Schon von Kaiser Augustus als Aufforderung zur Unsittlichkeit missverstanden, wurde Ovids "Liebeskunst" bis weit ins 20. Jahrhundert hinein als frivoler Scherz gedeutet und meist dementsprechend übersetzt. Niklas Holzbergs schlichte Wiedergabe des Originals vermeidet die plüschige Stammtischerotik der alten Übersetzungen.
Niklas Holzberg, Jahrgang 1946, Professor für Klassische Philologie i. R. an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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