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Wer wir sind

Roman | Von der Preisträgerin des Heinrich-Mann-Preises für Essayistik

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Taschenbuch
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Der Erfolgsroman als Taschenbuch: «Wer wir sind» erzählt, wie eine Frau zu sich findet - und wer wir im heutigen Deutschland sind.

Sankt Petersburg/Ludwigsburg 1992. Ein Mädchen reist mit den Eltern, der Großmutter und ihrem Bruder nach Deutschland aus, in die Freiheit. Was sie dafür zurücklässt, sind ihre geliebte Hündin Asta, die Märchen-Telefonnummer und fast alles, was sie mit Djeduschka, Opa, verbindet - letztlich ihre Kindheit. Im Westen merkt die Elfjährige, dass sie jetzt eine andere und «die Fremde» ist. Ein Flüchtlingskind im selbst geschneiderten Parka, das die Wörter so komisch ausspricht, dass andere lachen. Auch für die Eltern ist es schwer, im Sehnsuchtswesten wächst ihre russische Nostalgie; und die stolze Großmutter, die mal einen Betrieb leitete, ist hier einfach eine alte Frau ohne Sprache. Das erst fremde Deutsch kann dem Mädchen helfen - beim Erwachsenwerden, bei der Eroberung jenes erhofften Lebens. Aber die Vorstellungen, was Freiheit ist, was sie erlaubt, unterscheiden sich zwischen Eltern und Tochter immer mehr. Vor allem, als sie selbst eine Familie gründet und Entscheidungen treffen muss.

Ein autobiografischer Roman, der zeigt, dass die Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem Dazwischen stark wird. «Wer wir sind» erzählt, wie eine Frau zu sich findet - und wer wir im heutigen Deutschland sind.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. August 2022
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
320
Autor/Autorin
Lena Gorelik
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
278 g
Größe (L/B/H)
189/124/26 mm
ISBN
9783499005282

Portrait

Lena Gorelik

Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Ihr Roman «Hochzeit in Jerusalem» (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman «Mehr Schwarz als Lila» (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Regelmäßig schreibt Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u.a. für die «Süddeutsche Zeitung» oder «Die Zeit». Sie lebt in München.


Pressestimmen

Ein herrlich poetisches Werk. Nora Gantenbrink, SPIEGEL plus

Eine schwebende, oft beglückende Sprache. ZDF "Das blaue Sofa Buchmesse"

Es geschieht selten, sehr selten, dass ich ein Buch lese, das mich derart trifft, das so eine eigene Klangfarbe, so eine tiefe Klugheit hat, dass es einem den Atem verschlägt. Carolin Emcke, Twitter

Anschaulich ... spielend leicht ..., aber wie nebenbei werden auch schwere Themen aufgeblättert. Süddeutsche Zeitung

Lena Gorelik hat sich in diesem berührenden autobiografischen Roman mit den eigenen Prägungen auseinandergesetzt ... eine Liebeserklärung an ein Leben zwischen zwei Sprachen und jede von ihnen ist mit anderen Gefühlen besetzt. Süddeutsche Zeitung

Wichtig, spannend und auf jeden Fall sehr lesenswert. Die Presse

Lena Gorelik geht mutig und offen an ihre Schmerzstellen, erkundet in wunderbarer Sprache ihre Selbstwerdung, eine sehr persönliche und doch ungemein politische Geschichte. 3Sat "Kulturzeit"

Lena Gorelik schreibt in eindrücklichen Bildern ... Gerade in dem Versuch, unterschiedliche Lebenserfahrungen miteinander in Bezug zu setzen und zu versöhnen, ist 'Wer wir sind' auch ein sehr aktuelles Buch. MDR

Was hält Familie zusammen, wenn Hoffnungen, Lebensumstände auseinanderdriften? Für Lena Gorelik sind es tiefe Gefühle, die irgendwann gepflanzt worden sind - und für immer bleiben. BR Bayern 2

Man hat das Gefühl, dabei gewesen zu sein, so knisternd beschreibt Lena Gorelik Familienszenen. NDR Kultur

Eine herausragende Romanautorin ... 'Wer wir sind' ist Lena Goreliks Geschichte. Sie schenkt sie uns. Thibaud Schremser, Saarländischer Rundfunk SR 2 Kulturradio

Springt leichtfüßig zwischen zarter Melancholie und trocken-lakonischem Witz. Münchner Merkur

Voller Melancholie und auch Poesie ... ein Geschenk. BR Bayern 2

Eine eigenwillige Liebeserklärung; an die Eltern, die Großeltern, den ertrunkenen Onkel. Gleichzeitig das Zeugnis einer Selbstermächtigung ... Ja, dieses sehr persönliche, in seinen vielen kreisenden Suchbewegungen berührende Buch ist auch eine Liebeserklärung an ein Leben zwischen zwei Sprachen. SZ Extra

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LovelyBooks-BewertungVon Buchstabenliebhaberin am 25.02.2024
Gute Thematik, aber ich mag die Erzählweise nicht. Der konsequente Einschub russischer Wörter störte meinen Lesefluss. Abbruch nach 1/4.
LovelyBooks-BewertungVon phoebe_caulfield am 18.01.2024
Hat mir sehr gefallen. Berührende Familiengeschichte über das Ankommen im Deutschland der 90er. Übrigens: Fleisser-Preisträgerin 2023.