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Die Rote Hand

Kriminalroman

(7 Bewertungen)15
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Taschenbuch
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Ausgezeichnet mit dem »Glauser 2020« als bester Kriminalroman des Jahres

Der ehemalige Fremdenlegionär Streich verbringt seine Tage als Wachmann schäbiger Garagen. Was darin geschieht, interessiert ihn nicht. Als aber ein Waffenhändler, der die algerische Befreiungsfront beliefert, ermordet wird, kann er die Machenschaften nicht mehr ignorieren und stößt auf Vorgänge, die besser im Verborgenen geblieben wären.

Arnolt Streich ist nicht gerade ein Menschenfreund. Vom Wirtschaftswunder vergessen, verbringt der ehemalige Fremdenlegionär seine Tage als Wachmann über ein paar schäbige, von zwielichtigen Typen gemietete Garagen in einer zugigen Wohnung, raucht eine Morris nach der anderen und flüchtet sich in die tröstliche Stimme von Édith Piaf.

Beim täglichen Bier um die Ecke erfährt er von einem tödlichen Anschlag mitten in der Stadt. Das Opfer: Georg Puchert, ein Waffenhändler, der die algerische Befreiungsfront FNL im Kampf um die Unabhängigkeit mit Waffen versorgt hat. Gleichzeitig beginnen düstere Gestalten, nach Streich zu fragen. Der kann die Machenschaften hinter den verschlossenen Garagentoren nicht länger ignorieren und stößt auf Vorgänge, die besser im Verborgenen geblieben wären.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. Juni 2020
Sprache
deutsch
Auflage
Taschenbuchausgabe
Seitenanzahl
288
Reihe
Metro
Autor/Autorin
Jürgen Heimbach
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
325 g
Größe (L/B/H)
190/125/27 mm
ISBN
9783293208995

Portrait

Jürgen Heimbach

Jürgen Heimbach, geboren 1961 in Koblenz, studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Germanistik und Philosophie, betrieb in Mainz ein Off-Theater und gründete die Künstlergruppe V-I-E-R, mit der er Ausstellungen organisiert. Heute arbeitet Heimbach als Redakteur für 3sat. Sein Werk umfasst Romane, Jugendbücher und kriminalistische Kurzgeschichten. Sein Roman Die Rote Hand wurde 2020 mit dem Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman ausgezeichnet. Heimbach lebt mit seiner Familie in Mainz.

Pressestimmen

»So kalt, wie das Herz des Legionärs scheint, beschreibt der Autor im Stil Hemingways schnörkellos und dennoch poetisch die Szenen, die Stadt, die Gewalt. Und genauso tief, wie die Seele des Legionärs tatsächlich ist, stechen Heimbachs Sätze und Wörter und Charaktere in das Herz des Lesers. Ein Roman, der niemanden unberührt lässt, obwohl oder weil die Welt am Ende des Buches nicht besser ist als am Anfang.« Jury des Glauser-Preises

»Die Stimmung düster, die Hauptfigur lakonisch, das Setting: die Zeit des deutschen Wirtschaftswunders, eine Zeit, in der alles und nichts möglich schien. Die Zutaten zu diesem Krimi passen so ausgezeichnet zusammen, dass es nicht verwundern kann, wie gut das Ergebnis mundet.« Bücher Magazin

»Mit großem Vergnügen und Gewinn gelesen. Präzise Charakterzeichnungen, minutiöse Actionszenen, solid recherchierte Hintergründe sowie reportagenhafte Milieuschilderungen verbinden sich mit einer bis zur letzten Seite spannenden Handlung und bieten eine spannende Lektüre zwischen Agententhriller und historischem Roman, den man bis zum fulminanten Finale nicht aus der Hand legen möchte.« Thomas Scheben, Stadt Frankfurt, Fachstelle Stadtgeschichte

»Heimbach entwirft eine Atmosphäre, als sei man mitten in einem Schwarz-Weiß-Film aus der damaligen Zeit angelangt.« Main Spitze

»Heimbach packt alles rein und bleibt doch immer ganz nah an seinen Figuren und der Topografie. Überhaupt sind ihm die Beschreibungen von Orten, Gebäuden, Straßen, Interieurs, Kleidung sehr gut gelungen, der Roman atmet die Zeit förmlich, ohne jemals gefühlig oder nostalgisch zu werden. Ein sehr unterhaltsamer und gut lesbarer Politroman, der auf vielen Ebenen überzeugt. Das Buch hat das Zeug für eine klasse Filmvorlage.« Martin Gaiser, Radio free FM

»Was als Roman auf dem Cover bezeichnet wird, entwickelt sich zu einem knallharten Thriller. Eine spannende Story und zudem eine Anregung, sich mit der Zeit der Unabhängigkeitsbestrebungen Algeriens und deren Begleitumstände zu beschäftigen.« Heinz Bielstein, KrimiLese

»Die Rote Hand ist eine überzeugende Mischung aus Zeitgeschichte und Krimi. Ein Noir, der aus der Masse deutlich sichtbar herausragt.« Jörg Kijanski, booknerds.de

»Jürgen Heimbach gelingt ein spannendes, gut lesbares und in seiner Bildsprache beinahe filmreifes Werk, welches nicht nur sehr gut unterhält, sondern den Leser animiert, sich tiefer in die historischen Ereignisse einzulesen. Ein lesens- und empfehlenswertes Buch!« Christian Funke, We Want Media

»Frankfurt in den 50er-Jahren, Jazz und dunkle Straßen. Ein Hauch Noir. Ein Buch, dem ich möglichst viel Leser und positives Feedback wünsche.« Stefan Heidsiek, crimealley

»Spannend und gut recherchiert bietet Jürgen Heimbach hier keinen klassischen Krimi, sondern eher eine Retrospektive an, die durch seine knackige und schnörkellose Sprache ein wahres Noir-Vergnügen wird.« Dennis Hasemann, schmitzkatze das lesemagazin

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