Gefrorene Bilder der Band nimmt die vielfältigen Facetten des Freeze Frame in den Blick. Seine hybride mediale Struktur eröffnet vertiefte Einsichten in die Beziehung von Film und Fotografie.
Der so genannte Freeze Frame, also die optische Illusion des stehenden, >eingefrorenen< Filmbildes, konstituiert eine Zone des Übergangs zwischen Film und Fotografie, bewegtem und stehendem Bild, laufender und aufgehobener Zeit, sowie, je nach Organisation des Materials, zwischen Narration und Tableau, Sequenz und Stasis, horizontaler und vertikaler Lektüre. Ausgehend vom Freeze Frame als einer hybriden, intermedialen Struktur par excellence sind die zwölf Beiträge des vorliegenden Bandes darauf ausgerichtet, die Beziehung von Film und Fotografie vor allem mit Blick auf Spannungsverhältnisse und Grenzgänge zwischen den beiden Medien und die damit verbundenen Zeit- und Darstellungsökonomien zu untersuchen.