Die Geschichte des modernen Griechenlands beginnt mit einer Revolution. Anfang 1821 formierte sich erstmals in den Donaufürstentümern der hellenistische Aufstand gegen das Osmanische Reich. Erst in der Schlacht von Navarino 1827 unterstützten die europäischen Mächte die Unabhängigkeitsbestrebungen offiziell. Doch schon zuvor beteiligten sich freiwillige Kämpfer, es wurden Legionen (wie etwa aus Bayern) entsandt und finanzielle wie materielle Hilfen aus ganz Europa geleistet. Mit dem Londoner Protokoll wurde Griechenland zum Königreich umgewandelt; mit Otto_I. , dem Sohn Ludwigs_I. von Bayern, bestieg ein Wittelsbacher den Thron in Hellas. München und Athen standen seither im engen Austausch und es ist kein Zufall, dass München bis heute die größte griechische Gemeinde Deutschlands beheimatet. Der Band versammelt neue Perspektiven auf die vergangenen 200 Jahre deutsch-griechischer Beziehungsgeschichte und die besondere Bedeutung der Migration. Band 5 der Reihe »Münchner Beiträge zur Migrationsgeschichte«.