Nach dem Ende der Feriensaison kehrt langsam wieder Ruhe ein in Le Lavandou und der Rechtsmediziner Leon Ritter kann nun wieder entspannen. Doch dann verschwindet eine Frau, deren Leiche kurze Zeit später aufgefunden wird. Schnell gibt es einen Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und gerät dabei selbst unter Verdacht.
Dies ist bereits der fünfte Band der Leon-Ritter-Reihe. Für mich war es das erste Buch, doch ich hatte keine nennenswerten Schwierigkeiten, mich in der Geschichte und bei Leon Ritter zurecht zu finden.
Der Schreibstil ließ sich hervorragend lesen und ich fühlte mich mittendrin in der Story. Die Beschreibungen sowohl der Personen als auch der Umgebungen etc. waren detailreich und bildhaft, so dass ich mir alles bestens vorstellen konnte.
Leon Ritter samt seiner Familie wurde toll und authentisch beschrieben. Ich fand ihn sehr kompetent und äußerst sympathisch.
Die Spannung wurde richtig gut aufgebaut und gehalten. Ich konnte viel überlegen und rätseln, wer der Mörder sein könnte. Der Kriminalfall war wirklich prima aufgebaut, führte mich auf falsche Fährten und hat mir einfach sehr gut gefallen. Dass es recht heftig und blutig wurde, hat mich überhaupt nicht gestört.
Ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.