» Samstagabend hatte sie zugeschaut, wie Robert es mit vier Frauen hintereinander getrieben hatte. Sie selber hatte Sex mit zwei Männern. Zwölf Buchseiten später ist Janine McQuarrie tot. Inspector Hal Challis bewegt sich in seinem dritten Fall auf schlüpfrigem Terrain. Ein Roman so heiß wie die Sonne im Outback. « Rainer Wagner, Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Die Geschichte beginnt in der Swingerszene. Wer sich einen schmuddeligen Krimi erhofft, wird jedoch schnell enttäuscht. Garry Disher wurde schon mehrfach für seine Krimis ausgezeichnet. Mit gutem Grund: Wunderbar lakonisch und knapp ist sein Erzählstil, seine Charaktere sind interessant und realistisch, seine Gesellschaftskritik ist subtil, aber treffend, die Geschichte klug aufgebaut und mit einer kühlen Spannung geschrieben. « Deutsches Handwerksblatt
»Wunderbar lakonisch und knapp ist sein Erzählstil, seine Charaktere sind interessant und realistisch, seine Gesellschaftskritik ist subtil, aber treffend, die Geschichte klug aufgebaut und mit einer kühlen Spannung geschrieben. « Ulrike Lotze, Darmstädter Echo
»Die Krimikost, die der zweifache Gewinner des Deutschen Krimipreises hier verabreicht, gehört zum Besten, was der Markt derzeit hergibt. An bloßer Verbrecherjagd hat Disher kein Interesse, denn hinter jedem Verbrechen steckt mehr als die reine Tat. Challis Ermittlungen sind wie ein Stochern im sozialen Gefüge einer Gesellschaft, die ihre Probleme gerne leugnet bis der Tod mitten hineinfährt in die scheinbare Idylle. « Uwe Grosser, Heilbronner Stimme
»Garry Disher zeigt menschliche Schwächen ohne Schwarzweißmalerei, dafür mit sozialen Hintergründen. « Neue Luzerner Zeitung
»Disher ist schlau genug, den echten Wahnsinn australischer Politik beiläufig in seinen spannenden Krimis zu verpacken und in Andeutungen zu belassen. Im Hintergrund seines Romans steht ein privat betriebenes Internierungslager. Eines von vielen, wie es die Regierung derzeit im Krieg gegen den Terror zur Abschreckung nutzt: Unerwünschte Immigranten werden unter menschenunwürdigen Zuständen zusammengepfercht. Und irgendwo läuft ein verirrter Koala über die Straße. « Christoph Gröner, Abendzeitung
»Aus guten Gründen ist Dishers Literatur im englischen Sprachraum und in Deutschland mehrfach preisgekrönt worden. Sein literarischer Mikrokosmos verdankt nicht zuletzt der Detailfreude und dem Hintergrundwissen des Autors seinen Farbenreichtum und seine Lebendigkeit. Souverän behält der Autor seine vielen Erzählfäden in der Hand, der Spannungsbogen bleibt immer erhalten. So wird aus einem Krimi ein Gesellschaftsroman. Garry Disher hat sich in Schnappschuss selbst übertroffen. « Ralf Koss, Spiegel Spezial: Bücher 2006
»Die Frauen in Garry Dishers Roman sind unsentimental, entscheidungsfreudig und zeigen eine gewisse Härte. Die Männer in Dishers Romanen sind schwach: Ob der kleine Gelegenheitsarbeiter, der sich zurückgesetzt fühlende Polizist oder der wohlhabende Unternehmensberater immer müssen sie den Macker spielen, sich hart und aggressiv geben und können doch einer aufmerksamen Beobachterin nichts vormachen. Disher beherrscht die hohe Krimikunst: eine überzeugende Geschichte mit interessanten Charakteren, mit genauem Blick auf die Welt, ohne grell zu werden, das alles mit einer kühlen, subtilen Spannung. Er kommentiert australische Entwicklungen, aber seine harte Kritik blitzt nur auf, politische Botschaften sind nicht seine Sache. Dabei bietet er seinen Lesern eine scharfsinnige Beobachtung von Veränderungen in der australischen Gesellschaft, die an unserem Bild von den fröhlichen Menschen in down under Kratzer hinterlässt. « Andrea Fischer, Der Tagesspiegel
»Garry Disher fügt mit Schnappschuss seiner Challis-Reihe ein drittes funkelndes Meisterwerk hinzu. « Günther Grosser, Berliner Zeitung
»Man versteht, warum Garry Disher bereits zweimal den Deutschen Krimi Preis gewann und wünscht ihm noch ein paar Auszeichnungen mehr, so virtuos wie er alltägliche Geschehnisse für einen fesselnden Krimi zu nutzen vermag. Das beeindruckt umso mehr, wenn man weiß, dass der Autor neben seinen Kriminalgeschichten auch noch Kinderbücher und historische Romane schreibt ein Meister vieler Genres also, mit dem wir es hier zu tun haben. « Simone Diehl, ZDF/3sat, »DenkMal«