»Verena Dreißig belegt mit ihrer gelungenen Studie, dass das institutionelle, soziale und politische Umfeld bei der interkulturellen Kommunikation maßgeblich ist. Eine klare und sachliche Sprache, interessante, in den Krankenhausalltag einblickende Interviews, mühelos nachvollziehbare Gedankengänge und logische Verknüpfungen, die eine gedankliche Einheit bilden, führen den Leser zum Ergebnis der Studie.«
Soraya Levin: www.socialnet. de, 2 (2006)
»Insbesondere denjenigen, die aus der Praxis kommen bzw. an unmittelbar auf die Praxis bezogenen Fragen interessiert sind, gestattet die Fallstudie eine anschauliche, aus der Außensicht einer Feldforscherin gewonnene Darstellung von Interaktion zwischen Krankenhauspersonal und Patienten.«
Dietmar Rost, Forum Qualitative Sozialforschung, 11 (2006)
»Für [...] Strategien und Verhaltensweisen führt Dreißig ausführliche und instruktive Beispiele an. Ihr Buch vermeidet deutlich, herablassendes Mitleid mit den Migranten zu zeigen.
Dreißigs Patienten- und Verhaltenstypen sind darüber hinaus für die empirische qualitativ verfahrende Medizinsoziologie von großem Interesse. Kann man Freundlicheres aus soziologischer Perspektive über eine pädagogische Dissertation sagen?«
Eckhart Müller-Bachmann, Soziologische Revue, 3 (2007)
Besprochen in:
GGW, 8/2 (2008), Michael Knipper