So viel gebraucht wie unscheinbar: Mit dem genaueren Blick auf Konjunktionen zeigt das Buch, dass Relationen um Vieles reicher als binär sind und eine wandelnde Kraft entfalten.
Das Reich der Relationen macht an keiner Grenze halt. Auf diese Weise begreift es auch das Denken in sich ein. In Konjunktionen, jenen vielgebrauchten wie unscheinbaren Zwischenworten, kommt diese Relationalität auf besondere Weise zum Ausdruck. Aus ihrer Perspektive untersucht Thomas Schlereth fünf Primärtexte, die allesamt der Konjunktion »und« gewidmet sind. Dabei vertieft sich die Frage nach der philosophischen Relevanz des Mediums Konjunktion. Der Gedanke einer grundlegenden Relationalität findet seine größte Weite und Komplexität schließlich in und mit der Konjunktion »nicht nur, sondern auch«.