Joseph Mitchells sechs lange Reportagen über New York und seine Hafengegend sind längst legendär. Auf seinen Wegen zwischen Hudson River und East River, Staten Island, Fischmarkt und Fährhafen begegnet er Außenseitern und Exzentrikern und lässt sich von den Gerüchen und den Geschmäckern des Hafens faszinieren. Umgetrieben von den Nischen und Lücken der allgemeinen Geschichtsschreibung, schreibt er von einem leerstehenden Hotel über einem geschäftigen Fischrestaurant, vom Leben der Ratten, die von den Schiffen in den Hafen strömen, vom Kapitän der größten Fischereiflotte der Region und von anderen Menschen, die auf die eine oder andere Weise alle mit dem New Yorker Hafenviertel verbunden sind.
Inhaltsverzeichnis
»Die Typen und Menschenschläge verändern sich nicht. Sonst aber alles: Diese Reportagen sind Anker im Fluss der Zeit, die das Alte für die Nachwelt festhalten wollen.« Thomas Andre, Hamburger Abendblatt
»Mitchells Sprache ist im Original von einer Klarheit, die hier kongenial übersetzbar ist. Es ist eine Sprache, die perfekt zu den altertümlichen Figuren passt, die jeden Handgriff genau bedenken, so wie Mitchell jede Wendung sehr bewusst formuliert.« Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung
»Der Vater des New Journalism berichtet von einer Welt von Fischern und Austernzüchtern, die heute längst von der dort ansässigen Finanzwelt weggespült worden ist.« Philipp Haibach, Die Welt
»Meisterhafte literarische Reportagen« Tobias Heyl, Falter
»Joseph Mitchell war nicht nur ein großartiger Schreiber, sondern auch ein großer Moralist. Auch deswegen sollten wir ihn heute unbedingt wieder lesen.« Verena Lueken, FAZ
»Erstklass-Tickets für Zeit- und Kopfreisen in die Mitte des letzten Jahrhunderts und in eine Stadt, die von Wandel und Vielfalt geprägt ist.« Thomas Hermann, NZZ
»Wie gut, dass diese Hafengeschichten endlich in deutscher Übersetzung vorliegen.« Gunther Hartwig, Südwest Presse
»Er hält fest, was viel später einmal oral history genannt wird, jene konkreten und genauen Geschichten, die mehr von der Wirklichkeit transportieren als die abstrakten Daten und Statistiken der Historiker fassen.« Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger
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