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Jeder kennt Don Quijote und seinen Kampf gegen die Windmühlen der Welt

Alonso Quijano, ein kleiner Landadliger, hat sein bisheriges Leben mit dem Lesen von Ritterbüchern zugebracht. Alles um ihn herum wird zu Abenteuern, Heldentaten und ritterlicher Liebe. Und so ändert er seinen Namen in Don Quijote und zieht aus, um Gefahren zu trotzen, Unrecht zu bekämpfen und ewigen Ruhm zu erlangen. Vor seinem Tode erkennt Don Quijote seine Torheit und schwört allem ab, das er vorgelebt hat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. November 2015
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
Ausgabe
Ungekürzt
Laufzeit
2904 Minuten
Autor/Autorin
Miguel de Cervantes, Miguel de Cervantes Saavedra
Übersetzung
Susanne Lange
Sprecher/Sprecherin
Christian Brückner
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Produktart
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
166 g
Größe (L/B/H)
144/139/15 mm
Sonstiges
4 MP3-CDs
GTIN
9783941004702

Portrait

Miguel de Cervantes

Miguel de Cervantes Saavedra (1547 1616) hat mit Don Quijote den ersten modernen Roman geschaffen, ohne den die gesamte europäische Literatur anders aussähe.


Susanne Lange lebt als freie Übersetzerin bei Barcelona. Sie überträgt lateinamerikanische und spanische Literatur, sowohl klassische Autoren wie Cervantes als auch zeitgenössische wie Juan Gabriel Vásquez oder Javier Marías. Zuletzt wurde sie mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.

Christian Brückner, geboren 1943 in Schlesien, wuchs in Köln auf. Engagements am Theater, kontinuierliche Arbeit für Funk und Fernsehen. 1990 erhielt er den Grimme-Preis Spezial in Gold. Schwerpunkt seiner Arbeit heute: öffentliche Literaturlesungen, oft eingebunden in einen musikalischen Zusammenhang. 2000 Gründung des Hörbuchverlags parlando mit seiner Frau Waltraut. 2005 Auszeichnung des gesamten Programms mit dem Deutschen Hörbuchpreis. 2012 wurde Christian Brückner der Sonderpreis für sein Lebenswerk verliehen, 2017 erhielt er den Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik und 2018 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.


Pressestimmen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - RezensionBesprechung vom 21.02.2021

Kampf gegen Lehrpläne

Das Erste, was lateinamerikanische genau wie spanische Schülerinnen und Schüler von "Don Quijote" erfahren, sind Superlative: "Der erste Roman der Moderne!" "Das größte Buch des Spanischen!". Sein Autor, Cervantes, der "Vater der Sprache"! Glauben Lehrpläne wirklich, junge Leute würden sich davon begeistern lassen? So erreichte die Pflicht, "Don Quijote" zu bewundern, in meiner kolumbianischen Kindheit zunächst das Gegenteil: Ich stellte mir das Werk als einen verstaubten Wälzer vor, der Dinge enthält, die nichts mit mir zu tun hatten.

Cervantes sprach da über irgendwelche kastilischen Gasthäuser und trockenen Landschaften, die einem Jungen aus der Millionenstadt Bogotá, der kein einziges Mal in seinem Leben eine echte Windmühle gesehen hatte, nicht fremder hätten erscheinen können. Und dann diese verfluchte, altertümliche Sprache, die ich nicht als meine eigene erkennen konnte! Jugend ist ungeduldig. Und so hätte ich mir damals nicht denken können, dass das alte Spanisch eigentlich auch heute noch wirken kann, wenn man sich darauf einlässt.

Doch ein paar Jahre später empfahl uns ein Lehrer einen Autor, der nicht auf dem Lehrplan stand: den Argentinier Jorge Luis Borges.

Ich war sofort fasziniert. Bei Borges las ich von einer Stelle im ersten Teil des "Quijote", bei der eine Figur über Cervantes spöttisch spricht; und vom zweiten Teil, später erschienen, wo viele Protagonisten den ersten Teil bereits gelesen haben! Plötzlich war das Buch nicht mehr das "wichtigste nach der Bibel", keine Sammlung von Archaismen, sondern ein verrückter postmoderner Roman und die Möglichkeit, nach Borges, "der Freundschaft und der Freude". Langsam näherte ich mich "Don Quijote" wieder an. Nun mit mehr Neugier als Ehrfurcht. Ich habe gelacht. Mitgefiebert. Gestaunt! Der Lehrplan hatte es nicht geschafft, mir den Spaß zu verderben. Dank eines Lehrers, der mir einen anderen Lehrer empfohlen hat: Borges.

Hernán D. Caro

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon disadeli am 27.12.2020
Als Hörbuch ist es definitiv nicht einfach. Das Werk beansprucht schon die volle Aufmerksamkeit des Lesers / der Leserin.