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Die Dinge

Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot 1965

(8 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
Buch (kartoniert)
12,95 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mi, 25.09. - Fr, 27.09.
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Quasi über Nacht berühmt wurde Georges Perec mit diesem 1965 erschienenen Werk, für das er den renommierten Prix Renaudot erhielt und das sich 50 Jahre nach der Erstausgabe als aktueller denn je erweist.
Perec beschreibt in diesem schmalen Buch das Leben des jungen Paares Jérôme und Sylvie als ganz und gar von Dingen bestimmt, die sie besitzen oder besitzen wollen und denen sie alle ihre menschlichen Beziehungen unterordnen. Beide haben ihr Studium aufgegeben und betreiben nun mit Versatzstücken aus Psychologie und Soziologie Marktanalysen für eben jene Konsumindustrie, deren exemplarische Zielgruppe sie bilden. Getrieben von der Frage, auf welche Art jenes den anderen offenbar so reichlich zur Verfügung stehende Geld zu beschaffen sei, verlieren sie sich immer tiefer in den »Gefängnissen des Überflusses«, nicht ohne jedoch einen Ausbruch zu wagen...
Perecs Erzählung verbindet literarischen Formwillen mit wacher Gesellschaftsanalyse, schonungslose Beschreibung mit großer Empathie: Literatur als Utopie jenseits aller Tristesse konformer und kristalliner Warenwelten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. August 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
120
Reihe
diaphanes Broschur
Autor/Autorin
Georges Perec
Übersetzung
Eugen Helmlé
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
135 g
Größe (L/B/H)
192/153/10 mm
ISBN
9783037346495

Portrait

Georges Perec

Georges Perec war einer der wichtigsten Vertreter der französischen Nachkriegsliteratur und Filmemacher. Als Sohn polnischer Juden musste Perec als Kind die deutsche Besetzung Frankreichs miterleben. Sein Vater fiel 1940 als Freiwilliger in der französischen Armee, seine Mutter wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt. Kurz vor ihrer Verhaftung konnte sie ihren Sohn mit einem Zug des Roten Kreuzes aufs Land schicken und ihm so das Leben retten. 1967 trat Perec der literarischen Bewegung Oulipo bei, die Raymond Queneau ins Leben gerufen hatte. Das Kürzel Oulipo steht für »L' Ouvroir de Littérature Potentielle«, d.h. »Werkstatt für Potentielle Literatur«. Die Schriftsteller von Oulipo, die aus dem »Collège de Pataphysique«, surrealistischen Gruppierungen oder dem Kollektiv »Nicolas Bourbaki« stammten, erlegten ihren Werken bestimmte literarische oder mathematische Zwänge auf, etwa den Verzicht auf bestimmte Buchstaben. Perecs Werk »Anton Voyls Fortgang« kommt so ganz und gar ohne den Buchstaben E aus. In den 70er Jahren begann Perec ebenfalls mit Erfolg Filme zu drehen. Kurz vor seinem 46. Geburtstag starb Georges Perec an Lungenkrebs.

Pressestimmen

»In Die Dinge geht es vornehmlich um die Entfremdung in der Moderne, um den verzweifelten Wunsch, in der Warenwelt glücklich zu werden. Selten ist diese Verzweiflung literarisch so erfasst worden wie in Perecs Debütroman.« Olaf Kistenmacher, Jungle World



»Perecs Buch handelt vom Glück in den Zeiten des Wohlstands und gestiegener Ansprüche, von der Fragilität und Flüchtigkeit des Gelingens. Die Dinge erweist sich als überraschend aktuelle Lektüre.« Dirk Hohnsträter, WDR



»In Zeiten von Instagram, in denen mit Bildern der eigenen Behausung, Kaufkraft oder dem eigenen Geschmack geprotzt wird, ist Georges Perecs Erzählung Die Dinge von 1965 aktueller denn je.« Nicole Golombek, Stuttgarter Zeitung

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