"Elfenkrone" ist der erste Teil einer Trilogie und handelt von der Protagonistin Jude, die nachdem ihre Eltern ermordet wurden, zusammen mit ihren Schwestern nach Elfenheim verschleppt wurde. Dort muss sich Jude gegen die Gefahren des Elfenlandes und gegen die Intrigen seiner Bewohner behaupten, da sie sich nichts sehnlicher wünscht, als trotz ihrer Menschlichkeit von den Elfen anerkannt zu werden."Elfenkrone" und die anderen Teile der Reihe gehören zu meinen Lieblingsbüchern. Der Schreibstil ist wahnsinnig toll und die magische Welt zieht einen total in ihren Bann.Am allermeisten aber liebe ich die Charaktere, insbesondere Cardan und Jude, aber auch die Nebencharaktere sind unglaublich interessant. Besonders die Charakterentwicklung von Jude, welche sich zu Beginn des Buches noch sehr viel gefallen lässt, um von den Elfen akzeptiert zu werden, aber im Laufe des Buches bzw. der Bücher immer skrupelloser wird, finde ich super. Allgemein ist Jude eine starke Protagonistin, die sehr vorausschauend und strategisch handelt, wobei sie auch nicht vor Gewalt und Schmerzen zurückschreckt, um ihre Ziele zu erreichen und Bestreben nach Macht zu erfüllen. Auch Cardan ist einer meiner absoluten Lieblingscharaktere, da er genau wie Jude morally grey ist. Das Buch lebt meiner Meinung nach von den Beziehungsdynamiken. Ich liebe die Enemies to Lovers Beziehung zwischen Cardan und Jude, die auch mal wirklich eine ist, da sie sich über die ganze Trilogie hinzieht und es immer wieder Momente von Hass und Misstrauen, aber auch von Zuneigung zwischen ihnen gibt, gegen die sie beide ankämpfen. Aber auch die Vater-Tochter zwischen Madoc und Jude hat mir sehr gut gefallen, da sie spannend und kompliziert ist. Durch den Mord an Judes Eltern und durch seine Skrupellosigkeit wirkt Madoc nicht sonderlich sympathisch, aber durch seine Liebe zu Jude und die Vater Rolle, die er für sie und ihre Schwestern übernimmt, kann man ihn auch nicht wirklich hassen."Elfenkrone" gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Jeder der Elfen, Enemies to Lovers ( wobei sich der erste Teil eher auf politische Machtverhältnisse konzentriert, eher gegen Ende kommen leichte Enemies to Lovers Vibes auf, die sich in den anderen Teilen verstärken) und eine starke Protagonistin mag, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.