaust durchlebten. Die vier Komponisten verwandelten ihre Erfahrungen in zutiefst bewegende Musikwerke, die die verlorene Zeit widerspiegeln. Anhand vieler Zeugnisse von Schriftstellern, Philosophen, Musikern und einfachen Bürgern zeigt der Autor, wie sich das Wesen eines ganzen Zeitalters in diese Klänge und Geschichten eingeschrieben hat. Auf dem Weg dorthin besucht er für die Entstehung der Musik ganz zentrale Orte: von den Ruinen der Kathedrale von Coventry bis zur Schlucht von Babi Yar in Kiew. Während die lebendige Erinnerung an das »Zeitalter der Extreme« verblasst, erschließt Eichler neue Wege, der Geschichte zuzuhören und zu lernen. Eine Erzählung voller Einsichten und Mitgefühl, die unser Denken über das Vermächtnis des Krieges, die Gegenwart der Vergangenheit und das erneuerte Versprechen der Kunst für unser heutiges Leben belebt.

»Zutiefst bewegend. Ich bin überwältigt.« Edmund de Waal, Autor von »Der Hase mit den Bernsteinaugen«

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. April 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage 2024
Ausgabe
Ungekürzt
Seitenanzahl
464
Autor/Autorin
Jeremy Eichler
Übersetzung
Dieter Fuchs
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
648 g
Größe (L/B/H)
218/139/34 mm
Sonstiges
gebunden mit Schutzumschlag, mit zahlreichen Abbildungen
ISBN
9783608965865

Portrait

Jeremy Eichler


Jeremy Eichler, geboren 1974, preisgekrönter Kritiker und Kulturhistoriker, ist Chefkritiker für klassische Musik beim

Boston Globe

. Zuvor war er Kritiker bei der

New York Times.

Er wurde an der Columbia University in moderner europäischer Geschichte promoviert.


Pressestimmen

»[E]ine faszinierende Aufforderung, die Geschichte in unser Hören von Musik miteinzubeziehen.«Günther Haller, Die Presse am Sonntag, 16. Juni 2024 Günther Haller, Die Presse am Sonntag

»Eichler hat viele Reisen an Gedenkstätten auf sich genommen, hat verfolgt, wie steinerne Monumente verschwanden und je nach aktuellem Zeitgeist wieder hervorgeholt wurden. Mit der Musik verhält es sich anders, zeitloser. Das versucht er in beeindruckender Weise in seinem Buch zu zeigen, spannend zu lesen, mit vielen Details, die vor ihm noch kaum jemand so genau zur Kenntnis genommen hat.«Gaby Helbig, TIDE.radio, 21. Mai 2024 Gaby Helbig, Tide Radio

»Im Echo der Zeit bleiben selbst auf mehr als 400 Seiten viele Fragen unbeantwortet. Es passt zur Weltkriegs-Erinnerung, die unerbittlich verblasst, und die dieses kluge Buch durch das gar nicht so leise Glockengeläut seiner bedeutungserfüllten Sätze bewahren möchte.«Manuel Brug, Die Welt, 29. April 2024 Manuel Brug, Die Welt

»In der Auslotung der komplexen Verbindungen von Musik und Zeitgeschichte gelingt ihm eine spannende kulturelle Tiefenbohrung, die sich spannender als viele Erinnerungsbücher an die dunklen Seiten des 20. Jahrhunderts liest. Und er zeigt gleichzeitig auch die Kraft der Töne, eigentlich Unaussprechliches erfahrbar zu machen.«Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse, 27. April 2024 Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse

»Das Buch stößt uns, ohne es zu betonen, auf eine Tatsache: Im Land Beethovens selbst ist etwas verloren gegangen und das ist nicht unbedingt die Musik. Es ist der Sinn für die humanistische Bedeutung, die sie in diesem Land einmal hatte.«Matthias Nöther, SWR Kultur, 19. April 2024 Matthias Nöther, SWR Kultur

»[Es kommen] immer wieder überraschende Erkenntnisse zutage und das macht die Aufarbeitung spannend zu lesen.«Christoph Vratz, WDR 3, 13. April 2024 Christoph Vratz, WDR 3

Bewertungen

Durchschnitt
1 Bewertung
15
1 Bewertung von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
1
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste