Die neunzehnjährige Cash möchte schon wissen, wer den indianischen Landarbeiter erstochen hat. Aber viel wichtiger erscheint ihr die Frage, was jetzt aus seiner Familie wird. Also macht sie sich auf und folgt der Spur, die der Tote hinterlassen hat. Doch sie erfährt mehr, als gut für sie ist
Marcie Rendons tief in den Siebzigern angesiedelter, herbstlich stimmungsvoller Country Noir folgt einem ganz eigenen Erzählrhythmus. Cash ist eine traumhafte Hardboiled-Protagonistin: cool, wortkarg, tough und absolut instinktsicher. Das Porträt der ländlichen USA aus Sicht einer einzelgängerischen jungen Indianerin ist historisch akkurat und so poetisch wie illusionslos.