»Ein hinreißender Lesespaß! « Hamburger Anzeigen und Nachrichten
»Eine atemberaubende Zeitreise unternimmt der argentinische Autor Pablo De Santis. Er erzählt in Romanform das Leben des Kalligraphen Dalessius. Dieser erlebt die Wunder und Absonderlichkeiten des 18. Jahrhunderts: Automaten, erfinderische Henker, Bordelle, düstere Schlösser, Linienkutschen für Leichen, Teiche voller giftiger Fische und vieles mehr. Zusammen mit Voltaire deckt er einen ungeheuren Coup des Klerus auf. Skurrile Ereignisse und sonderbare Verstrickungen bestimmen Inhalt und Ton des Buches. « Passauer Neue Presse
»Pablo De Santis setzt philosophische Denkstrukturen zu kriminalistischer Literatur um. Seine Täter und Opfer diskutieren über die Schönheit von Maschinenmenschen, Statuen und die Kunst oder die Mystik alter Schriften, doch sie können nie aus ihren Zwängen ausbrechen. Fatale Finale sind vorprogrammiert. Das Ganze ist gespickt mit Effekten des Gruselromans und Elementen des fantastischen Romans. Damit steht Pablo De Santis in der Tradition von Borges und Casares wie er waren beide Argentinier. Präzise, geradlinig, pointiert zieht er die Zügel seiner Geschichten immer straffer und haltlos ergibt sich der Leser: Pablo De Santis, das ist detektivisch gute Krimipoesie! « Jochen Marmit, Südwestrundfunk 2, Bücherlese
»In einem Interview bezeichnete De Santis seinen Helden treffend als Mischung aus Alchimist und James Bond. Sein kulturgeschichtlich interessanter und sprachlich dichter Krimi ist ein überzeugender Roman, angesiedelt in einer düsteren Phase des Umbruchs. « Doris Schrötter, Österreichisches Bibliothekswerk
»Der Roman steht für die Freude an einem schön geschriebenen Mord-Roman, der die Kulturgeschichte nicht als verstaubtes Möbel sieht, sondern als durchaus aktuellen Schauplatz, den man nur ein klein wenig anders, ein klein wenig schräg und mit leicht ironischem Blick angucken muss. « Maibritt Hutzel, Titel-Magazin
»Ein skurriles Ambiente im Zeitalter der Aufklärung und ein lustvoll fabulierender Autor, der mit Nebensätzen ganze Geschichten erzählt, sorgen für ein höchst konzentriertes, anspruchsvolles Lesevergnügen. « Gabriele Kauer, Borromäusverein
»Dieses Buch, das vom Umfang her bescheiden, wenn auch mit einem genial hinterfotzigen Cover daherkommt, verdient einen Platz im Regal unter den absoluten Lieblings-Highlights. Der Autor spielt virtuos mit historischen Andeutungen, die sich trickreich mit Fakten mischen und erzählt von einem vorrevolutionären Frankreich des 18. Jahrhunderts, in dem einander beunruhigende Maschinen, nicht weniger beunruhigende menschliche Individuen und ungeheure Intrigen begegnen. Fazit: Sensationeller Mord-Roman zu klug und espritreich, um ihn bloß einmal zu lesen. « Sylvia Treudl, Buchkultur
»De Santis inszeniert in Voltaires Kalligraph ein furioses Finale, das suggestiv vorführt, wie Worte doch buchstäblich töten könen. « Roberta De Righi, Abendzeitung
»Ein spannender Krimi, dessen Opfer Wahrheit und Freiheit sind. Es ist ein Spiel mit geschichtlichen Verweisen, eine düstere Reise ins Paris und Toulouse des 18. Jahrhunderts, zugleich aber auch die Geschichte eines mutigen Schreibers und ein Loblied auf die Kunst der Kalligraphie. « Esslinger Zeitung
»De Santis benutzt wieder verschiedene Genres (Gespenstergeschichte, Krimi, Abenteuerroman), um daraus etwas ganz Eigenes zu kreiern. Dabei ist ihm ein skurriler, spannender und auch humorvoller Roman gelungen, der gekonnt den Kampf zwischen der Aufklärung und ihren düsteren Feinden widerspiegelt. « Dietmar Adam, ekz-Informationsdienst