Heimliche Versuchung

In Commissario Brunettis siebenundzwanzigstem Fall kommt eine Kollegin von Paola auf ihn zu, da sie sich Sorgen um ihren Sohn macht und ob er ins Drogenmilieu abrutscht. Kurz danach wird ihr Mann schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und Brunetti muss mit seinem Team wegen versuchten Mordes ermitteln. Doch hat der Angriff auf den Mann mit den Problemen des Sohnes zu tun oder gibt es ganz andere Machenschaften in Venedig, die dazu geführt haben?Mir hat es wieder sehr gut gefallen die alten Bekannten wiederzutreffen und in Venedig abzutauchen. Da der Sohn der Kollegin als Aufhänger für die ganze Geschichte verwendet worden ist, hat mit die Aufklärung rund um ihn leider nicht ausgereicht. Der Rest der Geschichte fande ich aber sehr gut durchdacht und geschrieben. 

Professoressa Crosera, eine Kollegin von Paola bittet Commissario Brunetti um Hilfe. In der Privatschule ihres Sohnes wird mit Drogen gehandelt und auch er soll welche konsumieren. Wenig später wird ihr Mann bewusstlos aufgefunden. Der Verdacht, dass er zwischen die Front geraten ist, scheint naheliegend. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht..."Heimliche Versuchung" ist mittlerweile der siebenundzwanzigste Fall von Commissario Brunetti. Die Geschichte plätschert nur so vor sich hin und ist äußerst dünn. Ich habe mich regelrecht zwingen müssen, das Buch in die Hand zu nehmen um es endlich zu beenden. Wie bereits in "Stille Wasser" gibt es auch hier keinen Kriminalfall. Dennoch muss ich gestehen, dass das Ende endlich die sehnsüchtig erwartende Spannung gebracht hat, leider viel zu spät.Ziemlich unspektakulär - Donna Leon kann es besser!