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W oder die Kindheitserinnerung

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Buch (kartoniert)
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Mit der Neuauflage dieses lange vergriffenen Werks wird eine der »faszinierendsten Autobiographien des 20. Jahrhunderts« (DIE ZEIT) endlich wieder der deutschsprachigen Leserschaft zugänglich. In einer meisterlichen und verstörenden Erzählung verdichten sich Perecs Kindheitsphantasien von der utopischen Insel W, auf der das ganze Leben dem Sport gewidmet ist, mit den Erinnerungen an den Holocaust und den frühen Verlust der Eltern zu einer alptraumhaften Vision, die niemanden unberührt lässt.

Zwei Erzählungen, die sich überkreuzen, verschränken und schließlich in einem fulminanten Crescendo ineinander übergehen, prägen den Aufbau des Buches: die Phantasiewelt, die sich Perec als 13-jähriger Junge erfand, und ein autobiographischer Bericht, der eine chronologische Familiengeschichte nachzuzeichnen versucht. Das Ringen um eigene, intime Erinnerungen im Nebel einer unerträglichen Vergangenheit findet eine unerhört kühne formale Darstellung, die es in der sorgsamen Übersetzung von Eugen Helmlé wiederzuentdecken gilt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2012
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
174
Reihe
diaphanes Broschur
Autor/Autorin
Georges Perec
Übersetzung
Eugen Helmlé
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
192 g
Größe (L/B/H)
185/123/18 mm
ISBN
9783037342251

Portrait

Georges Perec

Georges Perec war einer der wichtigsten Vertreter der französischen Nachkriegsliteratur und Filmemacher. Als Sohn polnischer Juden musste Perec als Kind die deutsche Besetzung Frankreichs miterleben. Sein Vater fiel 1940 als Freiwilliger in der französischen Armee, seine Mutter wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt. Kurz vor ihrer Verhaftung konnte sie ihren Sohn mit einem Zug des Roten Kreuzes aufs Land schicken und ihm so das Leben retten. 1967 trat Perec der literarischen Bewegung Oulipo bei, die Raymond Queneau ins Leben gerufen hatte. Das Kürzel Oulipo steht für »L' Ouvroir de Littérature Potentielle«, d.h. »Werkstatt für Potentielle Literatur«. Die Schriftsteller von Oulipo, die aus dem »Collège de Pataphysique«, surrealistischen Gruppierungen oder dem Kollektiv »Nicolas Bourbaki« stammten, erlegten ihren Werken bestimmte literarische oder mathematische Zwänge auf, etwa den Verzicht auf bestimmte Buchstaben. Perecs Werk »Anton Voyls Fortgang« kommt so ganz und gar ohne den Buchstaben E aus. In den 70er Jahren begann Perec ebenfalls mit Erfolg Filme zu drehen. Kurz vor seinem 46. Geburtstag starb Georges Perec an Lungenkrebs.

Pressestimmen

»Ein Meilenstein der autobiographischen Literatur« Felix Schneider, DRS 2



»Eine eindringliche und verstörende Erzählung« tachles



»Georges Perecs Bedeutung steigt eigentlich stündlich.« Jürgen Ritte



»Die vielleicht faszinierendste Autobiographie des 20. Jahrhunderts«, Walter van Rossum, Die ZEIT



»Die wundervolle Übersetzung von Eugen Helmlé« Tilla Fuchs, Saarländischer Rundfunk



»Zwölf Jahre lang war Georges Perecs Kindheitsbuch vergriffen, zwölf Jahre zu viel.« Sibylle Cramer, Süddeutsche Zeitung



»Die Kindheitserinnerungen berühren den Leser gerade aufgrund ihrer strukturellen Prekarität.« Katharina Teutsch, FAZ

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