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Mittsommerlügen

Kriminalroman | Ein atmosphärischer Schweden-Thriller mit Gänsehautfaktor

(31 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
16,00 €inkl. Mwst.
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Nichts ist, wie es scheint. Im Wald ist es auch zu Mittsommer dunkel.

Mittsommer 1983 in Dalshyttan im ländlichen Schweden. Die kleine Dorfgemeinschaft feiert ausgelassen die kürzeste Nacht des Jahres, mit Tänzen um den Baum, Blumenkränzen, Essen und viel Alkohol. Am nächsten Tag ist die junge Mutter Maria verschwunden. Und taucht auch nicht mehr auf. Ihre kleine Tochter Terese bleibt erst mal bei der Großmutter, die gleich spürt, dass etwas nicht stimmt. Sie glaubt nicht daran, dass Maria ihre kleine Tochter ohne ein Wort zurückgelassen hätte. Wochenlang sucht sie im dichten Herbstwald wie im Wahn nach ihrer Tochter. Dort wird Maria schließlich gefunden - tot, an einem Abhang.

Nach erfolglosen Ermittlungen kümmert sich bald niemand mehr um Marias Tod, und Terese wird in die Obhut einer Pflegefamilie in einer anderen Region Schwedens gegeben. Fünfzehn Jahre später kehrt Terese als junge Erwachsene zurück nach Dalshyttan. Und findet ein altes Tagebuch ihrer Mutter Maria, das neues Licht auf die Geheimnisse von damals wirft.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Mai 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
411
Autor/Autorin
Malin Hedin
Übersetzung
Stefanie Werner
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
schwedisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
428 g
Größe (L/B/H)
209/130/35 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783458683421

Portrait

Malin Hedin

Malin Hedin, geboren 1982, arbeitet als Lehrerin in Västerås. Im Alter von zwanzig Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Buch, einen Jugendroman.

Mittsommerlügen

ist ihr erster Kriminalroman und ihr erstes Buch auf Deutsch.

Stefanie Werner studierte Skandinavistik, Völkerkunde und Publizistik in Göttingen. Als freie Übersetzerin überträgt sie Belletristik und Sachbücher aus dem Schwedischen.

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Von Elke Fuhr am 16.06.2024

Mittsommerfeier mit Folgen

In einem kleinen Dorf in Schweden findet wie jedes Jahr das Mittsommerfest statt. Doch dieses Jahr ist es anderes, denn am nächsten Tag fehlt jede Spur von Maria, einer jungen Frau und Mutter. Alle sind der Meinung, dass sich die junge Frau einfach eine Auszeit nimmt und bald wieder auftaucht. Doch Marias Mutter Greta fühlt, dass ihrer Tochter etwas Schreckliches passiert ist. Sie macht sich auf die Suche nach einer Spur von ihr und vergisst dabei ganz die Verantwortung gegenüber ihrer Enkeltochter Terese. Dieser Kriminalroman ist etwas ganz Besonderes, denn er gibt tiefe Einblicke in die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere. Dies ist am Anfang vielleicht etwas komisch, aber mit jeder gelesenen Seite mehr, reißt einen das Geschriebene in den Sog und man will unbedingt wissen was an diesem Mittsommerfest wirklich passiert ist. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man fühlt sich gleich mitten im Geschehen.
Von bärin am 16.06.2024

Nichts ist, wie es scheint!

Im kleinen schwedischen Ort Dalshyttan feiern alle zusammen das traditionelle Mittsommerfest. Nach dem feuchtfröhlichen Fest ist die junge, ausgelassen feiernde Maria spurlos verschwunden. Ihre Mutter Greta ist fest überzeugt, dass ihr etwas zugestoßen ist, denn sie hätte doch ihre kleine Tochter Terese nie freiwillig zurückgelassen. Greta schafft es aber dennoch nicht, sich um ihre Enkelin zu kümmern - das übernimmt Sylvia, die beste Freundin von Maria. Greta ist ziemlich angeschlagen, sucht aber Tag für Tag unermüdlich nach ihrer Tochter, bis zum Umfallen. Dieser düstere, schwedische Krimi enthält große, psychologische Spannung, jeder Dorfbewohner hat etwas zu verbergen. Die Polizei kommt auch nicht voran. Ein mutmaßlicher Abschiedsbrief wird gefunden - ist Maria etwas passiert oder ist sie wirklich abgehauen, wie einige Dorfbewohner vermuten? Das spannende Buch hat mir gut gefallen, die schwedische Landschaft ist gut beschrieben. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass mir keiner der Protagonisten sympathisch war - jeder hatte seine dunklen Geheimnisse. Der erste Teil des Buches beschreibt die Geschehnisse rund um das Verschwinden von Maria. Im zweiten Teil geht es 15 Jahre später um die erwachsene Terese, die in ihre Heimat zurückkehrt und viele Fragen stellt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich kann das Buch empfehlen.